Miri & der Lachmuskeltest*
der wehrhaften Demokratie

Plus: KuehniKev, Verschissmusdebatte, Mord in Berlin

Hätte der Horst zum Fall Miri (Name und diverse Tätigkeiten den Polizei-Behörden bestens bekannt) mal nur nicht so große Worte vom „Lackmustest für die wehrhafte Demokratie“ gemacht. Er kennt wohl die Tücken von „Wir sind Rechtsstaat“ nicht...

Jedenfalls zieht der Anwalt von Ibrahim Miri alle Register. Das ist erstaunlich, wo der Ibrahim doch offiziell einer Beschäftigung im Eisenbahnschienenbereich nachgeht, in dem sicherlich nicht die Welt verdient wird, und ein Angeklagter mit der Rechtsanwaltsgebührenverordnung eigentlich nicht weit kommen dürfte. Aber der Bremer Anwalt hat das Herz zu Miris Glück auf dem linken Fleck. Und so malt er nun mit Verve das Bild einer verfolgten Unschuld.

Er sehe „eine Gefährdung von Herrn Miri nicht zuletzt wegen des ungeheuren Medienechos, der stetigen Markierung von Herrn Miri als 'Clan-Chef' und der enormen Verbreitung des Porträtbildes meines Mandanten“, schreibt der Advokat. Enorme Verbreitung des Porträtbildes im Libanon? Ist es möglich, dass unsere hierzulande vom Käuferschwund geplagten Medien Teilauflagen über dem Libanon abwerfen und hier als verkaufte Auflage melden? Oder liest der Libanese an sich bevorzugt Spiegel-Online?

Wahrscheinlich reicht ein Jurastudium nicht aus, um den Fall Miri zu verstehen. Miri ist nach Angaben der deutschen Sicherheitsbehörden das Oberhaupt eines kriminellen Familienclans, wegen bandenmäßigem Drogenhandel auf Bewährung, bei seiner Festnahme wurden Waffen und scharfe Munition gefunden, dann unerlaubte Einreise, scheint aber alles Pillepalle (Merkel) zu sein.

Vielleicht sind wir aber auch alle im falschen Film. Denn Ibrahim geht’s prima. Ein Schwager Miris sagte der Bild-Zeitung: „Wir haben Sonntag mit Ibo telefoniert. (Logo, Handy im Knast) Er ist mit anderen zusammen, er kann alles machen.“ Alles? Was alles?

Glauben Sie nicht? Einführung hier.

Was hat das jetzt mit Horst und seinem „Lackmustest für die wehrhafte Demokratie“ zu tun? Nun, schon jetzt sehen nur noch 26 Prozent der Deutschen in der Qualität der Regierung eine Stärke des Landes. (Und diese 26 % können wahrscheinlich nicht lesen und gucken nur „Tatort“ und Quiz-Shows)

*Nein, kein Schreibfehler im Titel!

Nie wieder EssPeeDee! Nie wieder Verschissmuss!

Wir fassen zusammen. Und zwar von hinten. Der Drucker der Trauerschleife mit den Worten „Den Opfern von Krieg und Verschissmuss“ hat gesagt, er druckt, was bestellt wird. Hauptsache leserlich. Der Gärtnereibesitzer hat gesagt, die SPD habe den Text genauso am Telefon durchgegeben. Die Gärtnerei-Mitarbeiterin hat gesagt, o Gottogott, sie habe das dann wohl falsch verstanden. Außerdem hat sie noch nie von Verschissmus gehört, wie soll sie da wissen, wie das korrekt geschrieben wird? Nachdem die Polizei und die Journos auftauchten hat sie aus Angst gekündigt. Der Gärtnereibesitzer sucht jetzt eine neue Mitarbeiterin (wir empfehlen jemanden mit Erfahrung bei der Antiverschisstischen Aktion/ Antifa, obwohl die es mit Arbeit nicht so haben). Der Staatschutz stellt die Ermittlungen ein. Die SPD versteht die Aufregung nicht.

Glauben Sie nicht? Hier.

Jetzt bleibt nur noch eine Frage offen: Was soll nun mit den 18 Harkenkreuzen passieren, die die SPD angeblich telefonisch für die Gartenarbeit bestellt hat?

Wichtiger Hinweis für alle SPD-Mitglieder. Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der an die Genossen twitterte,
„Liebe Genossen, ich empfehle Euch für die Wahl zu Eurem SPD-Vorsitzenden den Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Ich hatte ihn erstmals beim Visa-UA kennengelernt. Ein guter Mann für die SPD, wesentlich besser als Walter-Borjans! Olaf Scholz genießt mein Vertrauen!“
ist überhaupt kein Genosse!

