Sommerloch

Die SPD hat Spaß dran

Wenns heiß wird, machen die Guten und die Bösen Urlaub. Deshalb schufen die Medien das Sommerloch. Jetzt wurde ein solches in Polen gefunden, und jede Menge deutsche Spezialdemokraten stehen wieder aufgeregt drumherum. Polen will nun auch an seinen Grenzen kontrollieren, und Donald Tusk sagt: Merz ist schuld.

Ein Adis von der SPD und die Genossin, die mal Ministerin war und nun in Brüssel viel Geld verdient, sind gleich zum Spiegel gelaufen und fanden dort Gehör für Sätze wie „Statt Alleingängen braucht es jetzt dringend europäische Zusammenarbeit“. Sie hat tatsächlich „jetzt“ gesagt.

Ein Pole von der PIS-Partei: „Deutschland schiebt regelmäßig illegale Migranten auf unsere Seite.“ Geh weiter, Jaroslaw. Drei Somalier hat der Dobrindt zurückgeschickt, und die sind längst wieder in Schland. Interessanterweise wird nun auch die polnische Grenze zu Litauen kontrolliert, seit es nicht mehr ganz so leicht scheint, Sozialtouristen problemlos nach Schland durchzuwinken.

Fällt ritz wieder um? Diesmal nicht, weil er Angst vor Roten und Grünen hat, sondern vor der Bild-Zeitung. Die deutet nun an, dass „nicht nur die geplanten 600.000 Unternehmen bei der Stromsteuer entlastet werden können, sondern auch WIR BÜRGER“. Jedenfalls hatte Fritz wohl im Staatsfunk angekündigt „Wir schauen uns das nochmal an“ – sonst gucken sie anscheinend nicht so drauf, welche Konsequenzen ihr Handeln hat –, und das wertet Bild als ersten Etappensieg gegen die „Stromsteuer-Sauerei". Als wenn 100,- Euro im Jahr den Kohl noch fett machen würden.


Was macht eigentlich Boris Pistorius? Gute Frage. Er befördert. Eine Generalin wird neue stellvertretende Generalinspekteurin. Und wieder eine Frage: Ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass eine Ärztin nun den Job macht (The Lady is a Doctor Doctor)? Wäre die nicht eher was fürs Lazarett? Bräuchte man für die Kriegstüchtigkeit nicht eher so Rambo-Typen mit Ralf-Stegner-Mine?

Ach so, ein Bundeswehr-Youtuber im Generalsrang soll neuer Heeresinspekteur werden.

Polizeiaktion Blauer Schlumpf

Vor eineinhalb Jahren hatte sich Rotrot in MeckPomm lächerlich gemacht mit der Polizeiaktion Blauer Schlumpf. Nun entschied ein Gericht, der Einsatz bewaffneter Polizeikräfte gegen eine Schülerin, die auf TikTok etwas AfD-freundliches gepostet hatte, sei „unverhältnismäßig“ und sogar rechtswidrig. Dafür hätten sie nicht studieren müssen, das sah ein Mensch mit gesundem Verstand schon am selben Tag.

Das passt zum weisen Spruch des Verfassungsgerichts, der Versammlungsverbote während Corona für rechtswidrig erklärte. Auch ein bisschen spät, oder?

3 comments

  1. Krufi 1 Juli, 2025 at 20:50 Antworten

    Ich tippe mal, dass es ein schlechtes Zeichen ist, dass eine Ärztin nun den Job der stellvertretenden Generalinspekteurin macht. Begründung: die ehemalige Verteidigungsministerin vdL ist auch Ärztin!!
    Und ein Bundeswehr-Youtuber im Generalsrang soll neuer Heeresinspekteur werden?? Ich begrüße die Personalentscheidungen des Herrn Pistorius, denn so wird Deutschland nie (!!) kriegstüchtig werden!!

    Und sonst so??

    Um den Wohnungsmangel zu begegnen, hat die FDP in Hamburg eine Superidee: In der Bezirksversammlung Harburg brachten FDP- Abgeordneten einen Antrag zur Umwandlung von ,Kellerräumen zu Wohnzwecken“ ein. Dafür sollen „administrativ und gesetzlich“ die Grundlagen geschaffen werden, damit Bürger demnächst im besten Deutschland ever in Kellerlöchern hausen können. Also, die Idee ist in meinen Augen ausbaufähig: man sollte die Kellerräume gleichzeitig noch zum Bunker umbauen, außerdem ist es im Keller kühl, und so könnten die Räume bei der Hitze noch als Klimaschutzräume benutzt werden!!

  2. Liberal Konservativ 1 Juli, 2025 at 21:25 Antworten

    Bild macht jetzt Werbung für Wir Bürger ( ehem. LKR)? Wollen die das ?
    Bin heute durch die deutsch/niederländische Grenze gefahren.
    Alle wurden über einen Parkplatz geleitet und 4 Bundespolizisten bei ihrem Plausch zu beobachten.
    The Scho mast Go in oder so.
    Aber was sollen die auch anders machen als an meinem heimatlichen Übergang zu Polen.
    Nach 3 Wochen Schottland kann ich nur sagen… niemand vermisst da die EU und keiner käme auf die Idee sich zum Volk der Britten zu zählen.
    Wir sind schon komisch geworden.

    Übrigens war ich da im Militär Museum inkl Schießstand und Uniformen zum probieren.
    Alles selbstverständlich

    • Konrad 1 Juli, 2025 at 23:22 Antworten

      Am Grenzübergang Hohenwutzen zu Polen standen an der Oderbrücke auch Polizisten. Man hätte einige 100m weiter bequem mit dem Boot übersetzen können. Übrigens kommen die Schleuser nie nach 20 Uhr. Da war Dienstschluss.

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