Anton, Panzerreiter des Herrn

Corona-Nachlese • Holefleisch macht Karriere • Boris in Wandsworth prison

Zunächst mal ein paar gute Corona-Nachrichten. Weil Karl mit der Suche nach der Killervariante genug zu tun hat, kann er sich nicht auch noch um die Bewertung der Corona-Maßnahmen der letzten Jahre kümmern. Gut, dass ihm da die Schwarmintelligenz zur Seite springt.

Unter dem Hashtag #MassnahmenEvaluierung findet der interessierte Leser zahllose Weisungen, Kommentare und Erkenntnisse unserer politischen Elite und ihrer medialen Herolde aus der Corona-Zeit aufgelistet, und was das alles im Einzelnen gebracht hat, außer dem Ruin vieler Selbstständigen, psychischen Störungen bei Kindern und Alten und anderer Auswirkungen.

 

Inzwischen lesen wir, dass sogar der Corona-Heilige Drosten nicht länger sakrosankt ist. So kritisiert ihn die Professorin Ursula Heudorf im Hessischen Ärzteblatt wegen eines Gutachtens, bei dem er „nicht den vorhandenen wissenschaftlichen Forschungsstand genutzt und die Ergebnisse der wenigen ausgewählten Untersuchungen fehlerhaft wiedergegeben“ habe. Und noch ist ihm seine Fan-Boy-Presse nicht entlastend zur Seite gesprungen. Tss.

 

Aus der Welt der Bekloppten

Das steht tatsächlich auf der Internet-Seite des grünen Familienministeriums: „Der Begriff ‚weiß‘ beschreibt eine gesellschaftliche Position, in der Menschen nicht negativ von Rassismus betroffen sind. ‚Weiß‘ bezieht sich dabei nicht auf die Hautfarbe.“ Drogen?

Geliefert, wie bestellt: „Seit fast zwei Jahren ist ein Teil der Friedrichstraße in Berlin-Mitte autofrei. Doch der Verkehr ging nicht zurück, sondern verlagerte sich in Parallelstraßen.“ Damit haben die grünen Verkehrs“planer“ wirklich nicht gerechnet!

Oktoberfest? Karls Parteifreund und Münchens Oberbürgermeister Reiter sagt Jawoll, sogar ohne Zugangsbeschränkungen. Und was ist mit Karls Killervariante, die für den Herbst vorhergesagt wurde?

Sie ächzen unter Sprit- und Heizungspreisen? Na und? EU-Ursels Kommission will Benzin, Heizöl und andere Brennstoffe jetzt noch teurer machen mit weiteren Abgaben. Wegen Prima Klima!

 

Es reitet spät durch Nacht und Wind, der Anton, der reitet geschwind

Wer zur Frühlingszeit einige Fragen zur südamerikanischen Lilienart „Bomarea“ hat, wäre wahrscheinlich beim grünen Anton Hofreiter an der richtigen Stelle, schließlich hat er über die Lilie promoviert. Auch im Bereich der Tümpel und Teiche darf man dem Bayern eine Expertise zutrauen. Im Bereich „Verkehr“ wird es wohl schon eng, auch wenn Hofreiter in manchen Ausschüssen hockte. Bei Steuern und Finanzen hingegen scheint er keine Leuchte zu sein, so hatte der Bayer 9 Jahre die Entrichtung der Zweitwohnungssteuer übersehen. Noch fremder dürfte Anton Hofreiter jede Art des Militärischen sein. Das hält ihn wiederum – wie in seiner Partei derzeit en vogue – nicht davon ab, sich besonders laut in waffentechnische Fragen einzuschalten und eine schnelle Aufrüstung mit feinstem Gerät zu fordern. Aufgerüstet werden soll hier nicht die Bundeswehr, sondern die Ukraine.

 

Grünes Geschmäckle

Über die besonderen Eignungen von Daniel Holefleisch ist recht wenig bekannt, nicht einmal Wikipedia kann weiterhelfen. Der Für Sie entnehmen wir immerhin, dass Holefleisch ein guter Ehemann und Vater sein soll, außerdem soll er aus der Parteizentrale der Grünen heraus Kontakte und Gespräche zwischen Unternehmen, Wirtschaftsvertretern und dem grünen Bundesvorstand organisiert haben – als „Head of Division Corporate Contacts & Fundraising“, wie das da neudeutsch heißt. Was schließlich die Post/DHL inspirierte, ihn als Lobbyist einzustellen. Nun, wo die Kinder (7 und 11) aus dem Gröbsten raus sind, wird er Partner der Lobbyagentur MSL, einem internationalen Propagandakonzern, schließlich sitzen die Grünen in der Regierung und Holefleischs Ehefrau ist sogar Außenministerin, da macht die Promotion für eine Lobbyagentur Sinn.

Nur den angeblichen Vertragsbestandteil „Eine Ansprache der Leitungsebene des Auswärtigen Amtes oder der Außenministerin Annalena Baerbock im Rahmen seiner Tätigkeit bei MSL ist vertraglich ausgeschlossen“ kapieren wir nicht ganz. Seit wann brauchen die Grünen ein Feigenblatt?

 

Ach so: aufmunternde Briefe an Boris Becker
Wandsworth prison,
Heathfield Rd, London SW18 3HU

 

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