Denn „ein Genosse ist ein Verbündeter, ein Mitstreiter, wir sagen auch: ein Kampfgenosse. Auf jeden Fall beschreibt dieser Begriff nicht das Verhältnis von #HGMaassen zu Mitgliedern der #SPD. In meinen Augen ausdrücklich auch nicht zu #TeamGeywitzScholz Was für eine freche Anmaßung!“ Euer KuehniKev.

Glauben Sie nicht? Hier.

 

Traurige Pflicht. Dr. Fritz von Weizsäcker in Berlin ermordet. Täter: Ein Gregor S. aus Andernach (sic.) in Rheinland-Pfalz. Was man über den Mörder weiß: Glatze (B.Z.), „Hat viel Sport gemacht“ (ein Nachbar). Seine Tat-Begründung: Tätigkeit von Richard von Weizsäcker, dem Vater des Opfers, für Boehringer Ingelheim zwischen 1962 und 1966 (Vietnamkrieg!). Das lässt auf einen linken Spinner schließen. Trotzdem hat die Staatsanwaltschaft nach einer „kurzen psychiatrischen Untersuchung beantragt, den Mann wegen einer „akuten psychischen Erkrankung in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen.

3 comments

  1. Emmanuel Precht 20 November, 2019 at 22:26 Antworten

    Da das Blumenfräulein noch nie was von Verschissmuss gehört hat, muss die Propaganda gegen *rrrächz* massiv ausgeweitet werden. Da hilft nur mehr Geld von den AFD Wählern (die arbeitende Bevölkerung, ca 21%) locker zu machen und dieses unter anderem zuerst den Propagandaspezialkräften (ARD, WDR, ZDF) zukommen zu lassen. Den Rest bekommt dann das “Familienministerium” (früher bekannt als …), das leitet das dann weiter an die Abgehängten (Antifa, Kirchen und Gewerkschaften).

    Und zu den Harken… HA!

    Wohlan…

  2. Willi Wupper 21 November, 2019 at 10:48 Antworten

    Was für eine freche Anmaaßung! (kleiner Scherz, wenn überhaupt)
    Aber hat der Kevin denn nicht recht? Was hat Maaßen mit den SPD-Genossen zu tun (außer einem Teil seines Namens)? Der ist doch in der AfD! (kleiner Scherz, wenn überhaupt)
    Diese ganzen Wichtigtuer, die sich den ganzen Tag und die halbe(?) Nacht bei Twitter & Co. herumtreiben, zwitschern sich noch um Kopf und Kragen bzw. um ihren Restverstand. Machen die überhaupt noch irgendetwas anderes als zu twittern? Bei Maaßen kann ich das ja noch verstehen. Der ist Polit-Rentner und hat sonst nix zu tun. Vielleicht will er die SPD ja nur ein bisschen ver*** und Kevin hat das nicht gemerkt? 🙂

  3. Ulrike Schmall 27 November, 2019 at 21:50 Antworten

    Es stellte sich jedenfalls schon 2015 heraus, dass afrikanische Einwanderer mit anderen Vorstellungen nach Deutschland kommen als der, in Vorpommern Kartoffeln mit Yamswurzeln zu kreuzen, und außerdem, dass die meisten über keinerlei bäuerliche Professionalität verfügen, nicht einmal über uralte. Folgt man außerdem Bangels Ausführungen über den rassistischen Osten, dann wäre es ja auch eine “niederträchtige Vorstellung” (Bangel a. a. Ort), ausgerechnet Afrikaner oder einen Angehörigen der Miri-Familie in den Saale-Holzlandkreis beziehungsweise ins Erzgebirge zu verschicken, die es vorher schon in tolerante urbane Zentren Deutschlands geschafft haben. Sie können vielleicht später nachkommen. Aber es braucht einen Vortrupp. Und hier ergibt sich das Problem. Denn die fortschrittlichen autochthonen Großstädter, die der ZEIT-Autor dafür ins Auge fasst, unternehmen ja schon in ihren Habitaten die merkwürdigsten Verrenkungen bis hin zu Anmeldungen unter Scheinadressen, damit ihre Kinder auf eine der letzten gutbügerlichen Schulen gehen können statt in die buntquirlige nebenan, wo die Schulhofregeln des Zusammenlebens nicht täglich neu, sondern meist ganz am Anfang und ein für alle mal ausgehandelt werden. Oder die, in denen die Decke herunterkommt. Beziehungsweise, sie melden ihren Nachwuchs gleich in einem Privatinstitut an wie seinerzeit die hessische Fachfrau für Gesellschaftsveränderungen Andrea Ypsilanti und wohnen auch sonst nah beieinander, besuchen die gleichen Biomärkte, dieselben Kulturinstitutionen und Partys.

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