Beacon of Hope

Aufmarsch in Litauen

Gleich mehrere Regenschirme schützten Kriegsertüchtiger Pistorius und unseren Herrn Merz vor etwas Nieselregen in Litauen, als gebe es wie einst bei Merkel und Annekret Kramp eine Frisur zu bewahren. Vielleicht sind die Herren aber auch aus Zucker.  

Dabei wollten sie mit ihrem Besuch bei der Panzerbrigade 45 militärische Stärke demonstrieren. Während Pistorius hierzulande als beliebtester Politiker gilt – was kein Politologe von Rang hinreichend erklären kann – sieht sich Fähnrich Fritz (sein letzter militärischer Dienstgrad) wohl als eine Art Beacon of Hope, einen Leuchtturm der Hoffnung für den europäischen Kontinent. So hob er denn an: „Glaubwürdige Abschreckung – dafür steht diese Brigade“. Und direkt an den Kreml gewandt: „Wer die Nato herausfordert, muss wissen, dass wir bereit sind.“

Nun weiß der Kreml schon länger, dass Fritzens Worte nicht auf eine Goldwaage gelegt werden dürfen, und vielleicht dachte sich auch manch Litauer in diesem Moment: Bereit? Zu einer Brigade gehören 5.000 Mann und nicht nur 1.000, die die Bundeswehr in zwei Jahren zusammentrommeln konnte.

 Weil es vom G7-Gipfel der Finanzminister nichts zu berichten gibt, außer dass Lars Klingbeil grundsätzlich zuversichtlich ist, streute die regierungsfreundliche Presse, dass unser Finanzminister sein Vermögen bei einer kleinen Bank in der Lüneburger Heide angelegt habe, was wohl als finanzpolitischer Kompetenznachweis gelten soll.


Mahmoud, der syrische Messerstecher von Bielefeld (5 Verletzte) reiste unter acht verschiedenen Namen durch die Polizeiregister. Wie siehts bei den Sozialämtern aus? Da machten 8 Namen mit 8 Kontonummern sogar Sinn.

In Berlin wurde ein 11-Jähriger an einer Grundschule von einem 13-Jährigen niedergestochen. Polizei und Presse können, wie erwartet, leider keine Angaben zum Messerstecher machen. Immerhin traute sich Focus, eine Mitschülerin zu zitieren, nach dem der Täter aus einer kurdischen Familie stammen soll.

Die neue Justizministerin, eine gewisse Hudig, die ihre politische Karriere unter dem legendären Heiko Maas begann, will am Verbot der AfD festhalten. Deshalb wurde sie schließlich ins Amt gehievt. Wobei sie als Juristin immerhin ahnt, dass das ein unsinniges Unterfangen ist, deshalb drückte sie sich so aus: Sie wolle ein Verbot „unbedingt prüfen“ – als hätten die SPD-Justizminister irgendetwas anderes gemacht in ihrer Amtszeit –  aber für Presseberichte reichts.

Ein Tag ohne Lobpreisungen Selenskyjs ist für unsere Presse eigentlich ein verlorener Tag, aber dann haben sie Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa als Ersatz gefunden. Der war nach Washington gereist, um zu versichern, dass weiße Farmer in seinem Land nicht verfolgt werden, und um ein paar Dollars einzusammeln, als Trump ihm vor der versammelten Weltpresse einen Kurzfilm als Beweis für Südafrikas schwarzen Rassismus vorspielte.

Beweis? „Verschwörungstheorien“ (Spiegel) seien das und „Falschbehauptungen“ (Welt), so die deutsche Presse, die mit den gleichen Argumenten noch vor kurzem Berichte über Joe Bidens Amtsunfähigkeit abtaten.

"Ich möchte das nicht". Hape Kerkelings Gisela zu aufdringlichen Männern und Merkels Angela über den Schutz deutscher Grenzen.

1 comment

  1. Krufi 22 Mai, 2025 at 20:35 Antworten

    „Wer die Nato herausfordert, muss wissen, dass wir bereit sind.“ Moment mal, fehlen da nicht zwei wichtige Wörter?? Muss es nicht heißen: „dass wir bereit sind zu sterben???“

    G7-Gipfel. Hmm..da habe ich ja was gelesen. „US President Donald Trump believes that Russia should not have been excluded from the Group of Eight (G8), calling it a mistake, the American leader made this statement during a meeting with South African President Cyril Ramaphosa. Trump sarcastically remarked that the decision to exclude Russia from the Group of Eight (G8) was „brilliant.“ „It would have been a lot better if Russia was in (the G8),“ he added. Ach Mist, sehe gerade, das schreibt eine ukrainische Quelle, also bestimmt Fake (newsukraine.rbc.ua/news).

    Und sonst so??

    Die Meldung ist zwar schon etwas älter, aber noch aktuell. „Deutschlands Stromproduktion leidet unter einem außergewöhnlichen Rückgang der Windgeschwindigkeit. Seit Monaten liefert Windkraft deutlich weniger Energie als gewohnt. Der Deutsche Wetterdienst meldet für das erste Quartal 2025 Durchschnittswerte von unter 5,5 Metern pro Sekunde – ein Tiefstand, wie er zuletzt in den 1970er-Jahren gemessen wurde. Die Folge: massive Ertragseinbußen bei Windparkbetreibern und neue Belastungen für die Stromnetze (welt: 13.05.25).“ Na, da gibt es doch nur eine Lösung: Es müssen mehr Windkraftanlagen gebaut werden!!

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