Seine große Stunde kam…

… immer wenn er Pillen nahm

Er, Fritz, werde am allerersten Tag seiner Kanzlerschaft „eine Anweisung erlassen, ausnahmslos alle Versuche der illegalen Einreise“ zu verhindern. Das gelte ausdrücklich „auch für Personen mit Schutzanspruch“.

Weil „das Maß endgültig voll“ ist. Jawoll. Europäisches Recht? Rotgrüne Koalitionäre? Pah! „Mir ist es völlig gleichgültig, wer diesen Weg politisch mitgeht. Ich sage nur, ich gehe keine anderen.“

Bild erinnert der forsche Auftritt des CDU-Kanzlerkandidaten direkt an Donald Trump, der in den USA gerade zeigt, wo der Hammer hängt. Uns kommt eher der Tankwart Stanley Beamish in den Sinn. Ältere Wessis und Ossis mit West-Antenne erinnern sich vielleicht noch an den Hänfling, der in einer TV-Serie des Jahres 1967 dank Einnahme einer Wunderpille kurzzeitig zum Superhelden mutierte: „Stanley Beamish, sonst schlapp und lahm, wurde Mr. Fabelhaft – immer wenn er Pillen nahm.“

Konstantin von Notz, eine Art Yoda (Star Wars) der Grünen-Partei, warnte seine Mitläufer nach Aschaffenburg: „Versucht werden wird, diese Tat im Wahlkampf für massiven Populismus zu instrumentalisieren.“ Also: „Als Gesellschaft zusammenstehen/sich nicht spalten lassen.“ Weiter wie gehabt.

Als hätte es noch eines Beweises für die Richtigkeit der Notzschen Vorhersage (und unserer kleinen Pillen-Metapher) bedurft, liegt schon ein Brief von Alice Weidel auf Merzens Schreibtisch mit der Aufforderung, „die kommende Sitzungswoche im Deutschen Bundestag“ zu nutzen, um seine Ideen umzusetzen. „Die Mehrheiten dafür sind vorhanden.“ Wohl wahr, aber die Wirkung der Pillen hat längst wieder nachgelassen.

Frauen, die zu Politikern wurden, verarbeiten, wenigstens was bestimmte Parteien betrifft, die Ermordung eines Kleinkinds wohl auf ihre eigene Art. Es sind „Immer Männer nicht Frauen“, die Böses tun, analysierte CDU-Julia Klöckner messerscharf, und Göring-Eckardt, Faeser und viele Frauenbeauftragte hätten es nicht besser ausdrücken können.

Wie wir bereits vorhergesagt haben, darf der afghanische Mörder wieder in die Psychiatrie. Hoffentlich kommt er in dieselbe Anstalt, in der noch dieselben Fachleute Dienst tun, die den Eingewiesenen gut kennen und ihn bereits dreimal entließen. Spart Zeit und Geld.

Eine „Journalistin“ des Bayerischen Rundfunks mochte sich nicht festlegen bei ihrer Einschätzung zu den Messermorden, denn die seien „für Aschaffenburg eher „ungewöhnlich". Aber „interessant und „spannend“ sei das Ganze schon. Allerdings nicht so interessant und spannend, dass es ein Beitrag über die Morde im Süddeutschen Beobachter auf die erste Seite geschafft hätte. Für Seite 16 hats wenigstens gereicht.

Es gibt halt sonne Presse und sonne Presse. Ebenfalls nicht im Süddeutschen Beobachter: „Klimamodelle stimmen nicht: Arktis-Eis nicht verschwunden, Ostpazifik immer kälter.“ Also, Luisa, Annalena, Ricarda und Co.: Mützchen aufsetzen nicht vergessen, egal, was im Parteiprogramm steht!

Das Leben geht weiter, wenigstens für die, die noch nicht Opfer wurden, und Prioritäten müssen gesetzt werden. Wie in Dresden, wo OB Dirk Hilbert (FDP) stolz ankündigte, er habe einen „gendergerechten Stadtteil" in Planung.

Für unsere Rotgrünschwarzen im Schweizer Millionärsclub Davos zum Mitschreiben: Maßnahmen gegen den Klimawandel (Ursels „Green Deal“) sind „grüner Quatsch“, der von „durchschnittlichen Studenten erfunden wurde“. E-Auto-Förderung ist vielleicht was für die EU, aber „wir lassen die Menschen die Autos kaufen, die sie kaufen wollen“. Und Entwicklungshilfe will er gleich mal „einfrieren“. Manchmal muss man ihn einfach gernhaben, den Donald...

