Die mit den Wölfen tanzen

Bundespresseball • Christine Lambrecht und der Gepard • Wieder ’ne Umfrage

Das ist heute wieder mal einer dieser komischen Tage, wo selbst bei Twitter Verlegenheitslösungen trenden wie „#LesbischeSichtbarkeit“ (anscheinend gibt es da einen neigungsbezogenen Feiertag in Inkludistan) und „#Afrikaner“:

Es herrscht in Fachkreisen offenbar Uneinigkeit, ob man Elon Musk nun als Afrikaner oder Afroamerikaner bezeichnen darf. Musk ist zwar in Pretoria geboren, aber nicht schwarz, da ist für viele Erweckte (von „woke“) Expertenrat nötig.

 

Genossin Chrischtine, unsere Verteidigungsministerin Lambrecht, war heute wohl irgendwie Gast im eigenen Land. Der amerikanische Amtskollege Floyd hatte zur Bekenntnisablegung für die Ukraine nach Ramstein geladen, da konnte sie schlecht fehlen. Außerdem wurde der Begleitpresse anlassgerecht mitgeteilt, dass „wir“ nun Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard (Vorsicht vor Freudschem Verleser: Gerhard) liefern. Ramstein, so klärt der Staatsfunk SWR bei der Gelegenheit auf, „gilt als die zentrale Schaltstelle der NATO in diesem Krieg“. Ja, dankeschön auch, aber das wird der Wlad wohl schon wissen…

 

Der nicht mit dem Melnyk tanzt

Der Bundespresseball. Zugesagt haben Annalena, Chrischtine, Nancy, natürlich dürfte auch die kreischgrüne Claudia dabeisein. Anne Spiegel und Ursula Heinen-Esser? Eher nicht, die sind urlaubsreif. Bärbel „Blazer“-Bas? Mit Sicherheit, wir wetten, sie trägt die alte rote Joppe aus dem Bundestag (Design Guido Kretschmer?).

Nun sind die ukrainischen Schönheiten weltberühmt, von daher ist verständlich, dass sich Berlins Heimsuchung, Adrij Melnyk, weniger für unsere Grazien interessiert, er freut sich vor allem auf ein besonderes Tänzchen mit unserem Genossen Präsidenten Frank-Walter, sobald der den Eröffnungstanz des Bundespresseballs hinter sich hat.

Aber den Gefallen tut ihm der Präsi nicht und bleibt zu seiner Sicherheit lieber, wie auch Olaf Scholz, zuhause.

 

Wollt ihr den Fritz? Wollt ihr den Robert? Was wollt ihr denn?

Trotz Kriegspropaganda hält eine deutliche Mehrheit von Befragten einer Forsa-Studie die zurückhaltende Linie von Olaf Scholz für richtig. Und die besonders laut mit den Waffen klirrenden Grünen kommen mal gerade auf 20 Prozent – das Auseinanderklaffen von Dauerwerbesendungen im TV und (Umfragen-)Stimmen-Ernte ist erneut auffallend.

Übrigens rechnen 74 Prozent mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse, trotzdem würden sich gerade mal 18 Prozent für Friedrich Merz entscheiden (Olaf liegt bei 42).

 

Wer hat’s gesagt: „Wenn man sich nur noch mit Trillerpfeifen und Megafonen zur Wehr zu setzen weiß, dann stärkt es mich nur in dem Kurs, den wir gehen, denn offensichtlich sind die Argumente ausgegangen.“ Friedrich Merz? Nein, Robert Habeck auf einer NRW-Wahlkampfveranstaltung in Dortmund. Tja, so isses auf der andern Seite der Barrikade.

 

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