Leise, Feind hört mit!

Freund natürlich auch.

Fragen Fragen, und großes Schweigen. Wer hat vier Bundeswehr-Offiziere beim Etappen-Plausch abgehört? War deren Planung der Zerstörung der Kertschbrücke eine Straftat nach Artikel 26 Grundgesetz oder das tägliche Sandkastenspiel an der Hardthöhe. Und wer ist eigentlich für Cybersicherheit bei unserer Truppe zuständig?

 

Fangen wir beim Letzen an. Da springen uns zwei Damen ins Auge, an deren Qualifikation in der Postmoderne mit ihren Panzern für Schwangere und Armeekindertagesstätten natürlich keinerlei Zweifel besteht. Als Cyber-Offizier grüßt Anastasia Biefang, die sich wohl hauptsächlich um Transgenderismus in der Bundeswehr und Warnungen vor der AfD verdient gemacht haben soll. Und Chefin des Militärischen Abschirmdienstes, der zu einer Zeit, als Englisch bei uns noch unbekannte Fremdsprache war, tatsächlich MAD getauft wurde, ist Martina Rosenberg, Juristin und ehemalige Gleichstellungsbeauftragte.

Beide karrierierten in der Zeit des Trio Blamable Leyen, Karrenbauer und Lambrecht.

Abgehört hat also der Russe, wenn wir unserer Presse glauben dürfen. Mehr Grund zur Schadenfreude dürften allerdings Briten und Amerikaner haben, weil Chef Olaf sich nach außen hin beharrlich weigert, Kriegspartei zu werden. Und enthüllte nicht Edward Snowdon 2014, dass der britische Geheimdienst versucht hatte, sich in unsere Kommunikation zu hacken? Und die amerikanische NSA sogar Ze mörkel auspionierte?

Angeblich haben die abgehörten Vier über Webex kommuniziert, das ging dann direktemang in die Cisco-Cloud (Kopie an Langley?). Unser aller Superheld, der zunehmend auf die Schnauze fällt – sprich: Pistorius) soll sein Passwort inzwischen geändert haben: Von 1234 zu 4321. Sicher ist sicher.

Und zu guter Letzt: Man wird davon ausgehen können, dass die Kirchen, Gewerkschaften, NGOs, all die, die zu Kundgebungen gegen rechts aufmarschiert sind aufgrund eines abgehörten und correctiv wiedergegeben Gesprächs, mit den Offizieren der Bundeswehr der Meinung sind, die Krim-Brücke müsse „rausgenommen werden“. Jedenfalls ist von Protestaktionen nichts bekannt. Fehlt nur noch die Umfrage: Wollt Ihr den… Da wird man ja wohl kaum den Offizieren an die Paradeuniform gehen.

Die Norddeutschen, so der Norddeutsche Rundfunk, sind mit deutlicher Mehrheit für die Wiedereinführung der Wehrpflicht. So eine Umfrage, die irgendwie gut in die politische Landschaft passt. Die meisten von den meisten befürworten das jedoch nicht, um gen Osten zu marschieren, sondern für den möglichen Erfahrungsgewinn für junge Menschen in den Bereichen Verantwortung, Teamfähigkeit und Disziplin. Müssen die neuen Deutschen auch einrücken? Da macht dann der Schleifer, was der Lehrer nicht richten konnte.

Weiß das die Ursel? „Die Realität ist, dass die 27 Mitgliedsstaaten im vergangenen März beschlossen haben, eine Million Granaten in einem Jahr zu liefern. Es hieß 'Lieferung', nicht 'Geschenk'." (EU-Kommissar Thierry Breton im franröischen Radio Franceinfo)

Impudence! Selenskij geht fest davon aus, dass die zugesagten 1 Million Schuss der ukrainischen Armee for free geliefert werden. Vielleicht kann er eine entsprechende SMS von der Ursel vorlegen. Von der Leyen löscht ihre Nachrichten ja sofort.

Das Faeser-Ministerium löst das Migrationsproblem auf gehabte Weise: Das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge soll deutlich mehr Personal bekommen.

7 comments

  1. Krufi 4 März, 2024 at 20:36 Antworten

    Wie am Freitag meinerseits schon angekündigt bzw. vermutet geht der Irrsinn mit erhöhter Schlagzahl weiter!!!

    Zu dem „Abhörskandal“ ist am Wochenende schon genug geschrieben und gesagt worden, ich spare mir deswegen weitere Ausführungen. Nur als Ergänzung. Der deutsche Botschafter Alexander Graf Lambsdorff wurde heute ins russische Außenministerium einbestellt. Beim Verlassen des Ministeriums gab er keine Antwort auf Fragen von Journalisten.