13 comments

  1. Frankone 23 Januar, 2025 at 20:11 Antworten

    Gemach, gemach! Dieser ausländerfeindliche Angriff in Aschaffenburg nur auf Seite 16 in der SZ? Hat sicherlich etwas mit dem Streik der Redaktöre zu tun…

  2. JG 23 Januar, 2025 at 20:22 Antworten

    Psychisch auffälliger Zeitgenosse: Hängt es mit dem Islam zusammen? Nö, ich bin oft in Marokko und in Mali, da ist alles ok. Es wird verschwiegen, dass Deutschland bewusst die Gestörten aller Welt importiert. Zuerst hat die Linksfraktion der Bevölkerung weismachen wollen, es kämen Ärzte und Ingenieure. Als klar wurde, dass es sich überwiegend um Analphabeten handelt, kam eine neue Theorie auf: Es handle sich um Personen aus bürgerlichen Familien, denn nur die hätten das Geld für die Reise, und es kämen nur die Durchsetzungsfähigsten an. Diese Rassentheorie 2.0 gefiel der deutschen Seele. Es stimmt aber nicht: Wer studiert hat, wird sein Leben nicht auf einem wackligen Boot riskieren. Und in mehr oder minder bürgerlichen Kreisen in Afrika gibt es immer zumindest einen Verwandten, der in Europa lebt. Daher weiß man, dass dort Vieles nicht gut läuft. Nicht wenige Schwarzafrikaner verlassen im Übrigen derzeit Frankreich und ziehen nach Afrika, weil Staaten wie Senegal bessere Lebensbedingungen bieten. Die Irren, die bei uns „Schutz“ (Scholz) suchen, sind in der Regel gescheiterte Existenzen. Nichts Genaues über ihre Herkunft weiß man allerdings nicht, weil sie unter falscher Identität (freie Wahl des Geburtsorts, des Alters und des Namens) einreisen und ihre frühere Identität im Unklaren bleibt.

  3. Krufi 23 Januar, 2025 at 20:31 Antworten

    Auf das Angebot von Frau Weidel kann Merz nie und nimmer eingehen. Das würde den Verlust der Brandmauer bedeuten, und das hat er kategorisch ausgeschlossen. Außerdem soll nächste Woche ein weiterer AfD-Verbotsantrag behandelt werden, da muss man Prioritäten setzen! Im Übrigen gibt es auf der Seite von Dushan Wegner einen tiefsinnigen Artikel zu Aschaffenburg (Brandmauertote, die Opfer einer Ideologie). Ich zitiere die Einleitung: „CDU und FDP könnten SOFORT mit der AfD den Wahnsinn zu beenden beginnen. Doch sie tun es NICHT. Der Ideologe Friedrich Merz nimmt den Tod von Menschen für die Brandmauer-Ideologie in Kauf. Die neuesten Opfer deutscher Ideologie sind: die Brandmauertoten.“

    Für manchen Beobachter hat die Rede von Trump beim WEF die Erwartungen nicht erfüllt. AUF1 schreibt z.B.: „Angriff auf Klaus Schwab und die WEF-Globalisten? Fehlanzeige!.“ Milei hat anscheinend deutlichere Worte gefunden, indem er die Teilnehmer am WEF informiert hat, dass die NWO „zu bröckeln begonnen hat“. Mal schauen was die nächsten Tagen und Wochen bringen wird! Es wird mit Sicherheit nicht langweilig!

  4. Kater Moritz 23 Januar, 2025 at 21:26 Antworten

    Die Realität ist so gemein,
    immer wieder holt sie uns ein …

    … das werden selbst solche Zeitgenossen irgendwann akzeptieren müssen, die ihren Kopf beständig in den Sand stecken und in dieser Position scheinbar die Welt so erblicken, wie sie sie sich zurecht geschustert haben. Gerät das Köpfchen mit dem Denkorgan dann doch mal in die Nähe des realen Lebens, zerplatzen ihre Fantastereien meistens wie Seifenblasen.
    Und als Normalsterblicher fragt man sich, wann es endlich soweit sein wird, dass sie sich der Wahrheit endgültig stellen müssen.
    Vielleicht ist der 23. Februar der Termin, der die Blinden sehend und die Du**en schlau macht …

    … Gute Nacht!

  5. Franck Royale 23 Januar, 2025 at 22:22 Antworten

    Ja, manchmal muss man den Donald einfach gernhaben. Der Donald ist für den Wessi heute im Grunde das, was der Helmut 1989 für den Ossi war: Der kräftige, von vielen prekär beschäftigten Medienfuzzis verspottete, aber eben gut geerdete Onkel hinterm Horizont, der mit klarem Kopf ein besseres Leben versprach, und dem man auch zutraute, das Fenster zu öffnen und den penetranten Gestank der Sozis nach außen zu lassen.

