Der Widerspenstigen Zähmung

Die letzten Zuckungen der Demokratie

Als ob es noch eines Beweises für die Notwendigkeit des Merkelschen Ermächtigungsgesetzes bedurft hätte! Da hatte das Merkel-Kompetenzteam (Lauterbach – Drosten – Rasputin, etc. – vulgo Kanzleramt) einen Masterplan gegen das Covid-1984 an Schulen ausgeheckt (Masken auf dem Schulhof auch für die Kleinsten und außerdem in den Pausen eine dreimalige Verneigung gen Mekka) und dann das:

Homeland-NRW-Landeschef Laschet, CDU, verstand nicht, „wie und warum diese Beschlussvorlage zustande kam“, Sachsens Kretschmer, CDU, fand in dem Vorschlag nichts mehr wieder davon, „was zuvor über Schulen besprochen wurde“. Selbst für Muttis Bravsten, den Hohlsteiner Daniel Günther, CDU, waren die geplanten Maßnahmen in Schulen „schwer verständlich“.

Hamburgs Spezialdemokrat Tschentscher fand Merkels Ideen „nicht mehr witzig“, als wären die das jemals gewesen. Für ein, zwei Tage wurde Merkel somit von den Ministerpräsidenten gezähmt. Damit gehen sie in die Geschichte ein. Und damit haben die Schwarzen (von der CDU) ihre Schuldigkeit getan und können gehen.

Denn in wenigen Tagen werden die Abgeordneten des Bundestages für das Ermächtigungsgesetz stimmen, und dann ist endgültig Schluss mit den frechen Widerworten der dann entmachteten Landesfürsten.

 

In den Talkshows bekommt jeder, der stark genug ist, sie durchzuhalten, einen unmittelbaren Eindruck von der Geistesgröße unserer politischen Hauptdarsteller. Wir zitieren Olaf Scholz, SPD, dem der Wähler (indirekt) den Schlüssel zum Ersparten übergeben hat:

„An der Kritik am rein in weiblicher Sprache verfassten Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zeigt sich, dass wir mit jemandem zusammen regieren, der das nicht einmal versteht, was damit gewollt ist“. (Scholz bei Anne Will)

Das soll wohl heißen, dass man bei Gesetzen nicht mehr auf den geschriebenen Gesetzes-Text zu achten hat, sondern auf das, was sich etwa eine Tröte wie Christine Lambrecht beim Abfassen gedacht haben könnte. Und der Scholz ist Jurist!

 

Dumm, dümmer, FAZ?

Stellen Sie sich mal vor, Sie sind eine Transe (no offence!) oder eine Lady (/m/d) (no offence again!) und haben ein Abo der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort konnten Sie lesen, dass es „am Samstagabend abermals zu einer Massenschlägerei auf der Frankfurter Zeil“ gekommen sei. Konkret schreibt derdiedas FAZ-Dummkopf oder ein Bot, mehrere Jugendliche würden „verdächtigt, einen Zwanzigjährigen vor einem Einkaufszentrum angegriffen zu haben“.

Massenschlägerei – ein Einzelner wird vermöbelt?

So schwer ist doch die deutsche Sprache nicht! Worüber sich die FAZ dann echauffiert: „Insgesamt hielten sich den Angaben zufolge rund 150 Jugendliche vor dem Zentrum auf und verstießen in vielen Fällen gegen geltende Abstands- und Maskenanordnungen.“

Die FAZ kann also weg, Informationen gibts woanders. Bei Twitter erfahren wir mehr zum Fall in einem Video („Transe wird Tod gehauen“), und warum der größtenteils migrantische Mob nach altbewährter Methode (Alle auf Einen) zu dem schritt, was für die FAZ eine „Massenschlägerei“ ist: „Bruder, der hat sich wie eine schwuchtel benommen“.

 

Wie sagte Annalena von der Fantastenpartei (bei Anne Will): „Fakt ist, Stand heute, im Jahr 2020, dass wir strukturelle Diskriminierung haben.“ Kleine Korrektur: Strukturell ist bei uns lediglich die Dummheit, Annalena.

 

Wir hatten uns kurz gefragt, warum Euro-Ursel 300 Millionen und Masken-Jens 100 Millionen Impfdosen bei Biontech-Pfizer bestellt haben, wo doch „der Bund“ bei Milliardär Hopps Curevac eingestiegen ist. Nun lesen wir, dass die EU-Kommission auch mit der Tübinger Firma Curevac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Dosen Corona-Impfstoff vereinbart hat.

Mein Gott! Da können wir uns ja gar nicht entscheiden, welche Dröhnung wir nehmen...

