Die grüne Dampfwalze

Wird man ja wohl noch sagen dürfen!

Nun ist das Wort gesprochen, und da müssen auch wir es weiterreichen: Ja, Friedrich Merz hat Marihuana geraucht, aber, das ist wichtig, nicht so wie Cem Özdemir, der eine eigene Cannabis-Balkonplantage betrieb, sondern wie Bill Clinton, der die für solch einen Fall vorgesehene Erklärung abgab: „I did not inhale!“

 

Wir müssen die Zeit weit zurückdrehen, als Friedrich Merz mit seiner berüchtigten Mofa-Gang (waren das etwa die berühmten „Die Brilon-Spackos“?) sein ruhiges Heimatstädtchen in Atem hielt: „Ich habe einmal während der Schulzeit einen Zug dran getan. Es war furchtbar.“

Die Münchner Staatsanwaltschaft steht quasi Gewehr bei Fuß, wenn es gilt, antigrüne Umtriebe im Kein zu ersticken. Das hat weniger mit Opportunismus zu tun als wahrscheinlich mit dem in der Behörde verbreiteten, tiefen Glauben an das Gute im Grünen. So inszenierten die braven Beamten gleich eine Hausdurchsuchung mit viel Tatütata, nachdem ein Unternehmer am Tegernsee auf seinem Grundstück Plakate aufgestellt hatte, auf denen Grünen Chefin Ricarda (nebst Robert, Annalena und Cem) als Dampfwalze dargestellt war mit dem Spruch „Wir machen alles platt“. Auf einem anderen Plakat stellte der Unternehmer sich und allen vorbeifahrenden Menschen die Frage: Kann der Habeck überhaupt bis drei zählen? Nun kassierte das Amtsgericht Miesbach den Strafbefehl über 6.000 Euro wieder ein. Aber die gute Absicht der Staatsanwaltschaft wird höheren Ortes bestimmt nicht unbemerkt geblieben sein.

Komisch, die Grünen sind gar nicht so beliebt, wie sie und die Presse glauben. Viele Befragte einer aktuellen Umfrage gehen sogar davon aus, dass die Grünen unser aller Wohlstand gefährden, trotz ständiger medialer Trommelwirbel für Robert und Konsorten. Wirklich komisch.

 

Staatschefs aus Frankreich, den Niederlanden und Polen, hochrangige Vertreter aus den USA, China und Japan, insgesamt Abgesandte aus 30 Ländern bekundeten in Brüssel laut gemeinsamer Erklärung „das Potenzial der Nuklearenergie voll auszuschöpfen“, neue AKWs zu bauen und die Genehmigung bestehender Anlagen zu verlängern. Wie? Nein, Deutschland war nicht dabei, sondern wurde von Greenpeace vertreten, dessen Aktivisten draußen, vor dem Tore, ihre Banner entrollten.

 

Jeden Tag wird ein wenig deutlicher, welch gefährlichen Unsinn Faeser, Haldenwang und ihre Helfershelfer mit ihrem Kampf gegen rechts anrichten. Nun ist einer der Angeklagten vom angeblichen Rollator-Putsch verstorben, bevor der Prozess beginnt. Der Mann soll „eine para-militärische Heimatschutzkompanie“ geleitet haben. Mit 73 Jahren und zudem schwer krank!

Das Militärische ist dem Spezialdemokraten halt grundsätzlich fremd. Nun meldet das Oberkommando unseres Heimatschutzes: Ein Bordhubschrauber der Fregatte „Hessen“ hat eine Überwasser-Drohne (in Ziffern: 1) in den frühen Morgenstunden entdeckt und zerstört. Da wollen wir uns dem neuen rotgrünschwarzen Zeitgeist nicht verschließen und stimmen ein in den Chor: Hurra! Hurra! Hurra!

Beim Deutschen Fußball Bund unter Führung eines SPD-Mannes gilt bekanntlich die wissenschaftliche Erkenntnis, dass es unzählige Geschlechter gibt und nicht nur zwei. Aber warum bietet der DFB-Fanshop seine Sportleibchen nur für exakt zwei Geschlechter (Mann/Frau) an? Haldenwang, übernehmen Sie!


Der deutsche Arbeitsmann, zumindest der gewerkschaftlich organisierte, muss schon viel Zeit vor dem Staatsfunk verbringen, um der Idiotenlogik seiner Bonzen folgen zu können. Gerade erst sollte er für die rotgrüne Regierung und ihr Utopia gegen rechts marschieren, nun treiben ihn die Bonzen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze auf die Straße. Nachdem die Rotgrünen die Autoindustrie mit hanebüchenen Energiepreisen und Produkteingriffen (Elektro!) gezwungen hatten, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen, passen sich natürlich auch die Zulieferer wie Bosch den neuen Rahmenbedingungen an – deren Manager waren schließlich nicht auf der Robert-Habeck-Wirtschafts-Uni. Heißt auf Deutsch: Entlassungen. Nun kommt ein Gewerkschafter daher und skandiert:„Die Botschaft ist: Stopp, so geht es nicht weiter. So lassen wir mit uns nicht umgehen. Stoppt diesen wahnsinnigen Personalabbau." Vielleicht sollte der mal vor dem Robert-Habeck-Wirtschaftsministerium sein Sprüchlein aufsagen. Sonst bleiben nur „Weiterbildungsprogramme“ als Flüchtlingshelfer.

