Die gnadenlose totalitäre Demokratie

Affentanz mit Uschi in Brüssel

Als eine Jazzcombo die Hymne dudelte, drehten sich die Briten im neuen EU-Parlament um. Aber nicht, weil ihnen Beethovens Neunte nicht gefiel, wie oberflächliche Leser der deutschen Weltpresse vermuten könnten, sondern...

... weil dem früheren katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont sein Sitz im Abgeordnetenhaus verweigert wurde. Bei den nächsten EU-Wahlen dürften sich wohl auch viele Wahlschafe umdrehen, denn, ganz gleich was sie ankreuzen, am Ende treten Figuren als Wahlsieger hervor, die überhaupt nicht auf dem Zettel standen.

„Eigentlich sollten wir gar nicht hier sein“, sagte der britische Wahlsieger Nigel Farage. Schuld an der Situation sei „die politische Klasse in Großbritannien“. Sie habe ihr „Volk im Stich gelassen“. Wenn’s danach ging, sollten eigentlich die meisten Abgeordneten nicht dort sein. Wieder einmal zeigt sich der deutlichste Unterschied zu real existierenden Spezialdemokratien wie China. Bei uns ist mehr Lametta.

Es gibt gute Polen und schlechte Polen, so wie es bei uns Leute wie Jörg Meuthen und Frank-Walter, den Spalter gibt. Donald Tusk ist ein guter Pole, der tut was ihm gesagt wird. Oder will etwa jemand behaupten, Tusk sei alleine darauf gekommen, Ursula von der Leyen als neue Junckerin vorzuschlagen?

Zu seiner Entschuldigung muss angeführt werden, dass Tusk womöglich nicht weiß, dass Uschi seit Jahren ihre Unfähigkeit im Amte unter Beweis stellt. Wahrscheinlich steht das nicht in den polnischen Zeitungen. Haben ihn andere Qualitäten überzeugt? Schließlich ist Uschi eine Frau! Und sie wurde in Brüssel geboren. Das erste Argument spräche auch für die vorbestrafte Lagarde als neue EZB-Chefin.

Vielleicht aber gehorcht Tusk auch nur Macron, der mit der Leyen Merkel, der Scheinheiligen, ordentlich eins auswischen könnte. Denn die wollte schließlich ihre einstige Herausfordererin mit dem Armeechefposten endgültig versenken. Außerdem ist Uschi nur einseitig begabt, so dass Macron sie mit Blödsinn (Kitas für alle) wunderbar ablenken könnte.

 

Happy Holidays im Freibad.

Wenn Bild schon wiederholt drüber schreibt, dann muss ja mordsmäßig was los sein in den multikulturellen Schwimmbädern. Todesmutig legte sich nun auch ein Reporter vom Relotius-Magazin in Berlins buntestes Freibad und fand heraus:

„Tatsächlich ist es ein wunderbarer Ort. Klar, man braucht eine gewisse Toleranz.“ Denn es „lagern arabische Großfamilien neben amerikanischen Touristen neben Neuköllner Kleinbürgern neben zugereisten Schwaben neben türkisch-deutschen Halbstarken. Spanische Touristinnen sonnen sich oben ohne, daneben sitzen züchtige Burkini-Trägerinnen im Schatten“.

Regeln? „Es hat keinen Sinn, niemand hält sich daran.“ Muskelbepackte Ranger wollen den Schreiber von der „Liege“-Wiese vertreiben, weil dort jetzt Fußball gespielt wird. Der Reporter, der immer gute Miene zu jedem bösen Spiel macht, hat am Ende sogar noch Tipps, mit denen man verhindern kann, ausgeraubt zu werden: „Am besten fragt man die, von denen man ahnt, dass sie den Geldbeutel leeren könnten, (auf seine Wertsachen aufzupassen), so packt man sie bei der Ehre.“

„Die, von denen man ahnt, dass sie den Geldbeutel leeren könnten“? „Die, die man bei der Ehre packen kann“? Für diesen rassistischen Spruch sollte die Redaktion ihrem Journo sofort eine 20er-Karte für das Bad verpassen und ihn dienstverpflichten, diese auch abzuliegen, damit er von seinen Vorurteilen geheilt wird. Freiwillg wird der feine Pinkel da kaum mehr hingehen.

Ach so. Schwimmen? Schwimmen ging nicht. Kein Platz.

 

Auf Fußballplätzen werden Schiedsrichterentscheidungen mit dem Messer korrigiert. Ärzte in Notaufnahmen klagen über „das Verhalten mancher Patienten“, sie würden immer häufiger „von einer Meute beschimpft“. Vielleicht sollten wir uns doch mal ein echtes Justizsystem zulegen?

Stephan E. widerruft. Keine Sorge, ist nur prozesstaktisch. Man will es ja ein wenig spannend machen, sonst wäre der Zirkus vor den Wahlen im September schon wieder vorbei. Haldenwang sollte vielleicht trotzdem seine beste Einheit dranlassen. Wir empfehlen eine Soko Temme. (Temme war der Agent, der im selben Internetcafé saß, in dem gleichzeitig ein NSU-Mord geschah, der aber Stein und Bein schwört, er habe absolut nichts mitbekommen. Außerdem „arbeitete“ er im Umfeld von Lübcke.)

Nur ein Drittel der Afrikaner, die die heilige Carola vom Mittelmeer aus selbigem fischte, sollen in Deutschland lebenslange Vollalimentierung erhalten? Nur ein Drittel? Schämt Euch, ihr „Sicheren Häfen“!

Genossinnen und Genossen! Schon Tag zwei der Möglichkeit, sich als neuer SPD-Chef ins Spiel zu bringen, jetzt mal los! Sonst muss es am Ende wieder der Martin machen.

 

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