Er schwankt, aber er
wird nicht untergehen!

Fluctuat nec mergitur

Eigentlich haben die Spezialdemokraten die Europawahl so gut wie in der Tasche, schließlich gibt es zu „Frieden, Umwelt, Demokratie“ keine Alternative! Und wenn dann Katarina Barley in Brüssel gut entsorg..., äh, versorgt ist, könnte vielleicht Ralf Stegner als neuer Justiz... Aber das ist natürlich nicht unser Bier. Wir wollen lieber einen Mann ehren, für den uneingeschränkt der lateinische Satz gilt: „Fluctuat nec mergitur“ – Er schwankt, aber er geht nicht unter!

 

Martin 100%-Schulz ist der Held, der immer auf die Schnauze fällt, aber deswegen noch lange nicht nach Hause geht. Im Gegenteil. Bis zur Europawahl am 23. Mai will der Martin noch 80 Veranstaltungen absolvieren, „bis zu fünf am Tag“, berichtet lobend das Parteiorgan „Spiegel online“. Von Alpirsbach bis Langensalza, von Lüdenscheid bis Quetschemumbach (leider alle Tickets vergriffen) bringt ihn der Chauffeur, und wo immer er erscheine sei die Bude voll, diktiert Martin einem staunenden Journo in den Notizblock.

Will da einer Buße tun für die vielen abgerechneten, aber nicht geleisteten Arbeitstage im EU-Parlament? Wahrscheinlich nicht. Er kann einfach nicht „nein“ sagen bei den vielen Anfragen aus der Partei. Leider gibt es kein Bildmaterial von Martins triumphalen Auftritten, die man sich wohl so vorstellen muss wie den Auftritt von Matteo Salvini in Perugia, oder wenigstens so ähnlich.

Vielleicht spielen die neidischen Genossen deshalb Martins Triumphzug so klein. Zuerst hatten sie "vergessen", ihn zum Konvent einzuladen, bei dem die Themen des Wahlkampfs („Frieden, Umwelt, Demokratie“) ausgetüftelt wurden. Panne im Whiskey Brandt Haus, hieß es scheinheilig. Und schon haben die Genossen den Salat! Denn „Frieden, Umwelt, Demokratie“ sind ja ganz feine Sachen, aber was ist mit Martins Kernkompetenz „Gerechtigkeit“? Mit dem Thema macht jetzt Martins ziemlich bester Freund Macron (sie telefonieren täglich) in Frankreich Punkte:

Am gesetzlichen Rentenalter von 62 Jahren und an der 35-Stunden-Woche wird nicht gerüttelt. Überstunden werden von Steuern und Sozialabgaben für die Arbeitnehmer befreit, der Spitzensteuersatz beginnt weiterhin erst bei 71.826 € (nicht wie in D. bei 54.950 Euro).

Mit Martin 100%-Schulz hätte der Wahlslogan heißen können: „Arbeiten wie Gott in Frankreich. SPD.“

An Claus Kleber, per Boten.

Sehr geehrter Herr Kleber,

mit Bestürzung haben wir vernommen, dass Sie sich über das Kürzen eines von Ihnen geführten Interviews geärgert haben. Weil Ihnen die Fragen, die herausgeschnitten wurden, „wichtig waren“! Und dann haben Sie auch noch eine der Fragen bei Twitter veröffentlicht:

„Ist schon Rechtspopulist, wer “Recht und Ordnung” will?
Oder korrekte Asylbehörden statt großzügige?“

Was soll an dieser Frage wichtig sein? Natürlich ist Rechtspopulist, wer Recht und Ordnung oder korrekte Asylbehörden fordert! Das hat die Friedrich Ebert Stiftung schließlich eindeutig bewiesen.

Ja, wir haben das heute Journal ins Leben gerufen, damit Themen „ausführlicher behandelt und Hintergründe beleuchtet“ werden können, aber Sie hätten ja etwas anderes fragen können. Bei einem Jahresgehalt von 600.000 Euro können wir wohl erwarten, dass Sie Rechtspopulisten von SPD- oder Grünen-Wählern unterscheiden können!

Gezeichnet (unleserlich). ZDF

P.S.: Machen Sie mal wieder was übers Klima und den Herrn Habeck. Das interessiert die Leute.

 

 

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