Endlich! Schäfer-Gümbel (SPD)
hat eine richtige Arbeit!

Viel Geld, wenig zu tun

Thorsten Schäfer-Gümbel, der als hessischer SPD-Ritter von der traurigen Gestalt über viele Seufzerbrücken gehen musste, will nicht länger die Asche sein, sondern einmal auch der helle Schein. Er legt all seine SPD-Ämter nieder, nachdem er 2009, 2013 und 2018 immer wieder an der Wählergunst scheiterte. Ja, aber warum erst jetzt? Und nicht schon vor Monaten nach seinem letzten Debakel? Nun, zunächst musste eine adäquate Endlagerstelle (viel Geld, wenig Arbeit, keine Kompetenz nötig) gefunden werden. Diesen Job gibt es nun:

Der 49-Jährige soll zum 1. Oktober Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im hessischen Eschborn werden.

Das erneuert natürlich den Wählerauftrag, den der alte Schulz so treffend beschrieb: Die Antwort ist Europa. Bei der Europawahl wollen wir der SPD für ihre Kapriolen danken.

+++ „So etwas sind privatwirtschaftliche Entscheidungen“, sagte Merkel über ein Zusammengehen von Deutsche Bank und Commerzbank. „Ich plädiere sehr dafür, dass die Bundesregierung sich da nicht mit einem Votum einmischt.“ Hallo? Weiß sie nicht, dass der Finanzminister ihres Tumbistan, Scholz, hinter dem unseriösen Plan steckt?

Dümmel Dümmel

+++ Die Türkei will verstärkt auf Cannabis als Wirtschaftsfaktor setzen. Erste Züchtungen müssen wohl als Rückschlag bewertet werden. Denn Erdogans politscher Bündnispartner Devlet Bahceli von der MHP sagte nachdem er zu viel von dem neuen Superkraut (Projektname Dümmel-Dümmel) geraucht hatte und dabei ein Video aus Christchurch sah, die Türkei werde „die Kreuzritter im eigenen Blut ersäufen“.

+++ Keine Überraschung, was Rutker Jeuken vom niederländischen Innenministerium über den Mörder von Utrecht sagt: „Wir wissen relativ viel über ihn.“ Der Mordbube ist bereits (unter anderem) wegen versuchten Mordes mit einer Schusswaffe und wegen Bedrohung eines Polizeibeamten verurteilt und streng ermahnt worden. Schließlich sind die Holländer schon länger auf demselben Trip wie die deutschen Nachbarn. Nur eine Sache verwirrt uns: Die Welt zitiert einen frechen Holländer, der dem Mörder bescheinigt, er sei „ein verlorener Junge mit dem IQ einer Garnele“!? Bei uns heißt das noch „Facharbeiter“.

+++ Wir wissen natürlich nicht, was Wolfgang Kubicki raucht. Wir wissen auch nicht, was er so liest. Aber seine Aussage „Wer sich als US-Diplomat wie ein Hochkommissar einer Besatzungsmacht aufführt, der muss lernen, dass unsere Toleranz auch Grenzen kennt“ zeigt, dass in den Büchern wohl kein Hochkommissar einer Besatzungsmacht vorkommen kann, denn die reden für gewöhnlich nicht lange, die handeln.

 

+++ Dödel online: (oder, wie sie sich selber nennen „Spiegel online“)

„Russlands Präsident hat ein Gesetz unterzeichnet, das Strafen für die Verbreitung von Falschinformationen im Internet vorsieht. Viele fürchten dadurch verschärfte Zensur.“

Focus online:

„Facebook verschärft vor der Ende Mai anstehenden Europawahl seine Anstrengungen gegen die Ausbreitung von Falschnachrichten.“

Das eine hat natürlich nichts mit dem anderen zu tun, denn wenn zwei dasgleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe!

(Deswegen: Gehen Sie täglich direkt auf die Spaet-Nachrichten. Auf FB ist nicht immer Verlass...)

#Heiko muss weg

Der deutsche Reporter Billy Six, der erst nach der Intervention von Russlands Außenminister Lawrow freikam: „Die deutsche Botschaft und die Bundesregierung wollten mich in Venezuela lebendig begraben und verrecken lassen. Sie haben mir überhaupt nicht geholfen.“

Redakteure fragen, wir antworten.

+++ „Darf mein Boss mich Schätzchen nennen?“, fragt verwirrt die „Bild“. Liebe Redakteurin, nur, wenn ihr zwei, du weißt schon...

+++ Merkels Bürgerdialog in Bremerhaven. Haben sie Fragen? Sie dürfen alles auf den Tisch bringen, sagt der Journalist/Moderator. Ja, ich, meldet sich eine Frau im Publikum. Wann sind sie glücklich, Frau Bundeskanzlerin? Keine weiteren Fragen.

 

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