 

Der gute Mensch aus Krumbach

Bundeselendminister Gerd Müller, CSU, ist nicht zu beneiden. Wo der überall hin muss! Uganda, Ägypten, Eritrea, Äthiopien, Mosambik, Botswana, Simbabwe, Tschad, Ghana, Tunesien, Malawi, Sambia, Kenia, Ruanda, Kongo, Nigeria, Sudan, Indien und China (Aufzählung unvollständig).

Sie sehen schon, bei Müller heißt es Malawi oder China – Hauptsache Afrika, denn dort lässt er besonders gern seine grüne Bundessubventions-Gießkanne zum Wachstum der Regionen auskippen. Dennoch findet Müller von der Söder-Partei immer noch Zeit für Forderungen nach mehr Flüchtlingsaufnahme, noch höheren Entwicklungshilfe-Etats, denn Müller wurde schließlich in der Katholischen Landjugend geprägt.

Und für wen hat er keine Zeit mehr, der Gerd? Für seine Gertie. Also hat er die Gattin verständlicherweise auf vielen, vielen Dienstreisen mitgenommen. Schließlich kann der Minister entscheiden, wen er auf Dienstreisen mitnimmt (Lass das mal nicht Heikos Natalje hören!). Und weil es im Berliner Staatszirkus viel zu wenig weibliche Akrobatinnen gibt (sagt auch Dr. Giffey), andererseits die Teilnahme einer Frau „gerade bei Gesprächen mit betroffenen Frauen in Elendsgebieten“ besonders geschätzt wird, schlug Gerd zwei Fliegen mit einer Klappe.

Alles selber bezahlt, behauptet der Gerd, wobei die eine oder andere Frage offen blieb. Reist Gertie als seine Frau mit, muss sie 30 Prozent eines Economy-Tickets der Lufthansa für den First-Class-Flug an die Bundeswehr bezahlen. Wenn sie aber als seine Beraterin mitreist, ist alles for free, oder wie?

Jedenfalls die Behauptung der Bild am Sonntag, er habe extra Schwarzbrot als Verpflegung ins Ausland einfliegen lassen, sei „nicht zutreffend“. Das glauben wir aufs Wort. Wer lässt schon Schwarzbrot nach Afrika nachträglich einfliegen, weil es die Verpflegungskompanie vergessen hat? Außerdem hat die Gertie bestimmt immer eine Notreserve dabei.

 

Das gefällt ihm, dem Schlawiner

Mit Angela Merkel telefoniert Papst Franziskus besonders gerne, manche schreiben gar sie seien befreundet, aber das ist wohl übertrieben. Jedenfalls mag er sie, was auf Englisch heißt: He likes her.

Wen Tango Franz noch mag? Zum Beispiel das Instagram-Model Natalia Garibotto.

Der Heilige Vater hinterließ er ein „Gefällt mir“ unter der koketten Popo-Aufnahme – vom offiziellen Papst-Account. Surft Franz über die Gesäßseiten des Internet? Oder hat sich ein Hetero im Vatikan einen Scherz erlaubt und Natalias Hintern in Franzens Namen geliked? Nun, wir danken dem Franz für die Gelegenheit, dem um sich greifenden Puritanismus Paroli zu bieten.

 

15 comments

  1. Krufi 17 November, 2020 at 06:58 Antworten

    Wieder was dazu gelernt. Ich war der Meinung, dass der „Alpenkini“ Söder Muttis Bravster ist. Wahrscheinlich hat mich meine „fränkisch rosarote Brille“ getäuscht.

    „……dann ist endgültig Schluss mit den frechen Widerworten der dann entmachteten Landesfürsten. Ich sehe das ein wenig anders. Gerade die Landesfürsten können jetzt doch machen, was sie wollen Beispiel:

    § 32 Erlass von Rechtsverordnungen
    Die Landesregierungen werden ermächtigt, unter den Voraussetzungen, die für Maßnahmen nach den §§ 28 bis 31 maßgebend sind, auch durch Rechtsverordnungen entsprechende Gebote und Verbote zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten zu erlassen. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf andere Stellen übertragen. Die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz), der Freizügigkeit (Artikel 11 Abs. 1 Grundgesetz), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Grundgesetz), der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Abs. 1 Grundgesetz) und des Brief- und Postgeheimnisses (Artikel 10 Grundgesetz) können insoweit eingeschränkt werden.

    Es gibt noch mehr Paragraphen, wo die Landesregierungen ermächtigt werden, Rechtsverordnungen zu erlassen. Interessant ist auch § 36. Nachtigall, ick hör dir trapsen!

