Von wegen:
Czaja, du schaffst es!

Democrazia Christiana • der undankbare Selenskij • uvm

Der Chronistenpflicht gehorchend sei erwähnt, dass in China ein Sack Reis und in Berlin eine Harke umgefallen ist, will heißen, dass Merzens Fritze seinen Generalsekretär Mario Czaja entlassen hat. Von wegen: Czaja, du schaffst es!

 

Gerade erst ist Super-Mario mit seinem aggressiven Vorgehen (Parteiausschlussverfahren) gegen H. G. Maaßen (Werte Union) gescheitert, und überhaupt ist uns kein halbwegs intelligenter Satz von diesem Mario erinnerlich. Bild zieht sogar einen Vergleich zum Fall Ruprecht Polenz, der aus gleicher Position seinerzeit von Merkel „wegen akuter Überforderung“ freigestellt wurde, und der seither nur noch als kreuzfideler grüner Twitterer auffällt.

Nun soll Carsten Linnemann es richten, dem man wenigstens wirtschaftlichen Sachverstand nachsagen kann. Aber zu retten ist unsere Democrazia Christiana wohl genauso wenig wie einst das italienische Pendant.

 

Im Homeland NRW beweist gerade der schwarze MP Wüst, längst grün bis hinter die Ohren, dass eine Stimme für die CDU eine verlorene ist. Abgelehnte Asylbewerber sollen nicht mehr abgeschoben werden, selbst Asylbewerber ohne jede Bleibeperspektive werden nun den Kommunen zwecks Integration zugewiesen. Obwohl, wie selbst der grundsätzlich willkommensbesoffene Städte- und Gemeindebund weiß, „Wohnraum fehlt, Kitas und Schulen überlastet und freie Plätze in Sprach- und Integrationskursen kaum verfügbar“ sind.

 

Am Ende wird es über’s Geld geregelt, dumm nur, dass das so langsam knapp wird. Lindners Haushalt ist bereits „auf Kante genäht“ (eigentlich eine klassisch spezialdemokratische Haushaltsführung), da will auch die EU mehr Kohle. Schon jetzt versinken in diesem Moloch unfassbare Geldbeträge, so dass die Geberländer keinen Nachschlag genehmigen wollen. Da hat die EU die tolle Idee, als Begründung für weitere 66 Milliarden „Für die Ukraine“ draufzuschreiben, weil, so glaubt allen Ernstes ein Journo bei der Welt, „mehr Geld für die Ukraine – das kommt bei den Wählern an“. Dürfen die Ukrainer schon mitwählen?

 

Joe ist nicht gestolpert, hat brav die blauen Linien am Boden beachtet und für alle Fälle sein Medical Team dabei, so weiß unsere Presse über den Nato-Gipfel nur Positives zu berichten. Unser Erster Vorsitzender, Chef Olaf, lobt die „Geschlossenheit und Solidarität“, begrüßt Finnland und demnächst Schweden in der Nato und hat für die Ukraine 700 Millionen in der Reisetasche (no questions asked), sowie „weitere 40 Marder-Schützenpanzer, 25 Kampfpanzer Leopard 1A5 und fünf Bergepanzer und zwei weitere Startsysteme für Patriot-Flugabwehrraketen von der Bundeswehr“ auf dem Güterbahnhof. Da scheint unsere Truppe ja besser aufgestellt zu sein, als man bisher lesen musste.

Nur Ukraines Selenskij hatte sich das anders vorgestellt. Natürlich Geschenke, aber bitte auch mit Blasmusik einen festen Platz an König Josephs Tafelrunde freimachen, stattdessen, so schimpft er auf dem russischen Kanal Telegram, muss er „einige seltsame Formulierungen über ‚Bedingungen‘“ vernehmen, und sein Nato-Beitritt wird auf dieselbe lange Bank geschoben wir Erdolfs Beitritt zur EU: „Beispiellos und absurd“ sei das.

 

Und sonst so? Bei dem Messermörder von Bad Hönningen (er tötete am Samstag ein Frau, verletzte einen Mann schwer) wurde das Alter von 38 auf 37 korrigiert, außerdem wurde bekannt gegeben, dass der Mörder aufgrund seiner psychischen Disposition bei Begehung der Tat in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt“ war – was wenigstens die Arbeit der Justiz erleichtert –, und, so viel kann die Polizei in SPD-Malu Dreyers Rheinl.-Pfalz schon klar sagen: „Es liegen keinerlei Hinweise auf eine politisch motivierte Tat vor.“ Mehr muss man nicht wissen, würde nur verunsichern.

Nicht mal im Krankenhaus bist du in Hessen mehr sicher. Ein „Hanauer“ namens Tuncay Y. schlug und vergewaltigte eine nach einer OP hilflose 17-Jährige, weil „die Chemie gestimmt“ habe. Für das „Gericht“ war klar, dass der arme Pfleger Tuncay eine „total falsche Einschätzung von Freundlichkeit des Gegenübers und kein Empfinden für Angemessenheit“ besitze (weshalb er wahrscheinlich für den Job als besonders qualifizierte Fachkraft galt) . Außerdem wurde strafmildernd gewertet, dass die Tat nicht geplant gewesen sei. Wie kommen solche Richter ins Amt?

Kalauer des Tages: Bisschen abrupt, der Übergang, aber wir wollen es Ihnen nicht vorenthalten: „Die Dürre in Spanien macht mir weniger Sorge als die Dicke in Berlin.“ (Netzfund)

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