2022 – das kann heiter werden...
Prösterchen!

Was Sie über das nächste Jahr unbedingt wissen müssen

Selbstverständlich erwartet der Leser der SPAET-Nachrichten immer faktengetränkte Beiträge, bei denen lediglich die Interpretation von der der amtlich zugelassenen Berichterstatter abweicht. Aber nur einmal im Jahr ist Silvester, und an Silvester dürfen wir uns auch einmal spekulativ betätigen wie Professor Karl Lauterbach und vorhersagen, was im nächsten Jahr auf uns zukommen wird....

Die Vorhersage ist trotz Sternen, Kaffeesatz und Glaskugel als wissenschaftliche Hilfsmittel keine Kleinigkeit und geht bei weitem nicht so leicht von der Hand wie die Erstellung der aktuellen Corona-Zahlen durch das RKI. Soviel ist sicher: Besser wird es nicht in diesem Land. Daher wollen wir schnell zur Sache kommen:

*Also: Die griechischen Buchstaben (Alpha, Beta...Xi....Omikron, etc.) werden unseren Corona-Freunden in Staat und Parteien schnell ausgehen, nicht aber ihre ständig neuen Heilmethoden mit den stets gleichen Ergebnissen.

*Pfleger, LKW-Fahrer und Polizist werden die Berufe mit Zukunft sein, und auch Psychiatern winken goldene Zeiten, wo doch „paranoide Schizophrenie und wahnhafte Vorstellungen“ bei bestimmten Tätergruppen explosionsartig zunehmen. Alle anderen Broterwerber brauchen mehr Glück als Verstand.

*Die Fortschrittskoalition der Großen Transformation wird das nächste Jahr nicht überleben, da legen wir uns fest. Wir tippen das Finale im Sommer. Es wird ja wohl einen Grund haben, dass Dr. Angela Merkel sich für den angeblichen Ruhestand ein neunköpfiges Büroteam hält. Zum Geburtstagsgrüße senden wird sie es kaum brauchen.

*Bis dahin werden Olaf und seine Rasselbande zerstört haben, was noch zu zerstören war. Wichtige Industrien gehen weg oder röcheln auf der Intensivstation, die Arbeitslosenzahlen spiegeln Weimarer Verhältnisse, Investoren verabschieden sich ins Ausland, wer Dollars hat, genießt in Berlin wieder einmal die Goldenen Zwanziger (mit Rückfahrticket in der Tasche).

 

Entschuldigung, aber so sieht es eben aus beim Blick in die überraschend klare Glaskugel. Aber trösten Sie sich. Wir werden auch den Untergang gewohnt humorvoll begleiten, so dass er leichter erträglich ist. Außerdem gilt immer noch die Erkenntnis des großartigen Berliner Dichters Bruno Balz, der einen ganz anderen Mist miterleben musste:

Davon geht die Welt nicht unter/
Sieht man sie manchmal auch grau/
Einmal wird sie wieder bunter/
Einmal wird sie wieder himmelblau

In diesem Sinne, gehaben Sie sich wohl, und wir sehen uns wieder bei den SPAET-Nachrichten am 3. Januar 2022!

Ihr Stephan Paetow

(Geringfügig überarbeiteter Auszug aus dem letzten Kapitel der Blackbox 2021 – Die satirischen Sonntags-Kolumnen von Stephan Paetow)

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