Der schöne Maggus
und die echte Annalena

Heute mal was ganz anderes

Anfrage der SPD im bayerischen Landtag: Warum sieht der Söder immer so gut aus auf Fotos und wir nicht? Antwort: Die Staatskanzlei gab allein 2022 180.000 Euro für Fotografen aus, so einfach ist das. Und in der Tat, sieht er nicht herzallerliebst aus, der Bub mit der Kerze?

 

Beim bescheideneren Horst, Maggus’ Vorgänger betrugen die Foto-Kosten nur 10.000 Euro, von nix kommt eben nix.

 

„Wenn man die Fenster zu weit aufmacht, kommt auch viel Ungeziefer mit rein.“ (Deng Xiaoping und Peter Ramsauer)

Der Ramsauer Peter, CSU, hatte dem Magazin Mittelstand Digital erklärt, dass „wir aufpassen müssen, dass wir neben den Fachkräften nicht auch x-beliebige Wirtschaftsflüchtlinge mit ins Land holen“, und damit es auch die Journos kapieren, hatte er den China-Weisen Deng Xiaoping zitiert (siehe Headline), was sofort eine „Welle der Empörung“ bei den üblichen Wellenreitern (SED, etc.) auslöste. Dabei, so Ramsauer, war der Spruch doch „gar nicht zur Veröffentlichung gedacht“, sondern nur für die Schwer-von-Begriff-Jounros.

 

Man muss kein Professor für irgendwas sein, um folgendes zu kapieren: Die grünen Klima-Maßnahmen sind „unnütz. Sie ruinieren unsere Automobilindustrie, senken unseren Lebensstandard und subventionieren andere Länder, allen voran China.“

Kohle, Gas, „was wir nicht verbrauchen, verbrauchen sonst andere.“

„E-Autos sind keine Lösung! Der schmutzige Auspuff liegt nur etwas weiter entfernt im Kohlekraftwerk. Mehr E-Autos bedeuten mehr Braunkohleförderung.“

„Wärmepumpe-Einbaun kostet bei Altbauten Unsummen Geld, das Öl wird anderswo verbrannt, und der Mehrverbrauch an Strom veranlasst die Kraftwerke, mehr Braunkohle zu verbrennen.“

Weil es aber der (emeritierte) Ökonomie-Professor Hans-Werner Sinn so deutlich sagte, fühlten sich gleich Regierungs-Professoren bemüßigt, amtlichen Regierungssenf dazuzugeben. Ein Moritz Schularick hat zwar keinerlei Gegenargumente, kritisiert aber wie ein Berufs-Revolutionär Sinns „Festhalten an einer alten Technologie“. Er behauptet steif und fest, „dass die Emissionen in Europa wegen Kohleverfeuerung und Atomausstieg nicht steigen“. Und dass das Verbrennerverbot der deutschen Autoindustrie nicht schade, findet faktenwidrig eine Veronika Grimm vom deutschen „Sachverständigenrat“. Das Gegenteil sei der Fall. Wir müssen nur „klimafreundliche Technologien günstig machen“.

 

The real Annalena?

Also twitterte Annalena Baerbock zum Thema „Niger“:

I believe l spider: Nachdem ich einen 10-Punkte-Plan von @climatemorgan vorgetragen habe, hat mich der General gefragt, wann denn der Außenminister kommt und ob er bei mir Cay und Baklava bestellen kann. Verstehen Sie jetzt endlich, warum wir feministische Außenpolitik brauchen?

Später dann meldet sie einen Durchbruch bei den Verhandlungen:

Verhandlungsergebnisse: 1. Präsident bleibt in Haft; Militär überlegt, ob sie über meinen Vorschlag nachdenken. 2. Entwicklungshilfe für Niger wird verdoppelt; VISA-Erleichterungen + Bürgergeld für Fachkräfte aus Niger, die dort arbeitssuchend sind.

Ja, genauso kennen wir sie ja auch, unsere Exportpflanze aus biologischem Anbau. Und doch stammen die Tweets nicht von der echten Annalena, sondern vom Account Außenministerin Annalena Baerbock (PARODIE). Weil die Fälschung aber, sowohl was die Englischkenntnisse (I believe I spider), als auch was die politischen Aussagen betrifft, so nah am Original (Bacon of Hope) operiert, hat „das Auswärtige Amt Twitter auf diese Verwechselungsgefahr hingewiesen und darum gebeten, Maßnahmen zu treffen, um dieser entgegenzuwirken“. Dass dick und fett „Parodie“ danebensteht, hilft linksgrünen Lesern offenbar nicht bei der Orientierung.

Wenn Annalena vom „Wirtschaftswunder des großen SPD-Politiker*in Ludwig Erhard“ faselt, wer wars? Parodie oder Original?

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