Die roten Bonzen zittern schon

Brandbrief an Chef Olaf, der verrückte Karl

Dem Kanzler kann es egal sein, ob die deutsche Industrie abwandert oder zusammenbricht, seine Bezüge und seine Rente sind sicher. Gewerkschaftsbonzen aber müssen unter den roten Brüdern als erste verzichten lernen. Wenn die Firma weggeht, ist der Traumjob (mahnen, warnen, Plakate malen) dahin, und solche Facharbeiter werden auch anderswo nicht gebraucht. Nun stiegen die kleinen Bonzen den Oberbonzen aufs Dach.

 

Deshalb verfassten die Oberbonzen, die Vorsitzende des DGB und die Chefs der Einzelgewerkschaften IG Metall und IG Bergbau, Chemie, Energie einen Brandbrief an Chef Olaf, unterschrieben sogar vom Klassenfeind, den entsprechenden Unternehmerverbänden. Den Genossen geht die Düse wegen der unbezahlbaren Strompreise, die die rotgrüngelbe Regierung mit allerlei „Entlastungsinstrumenten“ auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau bringen wollte. Auf sechs Cent pro Kilowattstunde sollte ein sogenannter „Industriestrompreis“ herunterreguliert werden, Chef Olaf, temperamentvoll wie er nun mal ist, schwebten gar nur vier Cent vor. Dumm nur, dass Chef Olaf sich mal wieder nicht erinnern kann. Er hält solche Unterstützungsmaßnahmen inzwischen für ein „schuldenfinanziertes Strohfeuer“, was nicht ganz falsch ist, und nimmt Abstand.

 

Karlchen auf Reisen

Daheim ist unsere Ministerriege ja schon eine Plage, aber wenn sie auf Reisen geht, dürften sich ältere Regierungsvertreter im Ausland eher an eine Komikertruppe wie Monty Python erinnert fühlen als an ernstzunehmende Amtskollegen.

Damit auch die Landsleute an ihren Eskapaden teilhaben können, werden diese eifrig über Twitter auf dem Laufenden gehalten. So grüßt Hitzeminister Karl fröhlich aus dem Zydus Hospital in Ahmedabad, Indien, und schwärmt, dieses Krankenhaus sei „hoch digital und nutzt KI zur besseren Versorgung... Wir informieren uns hier über diese Technologie, die auch für Deutschland interessant ist.“

Aber wie so oft sagt ein Bild mehr als viele Lauterbachworte. Spottet die Herzchirurgin Claudia Schmidtke: „Solange ich analoge Akten herumliegen sehe, bin ich weit entfernt davon, an ein hoch digitalisiertes Klinikum zu glauben.“ Anderen Betrachtern der Karlschen Twitter-Reise fiel auf, dass sich der deutsche Minister einen roten Punkt zwischen die Augenbrauen gemalt hat, wie er in Indien für verheiratete Frauen typisch ist. Will Karl jetzt auch Loretta heißen?

Die Zeugen Coronas von Staatsfunk bis Spiegel fanden lange lobende Worte für das Treiben von Ursula von der Leyen, die von niemandem außer Macron und Merkel ins Amt gewählte Kommissionspräsidentin. Alternative Medien beargwöhnten früh das undurchsichtige Geschäftsgebaren der Frau, die schon als deutsche Verteidigungsministerin wegen dunkler, jedenfalls intransparenter Deals aufgefallen war. Auch US-Medien, von ihrer Politikertruppe einiges gewohnt, waren über die Leyensche Unverfrorenheit erstaunt. Ein 35 Milliarden Deal mit Pfizer, per SMS und Telefon auf den Weg gebracht, Akteneinsicht gab es weder für Parlament noch Rechnungshof, eine Gaunerei ohnegleichen. Bis heute sind der Preis der Corona-Pampe und Haftungsregeln intransparent. Nun berichtet, o Wunder!, die ARD offen über das Gaunerstück und erste Klagen dagegen. Guckstu.

 

5, 6 Millionen Arbeitslose meldete das Deutsche Reich 1932. Heute gibt es laut der Andrea-Nahles-Agentur mit allerlei Getrickse offiziell wieder 5,5 Millionen „Regelleistungsberechtigte“ in Deutschland. Mehr als die Hälfte mit Absicht importiert. Hm.

Im Homeland NRW, wo Sheriff Reul für Ordnung sorgt und ein Herr Wüst fürs große Ganze, sind in einer heruntergekommenen Wohnanlage in Duisburg 430 „Südosteuropäer“ gemeldet, die Stütze kassieren, darunter „Familien bis zu zehn Kindern“, für die Lisa Paus, Grüne mit Wurzeln im Homeland und z.Z. Gedöns-Ministerin, mehr Geld will.

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