Bätschi! Annalena auf Bali

Journos und Völkerrechtsaktivistin beim G20-Treffen, SPD-Party mit KO-Tropfen

Schon vor dem G20-Treffen auf Bali hatte unsere Völkerrechtsaktivistin und Außenministerin Annalena unmissverständlich klargemacht, es werde mit ihr keine der üblichen bilateralen Treffen mit Russlands Außenminister Lawrow und auch keine sonst üblichen offiziellen „Familienfotos“ geben. Bätschi! (Apropos: Ist Andrea Nahles schon in neuem Amt und neuen Würden?)

So hielt Lawrow zerknirscht seine geplante Rede und verließ den Tagungsort, ohne sich Annalenas belehrenden Ausführungen und eine ukrainische Videobotschaft anzuhören. Gemein. Aber unsere Annalena war nicht allein, Joes Truppe stand geschlossen zu ihr. Und, so die linke Frankfurter Rundschau, schon bei der Ankunft Lawrows „waren von den Umstehenden laute Rufe zu hören: „Stoppt den Krieg!“ und „Wann beendet ihr diesen Krieg“?

Hier wissen Spiegel-Leser endlich mal wieder mehr: „Bei der Begrüßung Lawrows am Donnerstag riefen zwei deutsche Journalisten dem Minister Fragen zu. Der ZDF-Korrespondent Andreas Kynast: „When do you stop the war?“ (deutsch: „Wann beenden Sie den Krieg?“). Kynast wurde im Anschluss nach eigenen Angaben von indonesischen Sicherheitsbeamten aus der Empfangshalle gebracht. Ein zweiter deutscher Journalist rief Lawrow die Frage zu: „Why don’t you stop the war?“ (deutsch: „Warum beenden Sie den Krieg nicht?“).

Das müsste jawohl ein Frank-Walter-Verdienstkreuz für Staatsfunk-Kynast und Co. wert sein!

 

Andernorts ließ sich Russlands Wlad vernehmen: Die Fortsetzung der Sanktionen gegen Russland könne zu einem katastrophalen Preisanstieg auf den Energiemärkten führen, der die Haushalte in ganz Europa mit wesentlich höheren Energiepreisen belasten würde.

Diese schlichte Tatsachenbeschreibung nennt der Spiegel „Putin droht.“

 

Sicherlich haben Sie von der Turbinenwartung für Nord Stream 1 gelesen, verehrte Leser, weswegen die Gaszufuhr von dort gestoppt wurde. Während unsere Empörungspresse zunächst von einem Russentrick fantasierte, um sich später kleingedruckt zu revidieren, lernen wir nun, dass Siemens tatsächlich diese Turbinen überholt, nur dummerweise in Kanada, und Kanada hat nun mal Ausfuhrrestriktionen für Russland. Nun muss Robert Habeck die Kanadier händeringend (er ist halt theatralisch) ersuchen, die Turbine an uns zu liefern, und wir schaffen sie dann nach Russland. Probleme sind das! Nur gut, dass wir bei unserer Regierung in den besten Händen sind.

 

Roberts hektische Aktivitäten dürften Annalena bald ganz neue Probleme bereiten. Denn das politische Abklemmen der russischen Gasversorgung durch Pipelines und die unsinnige Umstellung auf Flüssiggas-Transporte per Schiff ist für unsere Versorgung nicht mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein, lässt aber anderswo die Lichter ausgehen. Da dürfte Annalena bald in Pakistan, Myanmar und Bangladesch einbestellt werden.

 

Die regierenden Genossen im Landkreis Ludwigsburg wollen sogenannte Wärmehallen bereithalten, in denen sich bis zu 5.000 Menschen aufwärmen können, meldet stolz der Staatsfunk. Wieviel Einwohner hat der Landkreis?

 

Die Zukunft lässt sich nicht aufhalten und sie wird rot sein, oder wenigstens rosig. Und Volkswagen – der Name ist Programm – wird vorwegfahren. Unter dem rhythmischen Klatschen der Parteiführung wurde nun der Startschuss für eine gigantische Batteriefabrik gegeben, und die Betriebsratsvorsitzende von VW erinnerte die Anwesenden daran, dass „der Betriebsrat den wahren Grundstein für Salzgiga“ gelegt habe. Oha! Das kann ja nichts werden. Fehlt nur noch, dass die Grünen für die Batterieherstellung nachhaltige Rohstoffe anbauen lassen…

 

Riesen-Gute-Laune-Fete der SPD-Fraktion vor dem Kanzleramt. 1.000 Genossen und Genossinnen haben es ordentlich krachen lassen. Der Zusatz „und Genossinnen“ war diesmal nötig, denn angeblich kamen KO-Tropfen zum Einsatz, und die waren wohl ausschließlich für weibliche Genossen bestimmt.

Wegen Corona waren übrigens nur Genossen zugelassen, deshalb war das Fest deutlich kleiner als früher. Wenigstens schränkt diese Vorsichtsmaßnahme den Täterkreis schon mal ein.

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