April, April, macht, was er will
(wie unsere Regierenden)

Von A wie Andy bis Z wie Strack-Zimmermann

Der Dienstag plätschert so vor sich hin. Bayerns Innenminister Jockel Herrmann beklagt sich über SPD-Nancys „Irreführung“ bei der „Flüchtlingssituation“, als ob er sich einfach nicht vorstellen kann, dass Faeser ihren Job weder kann noch will.

 

Die Welt wundert sich, dass die Zahl der Bauzusagen für Einfamilienhäuser im Februar überdurchschnittlich stark eingebrochen sei (um 28,4 Prozent), obwohl wir doch deswegen extra eine Bauministerin Geywitz von der SPD mit einem Faible für sozialistische Plattenbauten haben.

 

Und nun warnt auch noch die englische Presse, dass die tonnenschweren Elektro-SUVs, die Grünen-Wähler so gerne fahren, womöglich ältere Parkhäuser zum Einsturz bringen könnten. Ganz abgesehen von der heimischen Duplex-Garage. Da empfiehlt der ADAC etwas verklausuliert, sein anständiges Fahrzeug besser nicht unter einem Batterieauto einzuparken, schließlich gelte hier ein Höchstgewicht von 2 Tonnen.

 

Sie sehen, verehrte Leser, da wurde mal wieder nichts vom Ende her gedacht. Aber hinfort mit den trüben April-Gedanken, es ist doch nicht alles schlecht im neuen Deutschland. Nehmen wir nur die Bundesgartenschau, die unser Genosse Präsident Frank-Walter (SPD-Mitgliedschaft still ruhend wie der See) mit unnachahmlichen Worten eröffnet hatte. Die erste Leistungsschau des Gärtnergewerbes wurde 1876 in Anwesenheit von Kaiserin Augusta in Erfurt abgehalten, aber Frank-Walter griff gleich ganz tief in die Kiste. Hat nicht Gott selbst den Menschen geschaffen und im Garten Eden ausgesetzt?, rief er den Gästen bei der Eröffnung zu. Wer kann da widersprechen, Sozi hin, Sozi her.

Selbst die Störattacke einer gedankenlosen AWO-Seniorentanzgruppe, die mit selbstgenähten Kostümen eine schamlose kulturelle Aneignung betrieben hat (SN gestern), wurde von den Buga-Verantwortlichen gekonnt pariert. Die Auftritte der Damen „werden im Nachgang durch Diskussionsveranstaltungen über kulturelle Aneignung begleitet“ (Bild).

 

Pimmelgate 2.0

Wenn der Name Andy Grote, SPD, fällt, kann sich mancher Zeitgenosse das Grinsen nicht verkneifen, aber wir wollen das hier nicht wieder breittreten. Nun macht ihm, sogar deutlich drastischer, Andreas Renner von der Stuttgarter Polizei das Pimmelgate streitig.

Renner ist ranghöchster Polizeiinspekteur Baden-Württembergs und unter anderem Chef der „Koordinierungsstelle Werte“, aber irgendwie, so die Staatsanwaltschaft, landete der Penis des Polizeichefs in der Hand einer jungen Kollegin, die „befördert werden wollte“ (Bild), was nun ein Gerichtstatbestand werden soll. Wenn er jetzt noch falsch gendert, dürfte seine Karriere wohl beendet sein.

 

Es soll ja Liberale geben, die glauben, sie könnten mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann Wahlen gewinnen, weil die schließlich den Segen von Ukraine-Selenskyj habe. Jedenfalls soll MASZ Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl im nächsten Jahr werden, obwohl die Ukrainer bei uns noch gar nicht mitwählen dürfen. Kubicki begründet die Entscheidung mit ‘Marie-Agnes sei wenigstens „wahrnehmbar“ unter den vielen Namenlosen der Partei’, und mit „Max oder Marie Mustermann“ will man wohl nicht wieder antreten bei einer Wahl.

 

Die Presse und ihr Klimasüppchen. Die Zeit titelt „G7 Minister für schnelleren Umstieg auf Erneuerbare“, um ihre grüne Leserschaft in Sicherheit vor dem Klimawandel zu wiegen. Dass sich die Herrschaften in Sapporo allerdings nicht auf einen Zeitplan für den Kohleausstieg einigen konnten, erfährt nur, wer weiter liest…

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