6 comments

  1. Kater Moritz 21 März, 2024 at 20:29 Antworten

    Rollen nur noch E-Karren vom Band,
    gibt’s weniger Schrauber bald im Land …

    … um das zu begreifen, bedarf es nicht einmal einer akademischen Karriere, ein bisschen Menschenverstand reicht dafür aus. Dass das ausgerechnet diejenigen, die vom Autoproduzieren und -verkaufen etwas verstehen sollten, heute offensichtlich überrascht, läßt tief blicken. Aber wer sich von der Politik willig ins Handwerk fuschen läßt, hat wahrscheinlich nichts anderes verdient. Schade, dass diesen Schlamassel nun wieder der „kleine“ Mann ausbaden muss …

    … Gute Nacht!

  2. Franck Royale 21 März, 2024 at 21:01 Antworten

    Personal, Bonzen, Unsinn, unzählige Geschlechter – da war doch was. Ach ja, der Elon hat heute eine Stellenanzeige zum Besten gegeben, unter dem Hinweis: „Reality has become more bizarre than parody!“
    https://twitter.com/elonmusk/status/1770827197017625037

    Früher hätte ich mich über diese Anzeige ja aufgeregt, heute beruhigt mich das eher – vor allem die Reaktionen darauf zeigen doch: Wir sind nicht alleine auf der Erde, es gibt überall vernunftbegabtes Leben, welches wie wir mit ideologischem Sondermüll zu kämpfen hat. Nehmen wir Kontakt auf! Kuckuck? Piep?

    PS: ich mag die Grünen, nur halt nicht in der Politik. Aber so im Dschungelcamp eines privaten Senders, warum nicht, machen ja viele. Kann man einschalten, und wieder ausschalten.

  3. habu 22 März, 2024 at 00:22 Antworten

    Die Manager der Autoindustrie und auch die der großen Zulieferer schicken täglich Dankesgebete gen Himmel weil ihnen der liebe Gott die grünen Trottel mit ihrer „großen Transformation“ geschickt hat.
    Wann erlebt man das schon mal als Kapitalist, dass man die Produktion ins billige Ausland verlagern kann und dafür keine Feindschaft und Boykottaufrufe erntet, sondern gesellschaftliche Anerekennung und Subventionen einfährt. Gerne haben sie mitgeholfen bei der Dekarbonisierung und fleißig die deutschen Fabriken auf Elektroautos umgestellt. Die will jetzt keiner? Macht nichts, wird die Produktion eben heruntergefahren und das Personal, leider, leider, entlassen. Was sind die paar Milliarden an verlorenen Investitionen im Vergleich zu den Gewinnchancen durch die Verlagerung der Produktion dorthin, wo die Energie billig ist, Löhne und Steuern niedrig und weder Klimakommissare noch Gleichstellungsbeauftragte das Geldverdienen stören.
    Da belächelt man doch entspannt die Fahnenappelle der Gewerkschaften.

  4. Krokus 22 März, 2024 at 09:52 Antworten

    „Nun ist einer der Angeklagten vom angeblichen Rollator-Putsch verstorben, bevor der Prozess beginnt.“
    Ein Schicksal das Frau Klette sicher erspart bleibt. Ich tippe auf fünfzig Sozialstunden im Museum mit anschließender Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Bellevue.

  5. Jorgos48 22 März, 2024 at 11:11 Antworten

    Versteh einer wer will. Die Bosse der Großindustrie haben sich lautlos den Forderungen des Grünen “Wirtschaftsweisen” angepasst ohne zu intervenieren. Die Gewerkschaften ebenso. Sie fordern natürlich mehr Lohnerhöhungen. Die CEOs fordern gar nichts und packen die Koffer. In China und den USA ist es auch sehr schön, nur billiger. Zurück bleiben die Gewerkschafts-und Parteibonzen und lassen per Demo gegen Rechts von den existenziellen Problemen ablenken. Deutschland, das Land der innovativen Ingenieure, der gut ausgebildeten Facharbeiter, das ist Vergangenheit. Das Paradies der Sozialen Hängematte “isch over”. Was machen dann bloß die vielen neu hinzugekommenen auf die sich Fr.Göring-Eckhardt so gefreut hat?

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