Tag der deutschen Einheit?

Eher Jahre der deutschen Spaltung!

Natürlich ist es in Leipzig mindestens so schön wie in Hannover, in Dresden womöglich schöner als in Hamburg...

Gruppenvergewaltigungen wie tägliche Messerangriffe gibt es im Westen wie im Osten, und hier wie da haben sie Schwierigkeiten, minderjährige Migrantenbengel zu disziplinieren. Die Butter ist überall gleich teuer, allerorten nisten die grünen Vögel und verunzieren rote Parteibüros das Land. Einig ist West und Ost längst im Geschmack. Der Ossi wie der Wessi liebt anständige Autos, Fernreisen, und hält sich von den Propagandazeitungen fern.

Ost-Politiker wie West-Politiker haben bei ihren Dissertationen abgeschrieben, Autobahn- und Eisenbahnbrücken sind hier wie da im gleich schlechten Zustand – eben doch Deutschland einig Vaterland (alte, verschollene SA-Losung). Es ist nicht alles schlecht, ein wenig der Zukunft zugewandt, könnte man vieles zum Guten wenden.

Aber seit 2015 waren ein Pfaffe und ein Sozialist dafür verantwortlich, die Pflanze Deutsche Einheit zu pflegen, stattdessen zertrampelten sie für billigen Applaus, was langsam wuchs. Der eine faselte von Hell- und Dunkeldeutschland, der andere versuchte, Wahlen per Ansprache ex Cathedra zu beeinflussen. Bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, dem wohl bedeutendsten Symbol der deutschen Einheit, ließ letzterer zu, dass „deutsch“ gestrichen wurde. Wenigstens verdanken wir seinem Vornamen den passenden Reim Frank Walter, der Spalter.

Wegen „menschenverachtendem Hass“ will Tessa Ganserer nicht mehr in den Bundestag, berichten mitfühlend die Gazetten. Die arme Frau! Ist es wirklich wahr, dass die Grünen (Tessa kam über Listenplätze 2 x in den Landtag und 1 x in den Bundestag) der Försterin aus Niederbayern keine Listenplatzgarantie geben wollen, nur weil da im nächsten Jahr einige Posten wegfallen? Wäre jetzt nicht direkt menschenverachtend, aber hundsgemein wäre es schon.

Hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann denn nichts zu tun in Brüssel, wohin sie die FDP geschickt hat? Gestern saß sie schon wieder in einer hiesigen TV-Talkshow herum. Eine Arbeitsauffassung ist das. Tsss.

7 comments

  1. Roland Müller 3 Oktober, 2024 at 20:13 Antworten

    Die Tessa Ganserer ist doch die Idealbesetzung als Nachfolgerin für die abgetretene Ricarda Lang an der grünen Parteispitze. Der Weg vom “Opfer” zum Sieger ganz kurz sein.

  2. Krufi 3 Oktober, 2024 at 20:26 Antworten

    „Die Butter ist überall gleich teuer.“ Hmm.. gerade einen Leserbrief auf dem Blog von Eva Hermann gelesen: „Hallo liebe Eva , Hallo lieber Andreas, zu Eurem letzten Beitrag zur Lebensmittelkrise : Der Saarländische Rundfunk meldet, dass die Butterpreise bis Ende des Jahres für ein Stück Butter auf 4€ steigen.“ Na dann ist wohl Margarine angesagt, hatten wir doch schonmal, wenn ich mich recht erinnere, und mir meine grauen Gehirnzellen keinen Streich spielen.

    Marie-Agnes Strack-Zimmermann muss doch für den Krieg gegen Russland trommeln. Dafür wurde sie doch nach Brüssel abkommandiert. Zudem ist ist sie Rheinmetall verpflichtet!

    Und sonst so??

    „Russland hat seinen Bürgern gerade befohlen, Israel sofort zu verlassen, nachdem israelische Luftangriffe die Umgebung der russischen Khmeimim-Basis in Syrien angegriffen haben. 1,5 MILLIONEN Russen leben in Israel. Russland warnt seine Bevölkerung, das Land zu verlassen, bevor es zu spät ist.“ Oje, jetzt wird es aber ungemütlich…

    „Der Sächsische Landtag hat sich am Dienstag völlig geräuschlos und unter angemessener Einbindung der AfD konstituiert. Während in Thüringen die Fetzen flogen, bestätigt der Sächsische Landtag den AfD-Vizepräsidenten. Es ist die SPD, die drei Wahlgänge braucht, um ihren Vertreter durchzusetzen.“ Ja, wo sind denn jetzt die Brandmauern???

  3. Talleyrand 3 Oktober, 2024 at 20:38 Antworten

    Man wähnte die Marie Agnes, da man sie nicht mehr öffentlich sah, längstens an der Front kurz vor Moskau. War wohl nix?

  4. Franck Royale 3 Oktober, 2024 at 21:02 Antworten

    Man hätte die Deutsche Einheit einfach nicht Leuten überlassen sollen, welche Deutschland schon immer gehasst haben, und zwar West und Ost. Das gleiche gilt übrigens für die Europäische Union.

  5. Johann Joachim Lindner 4 Oktober, 2024 at 00:00 Antworten

    Im Internet bei YT konnte ich Teilweise das Streitgespräch von Frau Strack-Zimmermann mit Oskar La Fontaine verfolgen. Da wagt es Oskar sogar die Dame der Lüge zu bezichtigen.
    Die Dame ist Hammerhart und aggressiv wie ein Terrier. Und ich dachte immer, Frauen in der Post Menopause seien ruhiger geworden. Dann hat man sie nach Brüssel entsorgt, hat aber nichts genutzt. Sie ist, wenn sie im Staatsfernsehen gebraucht wird, sofort zur Stelle.

  6. Herbert Priess 4 Oktober, 2024 at 09:59 Antworten

    Er/sie/es Ganserer will sich aus der Politik verabschieden. Mein erster, wirklich allererster Gedanke war: Ob er/sie/es in zwei oder drei Jahren immer noch als Frau behandelt werden will oder doch lieber wieder das Geschlecht zurück wechselt weil es sich als Mann doch einfacher lebt? Letztendlich hat das Theater seinen Zweck erfüllt denn dadurch kam er ja erst an den gut gefüllten Futtertrog. Ob irgend ein Schurnalist da dann mal nach schaut?

  7. B. Ovis 4 Oktober, 2024 at 13:03 Antworten

    Aha, Tag der Deutschen Einheit .. Davon habe ich nichts mitbekommen, lag gestern im Bett mit einer Erkältung (kein Corona, aber trotzdem Mist). Manchmal hat man Glück mit der Terminierung seiner Krankheitstage.

    Ich hoffe, dass sich die Spaet-Nachrichten in der heutigen Spaet-Ausgabe wieder den wirklich wichtigen Themen zuwenden, welche die Menschen von L bis A+ brennend interessieren:
    “Nordrhein-Westfalen besitzt – endlich! – eine Farm für schwule Schafe, aus deren Wolle Mode-Artikel hergestellt werden.” (Tichy, 4.10.) Gemeint sind nur schwule Böcke, keine lesbischen Schafe.
    Prust, hust und tschüß.

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