Terror in Moskau, und in Washington weiß man sofort: Der IS wars. Der IS, beziehungsweise eine als IS-Organ bezeichnete Auskunftei, bestätigt auf Telegram: Jawoll, wir waren‘s. Damit ist auch für die hiesige Presse der Fall klar: Es war so, wie Washington sagt.

Vielstimmiger klingt da, was man bei Twitter findet. Tadschiken in Selenskyis Diensten werden verdächtigt, die CIA und der MI6 als Drahtzieher benannt. Das Volksarchiv, das nichts vergisst, holt Videos aus dem Keller, in denen Donald Trump sagt, Obama sei der Gründer des IS, und Hillary, die krumme („crooked Hillary“), sei deren Patin.

In Zeiten, in denen ein jeder ein Handy bei sich trägt, wurden auch die Mörder von Moskau viele Male gefilmt. Kein Allah-Gebrüll begleitete auf den verbreiteten Videos die ruchlosen Taten, und anstatt in ihr Paradies einzugehen, fielen die Terroristen russischen Sonderkommandos in die Hände. Nach peinlicher Befragung weiß man nun, dass die Mörder sich zum Massenmord nicht von der verlockenden Aussicht auf göttlichen Lohn anstiften ließen, sondern von lumpigen 5.000 Dollar.

Marija Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentierte die Behauptungen der USA, dass "die Ukraine nicht in den Terroranschlag auf das Krokus verwickelt war": "Wenn sie doch nur den Mord an ihrem eigenen Präsidenten Kennedy so schnell hätten aufklären können…“

Ja, diese Verschwörungstheorien und ihre Theoretiker! Die sind schwer zu Unrecht in Misskredit geraten, wie sich gerade wieder in der Buntenrepublik Deutschland beweist. Verschwörungstheoretiker wussten, dass der Corona-Lockdown Unsinn war, dass die Impfungen wirkungslos und die Benachteiligung Ungeimpfter ein übler Staatstreich war. Als Selbstdenker und Kopfrechner war ihnen lange vor den der Hysterie verpflichteten Presseorganen klar, dass an einer herkömmlichen Grippewelle „mehr Leute versterben“ als an Corona.

An die Öffentlichkeit geklagte RKI-Akten belegen nun: Die Verschwörungstheoretiker hatten in allem recht, die „Wissenschaft“ hatte sich hingegen mit den Medien zum Hanswurst der Politik gemacht. Die Politiker, die Corona für ihre Machtspiele missbrauchten, wurden in den RKI-Daten geschwärzt. Na gut, ein Steinmeier-Verdienstkreuz kriegt auch ein Wieler nicht umsonst.

Wenn Nancy Faeser mit der Süddeutschen Zeitung spricht, dann ist die Ernsthaftigkeit eines solchen Gesprächs nur mit einer Debatte der Volksfront von Judäa in Monty Pythons „Das Leben des Brian“ zu vergleichen. Da sagt unsere Flüchtlingsministerin, der Grenzschutz ein Gräuel ist und deren Partei mit Bürgergeld die Massen der Welt anlockt, allen Ernstes, „Russland will den Westen mit Migration destabilisieren.“

Dann fürchtet die rote Nancy, dass der böse Wlad mit Desinformationskampagnen die Wiederwahl der rotgrünen Strolche verhindern könnte, weshalb sie nun zum Schutz der SPDemokratie auf „den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ setzt. Dabei haben sie in Nancys Ministerium noch immer Faxgeräte im Einsatz. Außerdem ist doch correctiv für Desinformationskampagnen zuständig, oder jetzt plötzlich nicht mehr?

Am 22. September dieses Jahres soll in Deutschland wieder gewählt werden, denn die rot-grün-gelbe Bundesregierung stehe vor dem Aus. Sagt Friedrich Merz. „Die Frage ist nur, wann die Liberalen gehen und aus welchem Anlass.“ Schließlich wolle die FDP „nicht als Teil der Ampel in den Wahlkampf gehen“. Für den Umsturz spricht einerseits der verbliebene gesunde Menschenverstand bei den Liberalen und Wolfgang Kubicki, der vertrauenswürdig wie immer behauptet, die FDP bleibe in der Koalition.

Fritz Merz träumt jedenfalls schon von einem eisernen Kanzler Merz, der mit den grünen Waffenfreunden (Hofreiter als Hindenburg?) endlich an der Ostfront für Ordnung sorgen will. Schade nur, dass Fritz kein Verschwörungstheoretiker ist, da wird dann wohl doch nix draus.

Wenn man ungewollt im Getränkeshop Radionachrichten zuhören muss, kriegt man Folgendes serviert: „Außenministerin Annalena Baerbock ist zum sechsten Mal in den Nahen Osten gereist.“ Was macht sie da nur immer? Muss sie die Kohle persönlich rüberbringen?