  2. Karina Gleiss 17 November, 2020 at 07:56 Antworten

    Werden noch Wetten angenommen, welcher der drei oder auch vier verhinderten und furchtlosen Musketiere als Erster eine Kehrtwendung hinlegt? Und welche „Argumente“ dafür ins Feld geführt werden? Da scheint es doch so etwas wie einen Wettbewerb zu geben: eins, zwei, drei, wer hat den Ball! Der Kollege aus Thüringen war diesmal wohl nicht unter denen, die erst Nein, dann Jein und zum Schluss JA!!! schmettern. Vielleicht deshalb:
    Ab dem 18.11.2020 ist mit den unverschämten Eigenmächtigkeiten und Diskussionsorgien ja ohnehin Sense. Und für Deutschland auch…

  3. Paula 17 November, 2020 at 09:13 Antworten

    Ist Heiko überhaupt noch mit seiner Angebeteten zusammen?
    Vor seiner Quarantäne las ich in einer Zeitung, was Natalia so die ganze Woche macht, wenn sie nicht für einen Film dreht.
    Da sprach sie nur in der “Ich-Form”, auch wenn sie z.B. am WE in ihr Haus auf dem Land fährt.

    Da gönnt man Müller und Ehefrau doch ihre bevorzugten 5-Sterne-Hotels mit Schwarzbrot von Herzen.
    Zu zweit sind diese Strapazen doch viel leichter zu ertragen.

  4. Wolf Köbele 17 November, 2020 at 10:11 Antworten

    Ursel und Jens arbeiten Hand in Hand bzw. Geldbeutel mit Geldbeutel (unsere natürlich), und das Ungeheuer von der Willy-Brandt-Str.1 schafft eine freundliche Arbeitsatmosphäre für deren Bemühungen. Da sich kein Mensch, der immun gegen etwas ist, impfen lassen würde, verhindert sie machtvoll (!), daß sich die schon länger hier Lebenden gegen Covid-10 auf natürlichem Wege immunisieren. Das steckt, wie ich allmählich müde werde zu erklären, hinter den Ein-, Ab- und Wegschließungen. Ob die Klatschhasenarmee vom Geldregen profitieren wird? (Heutzutage profitiert ja keine Partei, so daß Olaf Scholz den Geldregen der Warburg-Bank für seine SPD sich gar nicht erklären kann.)

  5. Fritz Kanz 17 November, 2020 at 11:34 Antworten

    Herr Paetow, Fotos von Merkel sind bei mir äußerst unbeliebt und schrecken mich meist von der Lektüre eines Artikel ab. Normalerweise landen Medien und Blogs, die ständig solche Fotos veröffentlichen, bei mir auf der “schwarzen Liste”. Aber hier mache ich mal eine Ausnahme, weil derartige Fotos bei Ihnen gottseidank(!) nur eine Ausnahme sind. Auf jeden Fall werfe ich auch dieses Foto in meinen Merkel-muss-weg-Fotokerker (aktuell 458 Merkel-muss-weg-Fotos, Tendenz stark steigend). 🙂

  6. Sofia Hempel 17 November, 2020 at 12:13 Antworten

    Dass Weiße in Afrika Lust auf Schwarzbrot bekommen und selbiges nur im (noch) weißen Deutschland fabriziert wird, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. 🙂

  7. Hannes 17 November, 2020 at 13:22 Antworten

    Merkel, Corona und die Schulkinder.
    Merkel wurde von den SPM (StaatsPropagandaMedien), obwohl kinderlos, zur „Mutti“ erkoren.
    Fehlen ihr etwa jegliche Mutterinstinkte, da sie nur zur Show eine „Mutti“ ist und gar nicht wissen kann, was es heisst, eine Mutter zu sein?
    Dann braucht man sich nicht darüber zu wundern, wie sie mit den Kindergarten- und Schulkindern umgeht.

  8. stefan 17 November, 2020 at 13:36 Antworten

    Es passt ja geradezu wie die Faust aufs Auge,indem sie die 2 Natalien in Ihrem aktuellen Text erwähnen.
    Ich bin mir sischer, daß der Genscherverschnitt das aufreizende Poster vom Spindluder Natalia des Oberhirten geteilt hat- schon allein deshalb, weil er damit seiner Be(Ver)wunderung Ausdruck verleihen
    kann, das er seine Natalia rein “Follower”mäßig wohl ganz alleine für sich haben dürfte.Der Soze an sich ist ja in der Frage ,was er sich so als pin-up aufs Händy legt eher nicht zu beneiden, wenn man an die zur Erfügung stehenden Top-Girls wie Saskia, Sawsan oder Helge so denkt.

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