    Grosse Stunde beim Fritz? Ich hab da eine ziemlich klare Vorstellung wie diese „große Stunde“ aussieht. Meine Prognose: wenn Kanzler, dann keine vier Jahre.

    Konstantin von Notz? Ich sag immer: Leute, schaltet die Rechtschreibkorrekturen aus!

    • Horst Holli 24 Januar, 2025 at 07:59 Antworten

      Sonst steht da irgenwann mal ein K vorne statt einem N…. Na, dann ist morgens um 6 die Welt aber nicht mehr in Ordnung.

    • Johann Siegfried von Oberndorf 24 Januar, 2025 at 09:56 Antworten

      Richtig beobachtet. Die Mindestethaltbarkeitsdauer einer CDU/xxx Koalition liegt aufgrund der Differenzen deutlich niedriger als bei der Ampel.

  6. Peter M. 23 Januar, 2025 at 23:56 Antworten

    Worauf bildet sich dieser alberne, kindische Kaffernsack eigentlich was ein??? Der, und Kanzler? Dagegen ist Scholz noch erträglicher! Unglaublich, diese hilf- und substanzlosen Aktivitäten. Er versucht den „TRUMP“ zu geben.
    Nur leider hat er noch nicht einmal das Format des Hühnerzüchters, der es auch eigentlich nur bis zum Mit-Autor eines Kinder-Märchenbuches gebracht hat, das kaum jemand gelesen hat.
    Armes Deutschland. Die AfD wäre gut beraten, diesem Wichtigtuer die Grenzen aufzuzeigen.
    Rückgratlos wie eine Bratwurst im Rohzustand; genau wie die gesamte, korrupte CDU-Bagage.

  7. habu 24 Januar, 2025 at 00:52 Antworten

    Manchmal denke ich, noch wichtiger als die meisten Migranten wieder nach Hause zu schicken wäre es, die eingeborenen Gutmenschen zu deportieren. Habt Ihr mitbekommen was die Hochmoraliker planen? Eine Großdemo gegen Rechts als Antwort auf Aschaffenburg. Denen ist das tote marokanische Kleinkind und der ebenso tote mutige Helfer scheißegal, die wollen sich das Dopamin aus dem Beloohnungssystem ihrer kranken Hirne nicht nehmen lassen. Zur Hölle mit dem Gezücht!

  8. Wolf Köbele 24 Januar, 2025 at 09:27 Antworten

    @JG Im Jahre 2013 war in der SZ zu lesen, der Botschafter in Tunesien habe die Bundesregierung (Merkel!) gewarnt, daß die Maghreb-Staaten ihre Gefängnisse und Irrenhäuser leerten und die Leute aufs Mittelmeer schickten. Zur selben Zeit las ich in der ZEIT ein Interview mit einem jungen Gambier, der schilderte, wie er nach Algerien gekommen sei, dort wegen Diebstahls (Mundraub?) ins Gefängnis gesteckt wurde und eines Tages ein Handgeld von 20 Euro bekommen habe mit der Maßgabe, sich am Hafen zu einem bestimmten Boot zu begeben, aber nie mehr zurückzukommen. Und über Somalia las ich, die WHO habe festgestellt, daß ca. 50% der Bevlkerung durch exzessiven Kat-Genuß irrsinnig geworden sei (Offenbach, Würzburg und viele Messer-Orte mehr ereigneten sich prompt). Merkel bzw. Steinmeier wußten also, welche „Fachkräfte“ sie ins Land holten. Beihilfe zum Mord würde ich es nennen.

  9. HKCB3044 24 Januar, 2025 at 14:39 Antworten

    Als ich die Rede von Merz mit seinem 5 Punkteplan zum ersten Mal gehört habe , kam mir der Einfall, vielleicht hat Trump ihn sich mal vorgenommen. Aber nach kurzer Überlegung habe ich das verworfen, denn erstens war Trump gar nicht persönlich in Davos und zweitens hat er andere Probleme als einen Merzel. Es wird nichts passieren, weil gar nichts passieren kann, es sei denn, die CDU hat vor ihren Kanzlerkandidaten auszutauschen das ist sehr unwahrscheinlich. Der Brief von Frau Weidel war gut durchdacht, da wird wieder einmal klar, wer etwas ändern WILL und wer nicht. Dürfte Recht interessant werden in den nächsten Tagen.
    Bin mal gespannt, ob man das mit der Diskussion des AfD Verbotsverfahrens durchzieht, zum jetzigen Zeitpunkt eine “ KLASSE IDEE“ , andere Sorgen haben wir ja zur Zeit ja keine.

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