Ganz großes Kino

Es treten auf: Selenskij, Schwarzenegger, Lauterbach

Heute großes Kino im Bundestag über mehrere Bildschirme. Zunächst Funkstille, dann aber „flimmert plötzlich das Antlitz des Ukrainers (Selenskij) über riesige Bildwände“, berichtet aufgeregt der Welt-Reporter: „Selenskyj winkt zur Begrüßung, fast schüchtern.“

Was für eine Aufregung für die Parlamentarier. Als säße man im Bunker von Kiew mittenmang dabei. Nach zehn Minuten beendet Selenskij seine Rede mit den Worten: „Es lebe die Ukraine!“, und ergriffen klatschen die Politcos. Wer jetzt nicht aufsteht, darf nicht in der CDU oder bei den Grünen oder bei der SPD bleiben! Selenskij „winkt noch einmal kurz, dann muss er wieder in den Krieg“. Filmkritiker werden noch lange rätseln: Wann hat es so was schon mal gegeben? Star Wars? Vom Winde verweht? Sportpalast?

Mit dieser Art Live-Schalte aus dem umkämpften Kiew war Selenskij zuvor schon beim US-Kongress, dem kanadischen Parlament dem britischen Unterhaus. Die Reihenfolge macht Sinn. Große Empörung in der hiesigen Journaille, dass nicht sofort eine große Verarbeitung des Auftritts im Plenum stattfindet, sondern zur Tagesordnung übergegangen wird. Große Empörung auch bei der CDU, deren Fraktion genau dieser Tagesordnung noch vorgestern zugestimmt hatte. Die größte Empörung zeigte „der passionierte Außenpolitiker...“ Na? Richtig: Röttgen.

 

Arnold Schwarzenegger („Arnie“, „Terminator“) lud ein 9-Minuten-Movie auf Twitter für die russische Bevölkerung in Arnie-Englisch hoch, ein Iraner verspricht auf dem Bundestagsflur der Ukraine deutsche Waffen, und die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt gegen Putin wegen Kriegsverbrechen.

 

Erst durch Bild-Autor Franz Josef Wagner in seiner Kolumne In Vino Veritas erfuhren wir diese Geschichte von Tango Franz, dem Heiligen Vater: Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew, bat Sie, in seine umkämpfte Stadt zu kommen – als Mann der Gottesliebe, Menschenliebe.

Aus dem Vatikan heißt es, der Papst ist dem leidenden Kiew nahe. Das heißt, der Papst betet, aber er kommt nicht.

Und dann stellt Franz-Josef die Frage aller Fragen für einen Christenmenschen: Was hätte Jesus getan?

Übrigens: Polens Morawiecki (katholisch) wäre schon zufrieden, wenn wenigstens Olaf Scholz mal in Kiew vorbeischaut.

 

Wenn Karl Lauterbach auf die Bühne tritt, muss es sich wohl um eine Schmierenkomödie handeln. „Und was ist dann mit den Kindern? Den Geschäften?“, rief der Hobbymime aus, wenn jetzt nicht alle geimpft sind, gerne zwangsweise, geht das Theater im Herbst doch wieder los. „Das ganze Land wird in Geiselhaft dieser Menschen sein. Das können wir uns nicht mehr leisten.“

Wir haben wirklich keine Lust mehr, den Unsinn an dieser Stelle zu widerlegen und verweisen auf unsere Berichterstattung der letzten Jahre. Außerdem verweisen wir auf die Website https://www.dankefueralles.de/. Das soll genügen.

Großzügig versprach Karl, der Hassprediger, dass „natürlich im Herbst auch Nicht-Geimpfte, die sich mit dem Coronavirus infizieren, in Krankenhäusern und von Ärzten behandelt werden“. Ein Strolch, der Böses denkt.

 

Was dem Karl sein Corona, sind der Nancy ihre rechtsradikalen Netzwerke. Die Innenministerin hat jetzt einen Aktionsplan vorgestellt. „Unter anderem geht es darum, Extremist*innen zu entwaffnen und rechte Netzwerke zu zerschlagen.“ Wenigstens hat das Team Nancy ordentlich gegendert.

Neu eingeleitete Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft im Jahre 2021:

Islamismus: mehr als 200
Linksextremismus: etwa 10
Rechtsextremismus: etwa 5  (Quelle NZZ)

Hilfe, wir werden von Wahnsinnigen regiert!

 

Neue Zeiten, neue Begriffe: Afroukrainer

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