Die Schattenseiten des Ruhms

Strack-Zimmermann, ihr Büroleiter und ihr Anwalt im Dauereinsatz

Der Ruhm hat auch seine Schattenseiten, niemand weiß das besser als unsere politische Verantwortungsgemeinschaft, die von „Hass & Hetze“ verfolgt wird, obwohl sie doch stets nur das Beste im Sinne hat.

 

Zu dick oder zu doof seien unsere Verantwortungsträger, ruft es aus dem Pöbel. Lügner und Gauner seien die Würdenträger, schimpfen vermeintliche Opfer von deren segensreicher Politik. Und seit es dieses Internet gibt, flattern nicht mehr nur kübelweise Wutbriefe in die Abgeordnetenbüros, sondern es ergießt sich täglich ein Schwall von Schmähungen durch die sozialen Netzwerke.

Sawsan Chebli von der SPD etwa muss schon seit Jahren einen Teil ihrer Arbeitskraft in die Verfolgung der Schmutzfinken investieren und „bis zu 30 Strafanzeigen die Woche“ (Welt 2019) abfassen. Inzwischen ist alles noch viel, viel schlimmer geworden.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP etwa bringt monatlich schon 250 Anzeigen wegen Hass und Hetze zur Post, also doppelt so viele wie Chebli. Ihr Büroleiter Cord Schulz sichtet Briefe, Mails und Kommentare in sozialen Medien, und zusätzlich fischt ein Anwalt „systematisch justiziable Kommentare“ aus dem Netz. Dazu zählen „Hitler-Vergleiche und sexistische Beschimpfungen“ (Amazone?).

Diese Pöbler müssten nun „auf die harte Tour lernen, dass man mit geistigem Dünnpfiff und drastischen Beleidigungen oder Drohungen nicht ungeschoren davonkommt“, so Marie-Agnes.

 

War’s der Russe? Diese Frage stellt sich ja fast bei jedem Thema. Das bringt uns zu Hans-Werner Wiermann. Kennen Sie Hans-Werner Wiermann? Der ist Ex-General (3 Sterne) und leitet die „neue Koordinierungszelle der Nato für einen besseren Schutz von Pipelines und kritischer Unterwasser-Infrastruktur“. Die wohl extra eingerichtet wurde, weil doch die Nordstream-Pipelines gesprengt wurden. Ex-General Wiermann könnte sich anscheinend durchaus vorstellen, dass auch da der Russe die Taucherhände im Spiel hatte, denn „wir wissen, dass Russland eine bestimmte Strategie verfolgt“.

Nicht, dass es irgendjemanden in unserer Regierung wirklich interessiert, wer die Pipelines gesprengt hat, schließlich brauchen wir die ja eh nicht mehr – aber ein Ex-General für solch wichtige Ermittlungen? Hatten die aktiven keine Zeit?

Ach so, und dann ist da noch der ehemalige Mitarbeiter eines britischen Geheimdienstes, der dem ehemals wichtigen Nachrichtenmagazin Spiegel seine Beobachtungen von „mysteriösen Manövern russischer Schiffe“ in der Region zur Verfügung stellte.

 

Hat die Ukraine zwei Drohnen zum Kreml geschickt, um Wlad auszuschalten? Oder behaupten das die Russen, um demnächst Wolodymyr in Kiew per Drohne heimzusuchen? Vielleicht sollte man mal Agnes Strack-Zimmermann fragen, solange die sich noch nicht schwerpunktmäßig auf ihren neuen EU-Job konzentriert. Doch, den wird sie kriegen, bei der Europa-Wahl gilt nämlich nicht die Fünf-, sondern die Dreieinhalb-Prozenthürde.

 

Weil immer noch einige partout nicht verstehen wollen, warum das Abschalten der AKWs, das Hochfahren von Kohlekraftwerken und die Wärmepumpen nötig sind, hat Energiegenie Robert Habeck den Sinn des brandneuen Energiewirtschaftsgesetzes nochmal ausdrücklich erklärt. Ziel der Transformation ist eigentlich eine „preisgünstige, verbraucherfreundliche“ Energieversorgung. Jetzt kapiert? Mei, dann schauen Sie halt auf Ihre Stromrechnung!

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