Das BESTE aus dem
Gauland-Interview der NZZ

AfD

Unaufgeregte Fragen, unaufgeregte Antworten. Alexander Gauland ist ein netter alter Herr, der Manieren hat, „keine Damen anschreit“, und stolz ist auf die Partei, die er mitgeschaffen hat, weil die die „alte Debattenkultur der Bonner Republik wiederbelebt“. Dass Rote, Grüne, Knallrote und teilweise sogar Schwarze und Gelbe das anders sehen – geschenkt. Wir haben aus einem Interview der „Neuen Züricher Zeitung“ die schönsten Antworten des Co-Chefs der AfD herausgepickt:

„Jeder weiß, dass ich keinen Computer benutze und mit solchen Dingen nicht umgehen kann. Ich kann auch nicht twittern und weiß auch nicht so genau, was das ist.“ (Herrlich! Das sagt wohlgemerkt der Chef der Partei, die wie keine zweite von sozialen Medien profitiert. Dass er nicht weiß, was Twitter ist, könnte, so es denn stimmt, ein Segen sein. Man beachte nur, welchen Schaden Twitterbuben wie Ralf Stegner für ihre Partei anrichten.)

„Ich würde Jens Spahn wählen, wenn ich noch in der CDU wäre. Er spricht auch einmal aus, was sich andere nicht trauen. Er wäre im Osten und im Westen vermittelbar.“ (Genial. Als der Kampf um die Unionsspitze noch offen war, hatte Gauland gesagt, wenn er sich für einen der drei CDU-Kandidaten aussprechen würde, bekäme der sofort Punkteabzug in der Union. Nun, da Spahn schon aus dem Rennen ist, schadet seine Aussage nicht mehr.)

„Es gibt in der Partei einige Homosexuelle in führenden Positionen.“ (Wir erwarten folgende Stellungnahme aus jeder der anderen Parteien: #beiunssindmehr)

„Wir stehen in einem Abwehrkampf gegen den Verfassungsschutz, weil der jede blöde Bemerkung von uns notiert.“

Dazu Folgendes: Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang:

Zwar sei die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus nach wie vor das größte Problem. (Mach kein Quatsch, Thomas!) Doch auch um Rechtsextremismus und möglicherweise die AfD werde sich seine Behörde verstärkt kümmern. „Wir müssen da sehr wachsam sein.“ Der Mohr scheint seine Schuldigkeit zu tun.... +++

+++ Dazu passt eine Meldung aus Crazytown Berlin, wo das LKA wohl auch nur „Rechte“ beobachtet: „Ich habe die Gefährlichkeit des Amri bezüglich eines islamistischen Terroranschlages nicht als hoch eingeschätzt. Seine Observation hat uns keinen Mehrwert erbracht“. (Jutta Porzucek, Leiterin des Staatsschutzes im LKA. Jetzt soll die Frau mit dem Weitblick, Einblick und Durchblick eines Maulwurfs befördert werden.)

+++ Angeblich sollen auch in Osnabrück sogenannte „Gelbwesten“ gesichtet worden sein. Nach den Vorkommnissen in Frankreich, den Niederlanden und Belgien ist der Staatsschutz natürlich alarmiert. Noch grübeln die Fachleute: Waren das Protestierer oder Arbeiter mit Warnweste? +++

+++ „Nach jetzigem Ermittlungsstand führte der 38-jährige keine konkreten Schlagbewegungen mit dem Beil durch“. (Behördendeutsch nach der Festnahme eines Irren, der am Samstag Allahu akbar schreiend mit einem Beil über einen Weihnachtsmarkt in Nordhessen lief.)

 

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