Dornröschenschlaf vorbei?

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Das ist doch mal wirklich überraschend: Bisher war der Syrer, der im April 2016 einen Asylantrag in Deutschland gestellt hatte und in einem Fitness-Studio in Duisburg vier Anwesende niederstach, polizeilich nicht in Erscheinung getreten.

 

Was hat den „bärtigen Beschuldigten“ (Welt) nur so aufgeregt?

 

Erst kommt die Politik (Parkgebühren, Energiepreise, Zuwanderung), dann folgt die Statistik: Der Handelsverbandes Deutschland (HDE) jammert, dass in Allemannda nur noch 311.000 Geschäfte in Innenstädten übrig seien. 2015 waren es noch fast 373.000. Eine Leserin der Welt kommentierte, ein Shopping-Ausflug in die City sei inzwischen „ein abschreckender Anschauungsunterricht, was man aus unserem Land gemacht hat“. Keine weiteren Fragen.

 

Springer-Chef Döpfner lässt seinen ehemaligen Gefolgsmann und Bild-Chefredakteur Reichelt auf eine „Millionensumme im siebenstelligen Bereich“ verklagen, weil der... Das weiß niemand so genau, denn Reichelts Anwalt liegt die Klageschrift noch nicht vor.

Döpfner hatte Reichelt zuletzt als „letzten aufrechten Journalisten“ gegen den neuen „DDR-Obrigkeitsstaat“ gefeiert, bevor diese und andere SMS-Nachrichten von einem anderen Freund Döpfners der Linkspresse zugespielt wurden.

 

Dornröschenschlaf vorbei?

Gegen diesen Parteitag der FDP, medial kaum beachtet, waren die letzten Parteitage „Schlafwagenveranstaltungen“, schreibt Leser*, der sich die Angelegenheit im Live-Stream gegönnt hat. „Viel mehr Leidenschaft drin, Diskussionsbeiträge härter, linksliberaler Kram kaum zu hören. Dornröschenschlaf vorbei. In der Sache hart und sehr engagiert die Sachsen.“
Dr. Stefan Naas aus Hessen, von dem wir nie gehört haben, den unser Leser, ein sächsischer Liberaler, aber persönlich kennt, sei „leidenschaftlich, mitreißend, hart und offen“ gewesen. „Standing Ovations mit voller Berechtigung.“

Ansonsten „kam aus Hessen wenig, denen in Ba-Wü platzt in Sachen Energiesicherheit der Kragen“.

„Forderungen wie neue Brennstäbe zu beschaffen, Kernforschung nicht behindern, Zerstörung alter AKW verhindern“ wurden breit unterstützt, der „Antrag Sachsen pro Kernenergie fand zuerst die Unterstützung aller mitteldeutschen LV und dann von NRW. Schäffler und Herbst leidenschaftliche Kämpfer pro Kernenergie. Antrag mit deutlicher Mehrheit angenommen“.

Wir freuen uns mit dem Leser, der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, müssen allerdings auch darauf hinweisen, dass sich die Liberalen in Regierungsverantwortung, allen voran Parteichef Lindner, auffällig zurückhielten bei der stimmungsvollen Debatte.

Schließlich haben die den Atom-Ausstieg unterschreiben, das Wahlrecht geändert und so viel neue Schulden aufgenommen wie nie zuvor. Was Bild zur rhetorischen Frage veranlasste: „Führt Parteichef Christian Linder eine Knallhart- oder doch eine gelbe Pudding-Truppe?“

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