Der Flötenspieler von Bellevue

Frank-Walter spaltet wieder • Sellners Zahnbürste • Texas

Man könnte denken, das Land habe keine wirklichen Probleme, und gebe sich stattdessen künstlich geschaffenen Erregungswellen hin, die auch genauso schnell wieder in sich zusammenfallen, wie sie geschaffen wurden.

 

Gerade erst hatten Regierungsradikale die Leichtgläubigen auf die Straßen getrieben, indem sie insinuierten, ein paar CDUler und AfDler wollten einen jeden, der Zugereiste in der Verwandtschaft habe, deportieren lassen. Einen solchen „Geheimplan“ hatte nach eigenem Bekennen das staatlich geförderte Schwindelportal (R. Tichy) Correctiv abgehört, und die Staatspresse begeistert breitgetreten.

Correctiv korrigiert sich inzwischen selbst und will auch die Abhörprotokolle nicht rausrücken, was wohl daran liegen mag, dass die Abhöraktion in Wahrheit von Haldenwangs Geheimpolizei durchgeführt wurde, und diese im Besitz der Protokolle ist. Desgleichen bestreitet Correctiv eine durch Millionenzahlungen längst belegte Obrigkeitshörigkeit.

 

Erhitzte Linksgemüter träumten vorschnell von einem Einreiseverbot für den Identitären Martin Sellner aus Österreich, der bei dem Treffen am Lehnitzsee sein Buch „Remigration. Ein Vorschlag“ vorgestellt hatte. „Im Fall einer Grenzkontrolle“, machte der Spiegel seine Anhänger glauben, „könnte er nun zurückgewiesen werden“. Worauf sich Sellner sogleich auf den Weg nach Passau zum „Kuchen essen“ machte, wo er prompt bei einer Grenzkontrolle (sic!) aufgehalten und einer strengen Befragung unterzogen wurde. Vor allem Sellners Zahnbürste erregte den Argwohn der Beamten, könne diese doch ein Indiz für einen länger geplanten Aufenthalt darstellen.

Sellner durfte einreisen, nur das Passauer Café Greindl schloss eilig Gasthaus und Kuchentheke, um nicht in Kontaktschuld zu geraten, und Sellners Buch schoss noch am selben Tag an die Spitze der Verkaufslisten. Beim nächsten Einreise-Versuch „könnte er aber scheitern“, verspricht der Spiegel nun seinen enttäuschten Lesern.

Man hat Präsidenten verlacht (Lübke), man hat sich verachtend an den Kopf gepackt (Wulff), man hat einen waschechten Pfaffen (Gauck) ertragen, einen komischen Heiligen (Rau), einen sogar zum Heiligen ernannt (Weizsäcker), man hat alle mehr oder weniger als Frühstücksdirektoren zur Kenntnis genommen, aber Frank-Walter Steinmeier ist ein besonderes Kaliber. Keine Gelegenheit lässt der Spezialdemokrat verstreichen, das Volk zu spalten, er nennt Parteien, die seiner SPD gefährlich werden, „Rattenfänger“, und deren Millionen Anhänger folglich „Ratten“. Einen solchen Präsidenten hat kein Volk verdient.

Man stelle sich vor, der Populismus affine Markus Söder meine es mit dem Grenzschutz in Bayern ernst und ließe die Zigtausenden, die ohne Asylgrund in die deutschen Sozialkassen strömen, mit Waffengewalt an ihrem Vorhaben hindern. Berlin schrie Zeter und Mordio und drohe, die Bundeswehr nach Bayern zu schicken zur Wiederherstellung der offenen Grenzen – dann haben Sie, verehrte Leser, eine Ahnung davon, was gerade in Texas los ist. Nun hat Bayern keine eigene bewaffnete Macht (außer Polizei) und auch die Bundeswehr bliebe besser in den Kasernen, bevor der Putin noch sieht, was das für eine Truppe ist. Texas hingegen weiß sich zu wehren. Zudem haben 25 Bundesstaaten ihre Solidarität erklärt, und der Spezialdemokrat Biden nutzt den Konflikt nur dazu, seine außenpolitischen Abenteuer fortsetzen zu können. Grenzschutz gegen Milliarden für die Ukraine.

Apropos. Jeder zweite Deutsche fürchtet Putin-Angriff, 40 Prozent legen Vorräte an, trompetet Bild in die deutsche Welt hinaus. Da muss man gratulieren, Bild: Gute Arbeit geleistet.

Wie bei Corona. Da glauben nach dem Propagandafeuerwerk selbst fünffach Geimpfte, die trotzdem zweimal Corona hatten, noch immer an die Wirkung der „Impfstoffe“.

