Stratego – in die Falle gegangen?

Putin bekommt Volksrepubliken geschenkt • Zahlreiche Impftote

Die Lugansker Volksrepublik und die Volksrepublik Donezk haben uns gerade noch gefehlt auf der Weltkarte, auch wenn die beiden wohl kaum auf unserer finanziellen Unterstützungs- und Entwicklungshilfeliste auftauchen werden (wie z.B. China).

Denn laut der Webseite des Kremls hat Wladimir Putin mit den Chefs der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, Denis Puschilin und Leonid Passetschnik, bereits Verträge über „Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe“ abgeschlossen.

„Das Muster ist nicht neu“, können wir heute lesen, und in der Tat: Einst hatte der grüne Außenminister Fischer (kreuzbrav, nachdem ihm Madame Allbright wohl die Instrumente zeigte) die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt, und Nato- und Kfor-Truppen besetzten mit Polizeieinheiten das Gebiet. Nun erkennt Moskau die neuen Staaten an und entsendet sofort „Friedenstruppen“.

Auf Russia Today hat sich der Stil ein wenig verändert: Die Geschehnisse werden gemäß der Kreml-Vorgaben erzählt und die „lieben Leser und Kommentatoren“ müssen leider still sein, „bis effektive Mittel und Wege gefunden sind sicherzustellen, dass dieses Kommunikationsmittel nicht missbraucht wird“.

Mathias Döpfner, der stets jugendlich gekleidete Springer-Chef (Bild, Welt, etc.), sieht „in dieser schwierigen Lage“ für unsere neue Regierung auch eine große Chance: „Das Kabinett ist kompetent. In der Konstellation verbinden sich Frische (Baerbock) mit Erfahrung (Scholz).“ „Frische“ und „Erfahrung“ – und vom Völkerrecht kommt der Frischling außerdem. Da kann ja nichts mehr schiefgehen.

„Was der Grüne Joschka Fischer im Balkan begann, muss die Grüne Annalena Baerbock jetzt in der Ukraine vollenden“, schreibt der schlaue Döpfner dann noch, dabei vollendet doch der Putin in der Ukraine, was der Fischer im Kosovo begann. Na wurscht.

 

North Stream 2

Der EU-Vertrag verbietet einzelnen Mitgliedstaaten die Anwendung von Sanktionen, also kann Deutschland hier nicht eigenmächtig vorangehen. Sanktionen müssen einstimmig von der EU beschlossen werden (geniales Prinzip!). Die Pipeline ist vollständig genehmigt. Nur die „Zertifizierung“ durch die Bundesnetzagentur steht noch aus. Diese Zertifizierung hat der grüne Habeck nun ausgesetzt. Daraufhin Dmitri Anatoljewitsch Medwedew:

„Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat angeordnet, die Zertifizierung von Nord Stream 2 zu stoppen. Nun, was soll’s. Willkommen in der neuen Welt, in der die Europäer dann bald 2.000 Euro pro tausend Kubikmeter Gas bezahlen werden!" (Derzeit kosten 1000 Kubikmeter Gas 660 €)

 

Wem nutzt es?

Putin will das alte Zarenreich wiederherstellen, heißt es. Warum? Wem will er was beweisen? Den Romanows? Wenn Russland etwas nicht braucht, ist das „Lebensraum“ (früher mal beliebtes Kriegsziel). Oder ein Fass ohne Boden. Die Ukraine ist ein bevölkerungspolitscher Sonderfall: Ein Drittel der Ukrainer sind Russen. Die zunehmenden Schikanen (etwa Ukrainisch als einzige Amtssprache) sind ein ständiger Konfliktherd.

Übrigens: Diese Melange kann auch für uns in einiger Zeit einmal gefährlich werden, wenn die Türkei sich entschließt, ihren Landsleuten in Köln zur Hilfe zu eilen. Lachen Sö nocht, Pfeiffer, Sö sönd albern!

Durch die Invasion ist eine Annäherung EU (sprich Deutschland!) – Russland in weite Entfernung gerückt. Das freut in erster Linie die USA.

 

Putin-Versteher und USA-Versteher

Thomas Riezschel fragt auf achgut: Was für ein Problem haben die Deutschen mit den USA? Und warum gibt es in Deutschland so viele Putin-Versteher?

Nun können wir hier nicht für „die Deutschen“ sprechen. Aber unser Problem mit den USA ist (nicht vollständig): die Clintons, Joe Biden, Kamala Harris, der Genderwahnsinn, BLM, die Schießbudenfiguren, die bei uns als Washington-Versteher etabliert wurden, die Wahlmaschinen der letzten Präsidentenwahlen, unsere Grünen, ...

Und ja, vulgärpsychologisch betrachtet kommt Wladimir Putin uns eher wie ein Getriebener vor als wie ein Welteroberer.

 

Mehr Opfer sind wohl an anderer Front zu beklagen: „Seit Oktober 2021 wissen wir, dass damals bereits jeder 1.250ste bis 2.500ste Impfling an der Impfung gestorben war, in den USA ist von etwa 250.000 Impftoten auszugehen, in Deutschland von mindestens 50 bis 75 Tausend.“ Hier könnte das Investigativteam von Staatsfunk und Süddeutschem Beobachter mal tätig werden, nur, dafür würden sie wohl nicht bezahlt.

 

Wir kriegen den Satz vom Döpfner „Das Kabinett ist kompetent“ gar nicht mehr aus dem Kopf. Nehmen wir nur mal die Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze mit ihrem unsäglichen Satz: „Ich bin fest davon überzeugt: Wer die menschliche Gesellschaft will, der muss die männliche überwinden.“ Was soll an dem Satz und an Svenja bitteschön „sachverständig, befähigt“ (Definition von „kompetent“) sein?

Aufgabe für unseren VHS-Kurs: Finden Sie Sätze der anderen rotgrüngelben Kabinettsmitglieder, die ähnlich kompetent sind.

 

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