Schmidteinander

Kontaktschuld • Fulton Prison Blues

Er hat zwar keine Show mehr im TV, aber heutige Pressbengels auf die Palme bringen kann er noch immer, dazu reicht beim hauptberuflich wortgewitzten Harald Schmidt inzwischen schon ein Fotoschnappschuss. Entscheidend ist, wer mit drauf ist.

 

Vielleicht hat er es ja kommen sehen. Beim diesjährigen FAZ-Kongress für übriggebliebene Leser half Schmidt als Stegreif-Vorprogramm (Chef Olafs Regierungsflieger hatte Verspätung) dem Veranstalter aus der Patsche und verplauderte die Wartezeit mit Kalauern aus dem politischen Bereich. Vor einer Wahl nutze er immer den Wahlomat, so Schmidt. „50 % Übereinstimmung Grüne, 50 % AfD. Ich war geschockt: 50 Prozent Grüne! Wenn das rauskommt, bin ich erledigt. Kaum ist man für Waffenlieferungen und Kriegseinsätze wird man in die grüne Ecke gedrängt…“ Hohoho.

Wochen später: Ein Schnappschuss mit Ricarda Lang und Harald Schmidt. Das fand das Heer der Humorlosen aufmunternd, wahrscheinlich haben sie den Gag mit 50% Grüne, 50% AfD nicht wirklich verstanden und wenn, dann heimlich im Keller gelacht. Aber jetzt ist ihr Groschen gefallen. Daran war der jüngste Schnappschuss schuld. Auf dem stehen zusammen: Unser geschätzter Kollege Matthias Matussek, Ex-Verfassungsschutzpräsident H. G. Maaßen und Harald Schmidt, aufgenommen beim Sommerfest der Züricher Weltwoche. Da jaulten die jungen Jagdhunde und zerrten an der Leine, die Witterung funktionierte wieder. Die Journos kündigten Schmidt umgehend schriftlich die einseitige Freundschaft. Mal schauen, wann beim woken Homunkulus der Phantomschmerz einsetzt, jetzt, wo er kein Hirn mehr hat.

 

Neuzugang Fulton County Prison, Georgia, Insassennummer „P01135809“. 97 Kilo bei 1,89 Meter Körpergröße, Haare „erdbeerblond“. Name: Donald John Trump.

Weil die „Democrats“ mit Joe Biden keine Chance auf den Machterhalt haben und andere aussichtsreiche Kandidaten (Nein, Hillary, bleib sitzen!) nicht zur Verfügung stehen, hat eine Staatsanwältin (Mitglied der „Democrats“) den Ex-Präsidenten wegen versuchten Wahlbetrugs (kein Scherz!) angeklagt. Nach Personalienfeststellung und Kaution geht der Wahlkampf unbeirrt weiter.

Fox News hatte 12.8 Millionen Zuschauer mit der ersten Debatte republikanischer Präsidentschaftskandidaten, an der Donald J. Trump nicht teilnahm. „Sollte ich da ein, zwei Stunden rumsitzen und mich von Leuten belästigen lassen, die gar nicht antreten sollten?", fragte er genüsslich den Ex-Fox-Moderator Tucker Carlson, dem er stattdessen ein einstündiges Interview auf Twitter (jajaja X) gab. Das Interview wurde inzwischen mehr als 200 Millionen Mal angeklickt.

 

Für geopolitisch Interessierte stellt sich vielleicht die bange Frage, ob die Erweiterung der BRICS-Staaten um Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten und Äthiopien vielleicht unangenehme Folgen für unsere feministische Außenpolitik haben könnte. Aber hier hat unsere Annalena gleich abgewunken. So wie Südafrika, Brasilien und China, werde sie auch die neuen BRICS-Mitgliedern (außer Iran) der Reihe nach besuchen, sofern der Wind weht und der Flieger geht.

 

Wegen der Vergewaltigung eines jungen Polen durch einen Afghanen in Gagaland, hat sich nun Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki erbost zu Wort gemeldet. „Das sind die Auswirkungen der Politik der offenen Grenzen.“ Also der verantwortungslosen deutschen Politik.

Hoffentlich macht das (Vergewaltigung als Staatsaffäre) keine Schule, sonst hätte unsere Annalena überhaupt keine Zeit mehr für ihr feministisches Dingens.

 

Und sonst so? Die „German Toilet Organization (GTO)“ alarmiert, viele Berliner Schüler würden auf Essen und Trinken verzichten, um nicht auf die versifften Toiletten gehen zu müssen. Börlin, ze Shithole Country? Wir haben es ja schon befürchtet, die Faeser werden wir so schnell nicht los (laut Wahl-Umfragen in Hessen), obwohl die Presse sich mit schwachsinnigen, Tatkraft simulierenden Überschriften („Faeser will Nord-Stream-Saboteure vor Gericht bringen“) redlich bemüht.

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