 

Bekanntlich zogen die Grünen nicht nur mit dem Slogan „Keine Waffen in Kriegsgebiete“ in den Dummenfang (vulgo: grüner Wahlkampf), sondern auch mit der Nonsens-Forderung „Kurzstreckenflüge verbieten“.  Dabei fliegt niemand so gerne wie unsere Annalena Baerbock. Wir zitieren den Süddeutschen Beobachter: „Damit sie früher wieder in Berlin sein konnte, musste im Sommer 2022 eine zusätzliche Crew nach Kopenhagen einfliegen.“ Ach, wie ungerecht war die Kritik am Herumgefliege! Focus online, bei dem Annalena besonders beliebt ist, erklärt nun in einem längeren Aufsatz, warum alles ganz anders war, was wir nicht wirklich verstanden haben, so dass Sie, verehrte Leser, sich hier ein eigenes Bild machen können…

7 comments

  1. Krufi 30 Januar, 2024 at 21:10 Antworten

    „Apropos. Jeder zweite Deutsche fürchtet Putin-Angriff, 40 Prozent legen Vorräte an.“ Die Gehirnwäsche der ÖRR und MSM scheint ja zu wirken. Wenn man aber Kommentare auf so manchen Blog liest, wünscht fast jeder zweite Kommentator, dass Putin nach Berlin kommt und dort aufräumt. Danke für den Hinweis, dass 40 Prozent Vorräte anlegen. Ich muss unbedingt meine Weinvorräte auffüllen! Im Vollsuff ist der Irrsinn doch leichter zu ertragen. Und der Irrsinn steigert sich von Woche zu Woche!!

    Und sonst so??

    Elon Musk hat auf seinem Social-Media-Portal X einen Durchbruch bekannt gegeben. Der erste Mensch hat ein Neuralink-Implantant – einen Chip im Hirn – erhalten. Es ist das erste Gehirnimplantant seit der Gründung des Tech-Start-ups „Neuralink“ im Jahr 2016. Die Tierversuche an Affen waren zwar ein Desaster, aber bei „hirnlosen“ Menschen kann ein Chip auch nichts mehr anrichten. Aber der Transhumanismus lässt grüßen, und Klaus Schwab vom WEF entkorkt bestimmte nun die ersten Champagner-Flaschen.

  2. habu 30 Januar, 2024 at 21:52 Antworten

    Der Focus hat sich ja rührend bemüht, Lenchen in Schutz zu nehmen, eine brennende Frage bleibt aber offen: Sitzt die ursprüngliche Flugbesatzung, die wegen Einhaltung der Ruhezeit unsere Außenministerin nicht zurückfligen konnte, denn immer noch in Kopenhagen? Das fände ich unzumutbar. Wenn sie aber wieder hier sind, dann erwarte ich vom Focus da auch Information. Schließlich geht deren Rücktransport auch in die Klimabilanz von Frau Baerbock ein, um die ich sehr besorgt bin.
    Gut, dass uns die Weltwoche heute erklärt hat, dass Deutschland KEIN Irrenhaus ist. Die Begründung überzeugt: Im Irrenhaus sind die Insassen viel verrückter als das Personal. In Deutschland aber …

  3. Franck Royale 30 Januar, 2024 at 22:11 Antworten

    Warum bekommt ein Europäer mit einem Buch “Remigration. Ein Vorschlag” ein Einreiseverbot, während Millionen Nicht-Europäer mit einem Buch, welches unverholen die Vertreibung von Juden und “Ungläubigen” befiehlt, mit offenen Armen empfangen werden? Ich frage für Frank-Walter und die Linksgemüter.

  4. frifix 30 Januar, 2024 at 22:39 Antworten

    Ich bin heute auf die Federkissen-Parabel gestossen. Man füllt das Kissen phantasievoll und zielgerichtet mit Unrat. Dann greift man im passenden Moment zum Messer und schlitzt das auf. Deportation, Nazilager, Millionen nach Madagasker zu Entsorgende, usw. entfleuchen mit tatkräftiger Unterstützung durch Regierende und deren Medien ins TV, den Äther, das Inet.
    Ein paar wache Geister fordern etwas völlig Irrsinniges, nämlich Beweise. Und schon beginnt der geordnete Rückzug der professionellen Detektive, die Verlautbarungen werden mündlich delegitimiert (hier habe ich nun meine Liebe zu diesem letzten Wort entdeckt) und kurz danach auch im Schriftlichen getilgt.
    Aber niemand sammelt die Falschmeldungen wieder ein. Im Gegenteil! Man bleibt dabei, ist ja, wie bei Corona, viel einfacher, auf der Seite der behördlich verordneten Willkür zu surfen.

  5. Hitzetoter 30 Januar, 2024 at 22:57 Antworten

    Zu Frank-Lallter, Ratten sind intelligent, sozial und leben ohne Kriege untereinander auf diesem Planeten. Daher müssen grünlich-linkische als rattenähnlich ausgeschlossen werden. Die Benennung als typische Vertreter der Einzeller, – wäre den Einzellern gegenüber, ungerecht. Eine eher parasitäre, retardierte Lebenform sollte sich zum Vergleich finden.

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