Ein kluger Kopf (dank FAZ)

Holy Smoke!

Heute Regierungserklärung, diesmal aber nicht bei Maischberger, Illner und Co., sondern im Bundestag. Ging auch da hauptsächlich um Ukraine, Israel und ein bisschen Rente. Wichtigste Erkenntnis: Macron ist Chef Olafs Freund, ob der nun will oder nicht.

 

Bei X große Aufregung um Gendern, Joints und Geburtenrate. Ersteres behindert die Integration bei Menschen, die nicht mal mein und dein unterscheiden können, geschweige denn they und it. Was wird nun aus Karl Lauterbachs Holy Smoke Day am 1. April? Ungewiss, aber ein, zwei Tütchen werden nach all dem Theater ja wohl erlaubt sein. Die Geburtenrate ist rückläufig, vor allem wegen Angst vorm Klima, sagt die „Wissenschaft“, die Wissen schafft.

 

Vom täglichen Aushandeln des Zusammenlebens (SPD-Erfindung)

Erfreulich, dass der Deutsche (alter Qualität) sich bei Straftaten, vor allem Raub und solchen „gegen das Leben“ auffällig zurückhält und hier anderen den Vortritt lässt. Bei den Anderen zeichnen sich schon die Jüngsten aus, 40 Prozent der „nichtdeutschen Gewalttäter“ sind Kinder und Jugendliche.

Um die Friedfertigkeit der Deutschen nicht allzu auffällig werden zu lassen, zählen unsere Behörden sogenannte Doppel-Staatler (mindestens zwei Pässe) als deutsche Tatverdächtige in der Statistik. Und bei Einstaatlern wird der Migrationshintergrund nicht notiert. Sehr rücksichtsvoll.

Gerade fromme, christdemokratische Wähler in den Landgebieten im Homeland NRW dürfte die Aussage ihres Innenministers Reul irritieren, der zufolgenicht immer die studierten, motivierten, gut ausgebildeten Leute zu uns kommen, die wir gerne hätten“. Da hat doch selbst die Kirche immer was anderes behauptet. Dann müssen eben die Integrationsbemühungen verstärkt werden, Nobelpreisträger sind ja früher auch nicht vom Himmel gefallen.

Die verbliebenen FAZ-Leser – die Auflage fällt seit zehn Jahren erstaunlicherweise nur um etwa je 5 Prozent – werden ihren Journos dankbar sein für die Aufklärung, dass die Buchstaben „HH“, die auf einem Pullover des 16-jährigen Schulmädchens in MeckPomm aufgestickt waren, „für ‚Heil Hitler‘ stehen“. Damit ist gesichert, dass auch in Zukunft hinter den verbliebenen Lesern der FAZ jeweils ein kluger Kopf steckt. Jetzt müssten die FAZ-Journos nur noch erklären, warum auch MeckPomms Ministerpräsidentin Manu Schwesig eine Jacke mit just diesen zwei Buchstaben öffentlich trägt. Ist Manu zwar linksdrehend, aber rechtskaufend?

Komisch, bei der FAZ drängt sich unsereinem immer die Meistersinger-Passage „Dass ihr mit Biederkeit der ärgste aller Spitzbuben seid“ ins Ohr. Dieser Wagner aber auch!

Worte für die Ewigkeit können übrigens auch unsere Spezialdemokraten. Nehmen wir nur mal Martin Hikel (nicht Hinkel, auch wenn es das Korrekturprogramm dreist behauptet!):

"Neukölln ist einer der facettenreichsten Bezirke Berlins. Hier trifft Berliner Geschichte auf kulturelles Flair aus mehr als 150 Nationen, traditionelles Unternehmertum auf eine junge Start up Bewegung, Neubausiedlungen auf Häuschen mit Garten."

Übrigens: Unternehmertum und Häuschen mit Garten treffen gerade hier sehr schön aufeinander…

2 comments

  1. Franck Royale 20 März, 2024 at 21:45 Antworten

    Die Geburtenrate ist rückläufig, vor allem wegen … also ich leg da jetzt mal pseudowissenschaftlich ein Diagramm mit den Corona-Erstimpfungen drüber – oh, nein, doch! Und das im Home Office! Aber gut, das legen wir beim Karl schnell unter rechte Verschwörungstheorie ab.

    Das Blöde mit den Doppel-Staatlern ist aber: die kann man nicht wie Reul es gerne hätte, als „nichtdeutsche Gewalttäter“ bezeichnen (um das Wort „Ausländer“ zu umgehen) – das stimmt formal ja nicht. Da müssen die Behörden noch am Wording/Framing feilen, vielleicht „deutsche Ausländer“?

    Apropos Kriminalität: Bei Wissler (SED-Chefin) kam heute heraus, daß sie 2022 ihre erste Bundestagsrede mit Beckenbruch und Gehirnerschütterung gehalten hatte (ist damals keinem aufgefallen): „Ein Mann habe auf ihrem abendlichen Heimweg in Berlin versucht, ihr von hinten die Tasche zu entreißen, und habe sie dabei heftig zu Boden gestoßen.“ Gemeldet hat sie das nicht, „aus Misstrauen gegenüber der Polizei“. Gesehen hat sie Einmann auch nicht. Vielleicht wollte sie auch nicht wie Reul es formulierte: „irgendwelchen merkwürdigen Menschen Munition liefern“ – sie wäre nicht die erste „Linke“ mit so einer Geschichte. Wirklich schlimme Sache.

  2. Dit is Baaalin 21 März, 2024 at 11:33 Antworten

    „…Hier trifft Berliner Geschichte auf kulturelles Flair aus mehr als 150 Nationen,…“ Genau! Und aus jeder Ritze dringt der Duft der großen, weiten Welt (hust).

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