Grillabend bei Elon Musk

BBC-Journo geröstet • Au Weia in China • Hersh

Heute beginnen wir mit einem herzlichen Empfang in Shanghai, wo unsere Annalena…, nein warten Sie, … wo Brasiliens Präsident Lula wie ein guter Freund empfangen wurde. Unsere Annalena landete hingegen in Tianjin und besuchte erst einmal eine Windmühlenfabrik und eine Schule.

 

Morgen will Annalena (auf Chinesisch: Au Weia) dann mit dem chinesischen Außenminister Qin Gang über Menschenrechte und Klimaschutz reden, wie es sich gehört. Und über ihren Pressetross ließ sie Norbert Röttgen von der CDU bezüglich Macrons Äußerungen in China ausrichten, dass wir in der EU „gemeinsame strategische Absichten“ verfolgen. Schließlich sei es „ein sehr wichtiges Zeichen“ gewesen, dass unsere Ursel von der Leyen (auch CDU) und der französische Präsident gemeinsam in China gewesen seien.

Außerdem habe Bel Ami Emmanuel erst gestern „noch einmal unterstrichen, dass die französische Chinapolitik eins zu eins die europäische Chinapolitik widerspiegelt“. Wörtlich hatte Emmanuel allerdings gestern noch einmal unterstrichen: „Ein Verbündeter zu sein heißt nicht, ein Vasall zu sein.“

 

Desinformationen über die Ukraine werden Ihnen, verehrte Leser, allerorten frei Haus geliefert. Was Sie allerdings weder im Staatsfunk noch in von der Regierung unterstützten Medien erfahren, können wir hier gelegentlich nachtragen. Haben Sie etwa irgendwo gehört oder gelesen, dass Selenskyi „von den Russen billigen Diesel kauft“ – Krieg hin, Krieg her? Oder dass die Amerikaner zwei kampfbereite Brigaden in Polen und Rumänien haben antreten lassen? Hm.

Dann werden Sie auch kaum wissen, dass die Selenskyi-Regierung sich mittels Scheinfirmen an Waffen- und Munitionslieferungen bereichert und von privaten Waffenhändlern Schmiergelder zahlen lässt. Über Scheinfirmen in Polen und Tschechien, aber es soll auch Firmen am Persischen Golf und in Israel geben, schreibt Seymour Hersh, der Journalisten-Star mit Pulitzer-Preis. Hersh beruft sich auf sachkundige amerikanische Geheimdienstmitarbeiter. Die Dienste sind offenbar sauer auf Präsident Biden, der „in einer anderen Welt lebt“.

Jedenfalls hat Joe wohl Verständnis für seinen Freund Wolodymyr, er selber soll ja auch ein Händchen für Nebengeschäfte haben.

 

Elon Musk ist für unseren Staatsfunk und die staatlich subventionierte Presse der Gottseibeiuns des Internets. Das sehen auch die woken Kameraden in USA und Großbritannien so. Der eine schreibt meinungsstark vom anderen ab und woke Politicos finden stets ein offenes Ohr für Zensurmaßnahmen und Boykottaufrufe.

Dumm, wenn dann der Elon kurzfristig zum Gespräch einlädt, und dem Journo – in unserem Fall ein junger Mann von der BBC – außer seinen Vorurteilen keine Fakten und Kenntnisse zur Verfügung stehen.

Der Journo konfrontiert Musk damit, dass „Organisationen“ festgestellt hätten, dass seit seiner Twitter-Übernahme (für 46 Milliarden Dollar) Hate Speech und Sexismus zugenommen habe. Ob er denn ein einziges Beispiel anführen könne, will Musk wissen. Konnte er nicht.

Nun haben Musk-Freunde auf Twitter und Youtube ihre Freude mit dem inkompetenten Leftie-Journo, der von Musk fein gegrillt wurde. Viel Spaß auch Ihnen beim australischen Sky News.

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