Sie ist wieder da...

Polit-Zombie Merkel

… aber erschrecken Sie nicht, verehrte Leser, Merkel erscheint Ihnen nur im ZDF, und das kann man ja getrost ausschalten. Unsere Chronistenpflicht verlangt allerdings, dass wir die besondere Wiederkehr für die Merkeljünger in der CDU hier kurz Revue passieren lassen.

Zum Tag der deutschen Einheit (in linken Kreisen „Einheitstag“ ohne „deutsch“) geistert Dr. Angela Merkel durchs ZDF. Nachdem „wir“, beziehungsweise die, „das“, also ein paar Millionen Kostgänger versorgen und unterzubringen, geschafft haben, ist die Große Transformation natürlich noch lange nicht zu Ende. Um es mit Merkels Worten zu sagen:
„Da wir ja jetzt auch in den letzten Jahren sehr viele Menschen haben, die dauerhaft in unserem Land leben und noch nicht immer hier gelebt haben, ist das wieder eine neue Aufgabe, dass wir sie mit aufnehmen.“
Verstehen Sie auch nach dem dritten Lesen nicht? Bravo! Dann haben Sie sich von diesem Merkelschen Dummherumreden („die dauerhaft in unserem Land leben und noch nicht immer hier gelebt haben“) endgültig emanzipiert. Wenn wir Merkel nicht schon so lange kennen würden, müssten wir sie für verrückt erklären: Die, die jetzt hier leben, aber noch nicht immer hier gelebt haben, müssen wir jetzt „mit aufnehmen“? Gaga. Aber mit böser Absicht.

Es ist Merkel, vielleicht durch Gespräche mit ihrem Friseur, nicht entgangen, dass ihre Politik der großen Umsiedlung „Verärgerung bei den Menschen“ hervorgerufen hat, wofür sie sogar ein gewisses Verständnis heuchelt. Aber das sei noch lange kein Grund, eine echte Opposition zu wählen, sprich die AfD, denn schließlich „kann (man) in dieser demokratischen Gesellschaft auch anders seine Kritik und seinen Ärger zum Ausdruck bringen“ als mit freien Wahlen.

Das kennt sie noch aus der Täteretä, wo es schließlich auch nur eine Pseudo-Opposition gab. Gottchen ja, Freiheit. Merkel: „Ich meine, die Anwesenheit von Freiheit formt Menschen, aber die Abwesenheit von Freiheit formt sie ja auch." Machen Sie es sich doch zuhause schön, meint Merkel wohl damit, denn schließlich gab und gibt „es einen Unterschied zwischen dem Staat (DDR/BRD) und einem persönlichen Leben“: „Man hatte Freunde, man hat gefeiert, wir sind mit den Eltern in den Urlaub gefahren. Das waren ja alles Erlebnisse.“ Frage in die Leserrunde: War die immer so?

Weil anscheinend gerade Schwurbelwochen bei der CDU sind, darf natürlich auch Sheriff Reul, Innenminister im Homeland NRW mit seinen zahlreichen No-Go-Areas, ein Wörtchen mitreden, auch wenn wir wieder nicht wirklich verstehen, was der alte Herr meint mit „Obergrenzen sind nach meiner Auffassung keine Antwort auf die Frage, wie man sie einhält“. Wahrscheinlich wurde das aus irgendeinem Zusammenhang herausgerissen.

Nennen Sie uns fromm, verehrte Leser, aber wir haben einen Fakten-Beleg für Friedrich Hölderlins berühmte These: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Der Bayerische Jugendring hat mit minderjährigen Schülern, immerhin 60.000 an der Zahl, die bayerische Landtagswahl simuliert und siehe da, es besteht Anlass zur Hoffnung. Eine klare Mehrheit bevorzugt bürgerliche Alternativen, gerade mal 30 Prozent der Kids würden sich für die rote Not (SPD und Grüne) entscheiden.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

CSU: 26,12 %, AfD: 14,91 %, SPD: 13,74 %, Bündnis 90/Die Grünen: 13,29 %, Freie Wähler: 9,07 %, FDP: 5,86 %, Die Linke: 4,24 %,

 

Was hat die SPD mit dem NDR gemein? Beide stellen dickköpfig aussichtslose Kandidaten für Abstimmungen auf, der NDR für den Grand Prix und die SPD für Wahlen (Faeser in Hessen und Barley für die EU).

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