Endspiel im grünen Utopia

Versagen auf ganzer Linie

Obwohl seit nunmehr acht Jahren Fachkräfte nur so einströmen ins Land, beklagen Gewerkschaften einen Personalkollaps im öffentlichen Dienst.  Eine Ursache des Personalmangels sei „die zunehmende Aggressivität und Gewalt gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes“. Hm.

 

Würden die Gewerkschafter mehr Zeitung lesen, könnten sie sich einen Reim auf die Zusammenhänge machen und ganz langsam anfangen zu begreifen, warum „die Gesellschaft verroht, (und) das Misstrauen gegen den Staat wächst“. Aber anscheinend lassen sich die Bonzen lieber vom Staatsfunk betäuben, den sie für eine „wichtige Säule der Demokratie“ halten.

Für eine Säule der Demokraten werden Reske, Miosga, Böhmermann und Co. gerade noch von 38 Prozent von Befragten gehalten, aber immerhin von rund 70 Prozent der SPD- und Grünen-Anhänger – und die Gewerkschaftsbonzen dürften mehrheitlich diesen beiden Verliererparteien nahe stehen. Die Daten über den Staatsfunk entstammen einer frischen Umfrage in Sachsen-Anhalt, in der 92 Prozent der Befragten klar machten, dass sie eine weitere Gebührenerhöhung des Staatsfunks ablehnen, was ihnen aber unter den derzeitigen Machtverhältnissen nichts nutzen wird.

 

Auch bei der Polizei fehlen Fachkräfte, was viele Bürger nach den Erfahrungen der Corona-Zeit wundern dürfte, als hinter jeder Parkbank ein Polizist zu stehen schien. Und nie waren die Personalienfeststeller so engagiert wie damals, als es darum ging, Rodler und einsam im Park Bücher Lesende aufzuspüren und zu jagen.

 

Er ist wieder da. Gerade erst vom Verwaltungsgericht zum Klappe halten verdonnert, sieht Thomas Haldenwang die Maulkorbzeit für beendet an und informiert „Bürgerinnen und Bürger umfassend und vollständig über die eigenen Erkenntnisse“ (Arbeitsplatzbeschreibung laut Bundesverfassungsschutz-Anzeiger). Nicht dass er was Neues zu berichten hätte (die AfD ist des Teufels!), aber beim Staatsfunk ist man halt immer wieder gern dabei, wenn Thomas Kamelle regnen lässt. Auch der Spiegel sammelt die Bonbons gerne auf, und als Beleg für die Sachlichkeit und Richtigkeit Haldenwangscher Auswürfe wird dann tatsächlich angeführt: „Mit seiner Einschätzung ist Haldenwang nicht allein. Auch SPD-Chefin Esken sagte…“ Na dann.

 

Wer hätte gedacht, dass die AfD, so jung und klein sie auch noch ist, bereits Arbeitsplätze en masse schafft? Seit sie von den Schlapphüten beobachtet wird, stieg die Zahl der Bediensteten im BfV um rund 34 Prozent.

 

Vielleicht kann Haldenwang ein paar Leute nach Freisbach im SPD-regierten Rheinland-Pfalz abstellen. Dort ist, zum ersten Mal in der BRD-Geschichte, eine komplette Gemeinde-Regierung zurückgetreten, weil die Arbeit unter der rotgrünen Knute einfach keinen Sinn mehr macht. Die Steuereinnahmen sackt das Land ein, es bleibt nicht mal genug für die Aufrechterhaltung der Kitas übrig.

 

So wie Haldenwang überall seine Dönekes verzälle darf, wird auch Habeck gerne eine Bühne für seine Märchen gegeben. „Zwei Dutzend Unternehmen“ planten derzeit Großinvestitionen über 80 Milliarden im grünen Zukunftsland Utopia. Und als Beispiel führt er das neue Werk an, das der Chip-Hersteller Infineon in Dresden bauen will und die neue Fabrik von Wolfspeed im Saarland (beide mit Milliardenförderung). Ein TSC-Werk wird zur Hälfte steuerfinanziert, und wahrscheinlich hat er auch das Intel-Werk in Magdeburg inkludiert, das 10 Milliarden Steuergelder geschenkt bekommt. Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), fasste die grüne Wirtschaftspolitik so zusammen: „Wir schmeißen Geld zum Fenster raus.“ Jaja, sagt Habeck, „nicht ganz billig“, aber wozu hat er Ökonomie studiert...

Währenddessen brechen die Bestellungen der gebenedeiten Wärmepumpen um 50 Prozent ein (49.000 Anträge für die Förderung nach 98.000 im Vorjahr), weil niemand mehr durchblickt, was Habecks Energiegenies nun genau planen.

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