    So, so, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll deutlich mehr Personal bekommen. Im Januar diesen Jahres konnte man noch lesen: Bundesregierung plant Stellenabbau im BAMF. Nur so nebenbei, waren das noch Zeiten, als die Bundeswehr in Amtshilfe für das BAMF Soldaten zur Unterstützung von Asylverfahren abkommandierte. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Jetzt geht es wahrscheinlich nicht mehr, weil wichtige Manöver an der Grenze zur Ukraine auf der Tagesordnung stehen und dort das Personal dringend benötigt wird.

    Und sonst so??

    Der Gesetzesentwurf des geplanten Demokratiefördergesetzes könnte vor dem parlamentarischen Aus stehen. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages kritisieren in einem aktuellen Bericht: Die Ampel-Regierung durfte das Gesetz nicht einbringen, sie ist dafür nicht zuständig! Na und??? Der Regierung sind doch Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages egal. Beispiel gefällig?? „Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hatte ein Gutachten zum Gesetzentwurf von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) für das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) vorgelegt und kritisierte darin das Vorhaben laut Presseberichten scharf.“ Und hat es was genutzt???? NEIN!! Das Gesetz wurde 2017 in Kraft gesetzt!

  2. Kater Moritz 4 März, 2024 at 20:37 Antworten

    Wenn Generäle Geheimnisse beschwatzen,
    pfeifen darüber bald die russischen Spatzen …

    … dass Geheimdienste alles abhören, was ihnen vor die Mikrophone gerät, dürfte klar sein. Dass der Geheimdienst eines Landes, das zurzeit die halbe Welt gegen sich hat, besonders aktiv ist, sollte auch niemanden verwundern.
    Angesichts solcher Voraussetzungen sollten Militärs doch in der Lage sein, auf absolute Geheimhaltung zu achten. Was passiert, wenn darauf kein Wert gelegt wird, erleben wir gerade …

    … Gute Nacht!

    • Hajo Blaschke 5 März, 2024 at 11:32 Antworten

      Falls Sie mit dem Hinweis auf das Land, das die halbe Welt gegen sich hat, Russland meinen, sollten Sie lieber keine deutschen Medien konsumieren. Russland hat Rückhalt beim Globalen Süden und natürlich bei China. Da spielen die paar Hanseln in der EU und den Five Eyes, die es vielleicht auf knapp über eine halbe Milliarden Erdbewohner bringen kein Rolle.

  3. frifix 4 März, 2024 at 21:59 Antworten

    Meisterhaft, einfach göttlich, wie die ganze Offiziersrunde mit klaren Angriffsplänen von der öffrechtlichen Presse als Abhörskandal von Putin interpretiert wird. Nach Lügenpresse und Lückenpresse nun die Steigerung zur DUMMPRESSE!
    Ich kann es halt nicht lassen, die schauerlichen Abgesänge deutscher Unternehmen zu verfolgen. Und stelle mit Erschrecken fest, dass die in zunehmendem Maße Insolvenz anmelden, aber dank irgendwelcher staatlicher Geldsegungen weiter produzieren. Völlig im Affront gegen das von unserem Wirtschaftsminister vorgegebenen Procedere, erstmal nix mehr zu produzieren unter strikter Vermeidung des Insolvenzverfahrens.
    Da ist sie wieder, die Baerbocksche 360-Grad Wende und ich bin gespannt, was der Melker mit den kalten Händen daraus schlussfolgert.
    Nun im Münsterland angekommen, wurden die Weinvorräte mit Côtes de Roussillion und denen von Catalanes aufgefüllt, sodass ich es hier eine zeitlang aushalten kann. Egal was die Ampel ampelt.

  4. BS 4 März, 2024 at 22:18 Antworten

    Auch das Gerichstsdolmetschergesetz wurde durchgedrückt, ebenfalls ohne Gesetzgebungskompetenz des Bundes und gegen den Rat des Wiss. Rates. Scheint also kein Einzelfall zu sein.

    • Krufi 5 März, 2024 at 10:21 Antworten

      Also, wenn das Demokratiefördergesetz trotz erheblicher Bedenken beschlossen werden sollte, schlage ich vor, den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages aufzulösen und durch eine KI zu ersetzen. Das Ergebnis wird zwar gleich sein, aber wesentlich billiger!!

  5. Jorgos48 16 März, 2024 at 12:35 Antworten

    Die Bezeichnung Demokratieförderungsgesetz ist falsch, es muss Demokratiebeförderungsgesetz heißen. Sie befördern die Demokratie in die Mülltonne um sich auf ewig hier einzunisten. Mal sehen wie sie im Herbst mit den Wahlen und den Ergebnissen umgehen. Das Kontinuum Heute:Von Erika lernen, heisst Siegen lernen. Damals: „ Wir haben Hauptmann G. in Bonn, wir haben dort noch mehr davon“ ( Günther Guillaume, Stasi Spion bei Willy Brandt)

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