Wo wären wir bloß ohne die EU?

Rhetorische Frage

Börsenspieler lieben Firmen, die auf Künstliche Intelligenz setzen, und werden dabei vor allem in den USA fündig. Als Erfinder der lernenden Maschinen gilt der US-Psychologe Frank Rosenblatt, und man kann durchaus behaupten, die KI ist ein Amerikaner. Das weltweit erste Gesetz gegen Künstliche Intelligenz hingegen kommt nun, wie könnte es anders sein, aus der EU.

 

Otto Normalverbraucher begegnet der KI in Sprachassistenten, Computerspielen oder in Handys, Juristen verwenden KI bei der Aktenanalyse, auch Steuerberatern steht sie hilfreich zur Seite. Und das ist zurückhaltend formuliert.

Gegen diese Entwicklung ein Gesetz zu erfinden, schaffte Ursel von der Leyens EU-Kommission mit hausgemachter Intelligenz, das Parlament hat nun zugestimmt, und die Mitgliedstaaten müssen „schrittweise“ alle „verbotenen Systeme“ außer Betrieb nehmen. Wir wollen uns das Gesetz gar nicht erst genauer ansehen, die handelnden Personen stehen schließlich für besondere Intelligenz bei allen Themen von Klima bis Seuchenschutz.

Nicht mehr messen lässt sich wohl die Intelligenz bei der UNO, was eine Äußerung unserer besonders intelligenten grünen Ministerin Lisa Paus nahelegt. Bei der UNO-Frauenrechtskommission wurde nämlich schon 2015 „festgelegt, dass wir bis 2030 die extreme Armut abschaffen und echte Gleichstellung herstellen wollen“. Großartig! Sowas muss eine künstliche Intelligenz erst mal definieren können! Leider werden die Frauenrechtskommissarinnen „beide Ziele reißen“, aber es kommt auf den guten Willen an.

Übrigens: „Das Armutsrisiko von alleinerziehenden Frauen ist viermal so hoch, wie von Frauen, die in Paarbeziehungen leben“, weiß die Lisa. Wussten das die alleinerziehenden Frauen denn nicht vor der Empfängnis? Neues Schulfach?

Lauterbach erschreckt Kinder

Vielleicht sollten Sie, verehrte Leser, Ihre lieben Kleinen warnen, die sich auf Tiktok herumtreiben. Wenn denen ein kleines dürres Karlchen mit leicht angespanntem Blick erscheint, ist das kein KI-Produkt, sondern womöglich der leibhaftige Karl Lauterbach, der neuerdings auch auf Tiktok die Kleinen erschreckt.

Erwachsene können Karls Weisheiten leicht einordnen in die Kategorie (h)ausgemachter Unsinn, aber Kinder und Jugendliche sind ihm schutzlos ausgeliefert. Lesen Sie selbst:

Karl: „Wir schützen Kinder und Jugendliche durch Aufklärung besser vor gefährlichem Cannabis-Konsum, indem wir den Schwarzmarkt zurückdrängen“, so der tatsächlich als Bundesgesundheitsminister eingesetzte Mann.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach: „Ab 1. April ist der Konsum erlaubt. Die Anbauvereine dürfen aber erst ab 1. September anfangen. Wo sollen in der Zwischenzeit die Lieferungen herkommen?“

Na, Karl? Vom Schwarzmarkt natürlich – frag die Künstliche Intelligenz.

Butter bei die Fische am 29. April

Grundsätzlich dauert eine Untersuchungshaft sechs Monate, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen, kann sie auf 12 Monate verlängert werden (§ 121 I), außer bei Prinz Heinz, der König von Deutschland werden wollte, wenn wir unseren Medien glauben dürfen. Da kann es schon mal länger dauern. Aber am 29 April beginnt nun endlich der Prozess gegen die Umstürzler vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht. Von unserer regierungsnahen Presse werden Sie bestimmt bestens informiert über den Staatsstreich und den Prozess.

Bei der Gelegenheit wollen wir den Aufruf von Monika Gruber ausdrücklich unterstützen: „Alle, die sich gegen Diskriminierung und für Toleranz stellen wollen – einfach mal das SZ-Abo kündigen.“ Oder das von FAZ, Zeit, Spiegel? Der Staatsfunk ist in weiser Voraussicht unkündbar.

Übrigens: Von den Linksextremisten, die das Tesla-Werk in Grünheide angegriffen haben, fehlt immer noch jede Spur, obwohl die in ihren linksextremen Netzwerken dauernd selbst Hinweise geben. Bisschen mehr Haldenschwung, bitte!

Zahlen-Fundstück des Tages: „87 Prozent Verlust seit 1999 – der Verfall des Euro offenbart die Stärke des Goldes.“ So viel zum Thema Deutschland profitiert vom Euro.

6 comments

  1. Kater Moritz 13 März, 2024 at 20:23 Antworten

    Ene, Mene, Muh
    KI und die EU …

    … Intelligenz, ob nun natürlich oder künstlich, scheint für die EU ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Auch deshalb stürzen sich die Brüsseler-Bürokraten mit Vehemenz auf Alles, wovon sie keine Ahnung haben. Wohin das in dem speziellen Fall KI hinführen wird, läßt sich noch nicht genau abschätzen. Aber angesichts der üblichen EU-Problem-Findungs-Prozesse darf man als realistischer Europäer wohl mit dem Schlimmsten rechnen …

    … Gute Nacht!

    • Wladimir Iljitsch 14 März, 2024 at 08:02 Antworten

      Das ist ein hochkomplexes System. Vergleichbar mit der Steuerung / Koordination der Windparks und PV Anlagen in ihrem Bundesland.
      Raten Sie mal, welches besser funktioniert:
      A) Ampeln in FFM
      B) Erneuerbare
      C) Keines von beiden

  2. Franck Royale 13 März, 2024 at 22:17 Antworten

    UNO-Frauenrechtskommission? Kann weg. Die vereinten Sozis und Islamisten stufen die Vergewaltigungen vom 7.Oktober nach wie vor nur als “Verdachtsfall” ein, und das ist nur ein Symptom von vielen – die Blinden werden auch in tausend Jahren nichts sehen.

    Lauterbach erschreckt Kinder? Sehe das eher positiv: Wer Lauterbach als Gesundheitsminister hat, braucht keine Krankheiten mehr fürchten.

    Elon Musk hat heute ein passendes Bild zum Euro/Dollar verteilt (nehmen sich beide nicht viel)
    https://twitter.com/elonmusk/status/1767760340488528084

  3. habu 13 März, 2024 at 23:29 Antworten

    Zur KI der Abwechslung halber mal kein politischer Zynismus sondern ein Anlagetip: Siemens.
    Was Otto Normalverbraucher und auch Juristen und Steuerberater unter KI verstehen, das ist doch nur Gepänkel im Dienstleistungssektor. Richtig interessant und lohnend wird KI in der industriellen Fertigung, in der Prozessautomatisierung und in der diagnostischen Medizin.
    Just da hat Siemens seine Kernkompetenz. Kaum eine komplexe Anlage ohne Steuertechnik von Siemens. Das ist noch nicht so richtig angekommen in der Finanzwelt. Die denkt nicht weiter als bis zu Nvidia. Außerdem, und da freut sich das Klimaleugner-Herz, hat Siemens sich beizeiten den ganzen erneuerbaren Kram vom Hals geschafft und in Siemens-Energy ausgelagert, die jetzt den Weg aller Transformierer geht.

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