Der Zauderer von Brilon

Nie war ein Regierungswechsel leichter als heute

Bisschen windig heute, was eigentlich eine gute Nachricht sein müsste für unsere Windkraftenthusiasten. Aber erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt. Siemens Energy, die abgespaltene woke Tochter von Siemens stürzte an der Börse um 35 Prozent ab.

 

Bei Siemens Gamesa, dem Windkraftgeschäft von Siemens Energy, gibt es offenbar tiefgreifendere Probleme als gedacht, so Wirtschaftsportale, die von „erhöhten Ausfallraten bei Windturbinenkomponenten“ berichten. Zuerst also Pech, und dann kommt auch noch Unglück dazu, denn offensichtlich kann sich der Konzern nicht auf Chef Olafs Subventions- und Planungsversprechungen (jeden Tag 5 neue Reichskrafttürme) verlassen.

 

Währenddessen meldet die von der Partei für angewandte Umweltzerstörung (Grüne) und der Partei mit der Gerechtigkeits-Gießkanne (SPD) verstaatlichte Sefe (bescheuerter Name für die Ex-Gazprom) stolz den Abschluss eines Liefervertrages mit einem US-LNG-Unternehmen. 20 Jahre lang nimmt Sefe den Amis 2,25 Millionen Tonnen LNG im Jahr ab.

Weil wir uns doch leicht mal verrechnen, muss das Handelsblatt helfen. Also: „Die zwei Millionen Tonnen LNG entsprechen etwa 2,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr. Zum Vergleich: 2021 hat Deutschland knapp 90,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas verbraucht.“ So geht Energiesicherheit auf grüne Art.

 

Der Zauderer von Brilon

Gab es je eine Zeit, in der es leichter war, der Regierung den Marsch zu blasen, ja sie zur Aufgabe zu zwingen und Neuwahlen anzustreben? Wohl kaum. Man müsste die vaterlandslosen und auf allen Gebieten unfähigen Gesellen nur als solche benennen, und ab ist der Lack, der rote und grüne.

Es bräuchte allerdings einen beherzten Oppositionsführer, und nicht Friederich, den Zauderer von Brilon, der selber ständig mit grüner Farbe herumkleckert.

Ja, Teile der Regierung hätten „den Kontakt zur Bevölkerung weitgehend verloren“ – weiter traut er sich nicht aus dem Oppositions-Schneckenhaus. „Parteifreund“ Peter Willsch, der die Grünen als „vaterlandslose Gesellen“ bezeichnet hatte, wurde vom Fritz flugs zum Schweigen gebracht – wer führt beim Fritze nur die Regie?

Als Held gilt bei den Schwarzspießern inzwischen schon Merkels Günther aus Schleswig-Hohlstein, weil der sich traute, auf der Kieler Woche das böse Lied über die Puffmutter Layla zu singen.

 

Was macht eigentlich der Christian Lindner? Hat er die letzte 17-Milliarden-Haushaltslücke für 2024 bereits geschlossen? Hat er dabei bedacht, dass die Ukraine mehr als 400 Milliarden Euro (Weltbank) braucht, am besten gestern?

Die müssen natürlich die EU, sprich Deutschland, aufbringen, da sind sich die Amis und das perfide Albion völlig einig. Die Amis würden sich gerne mit 1,3 Milliarden beteiligen.

Immerhin haben die USA bereits Waffen im Wert von fast 43 Milliarden Euro in die Ukraine „geliefert“ (Welt), geliefert heißt übrigens nicht „bezahlt“.

Gegen die „30 Jahre Vetternwirtschaft und man muss deutlich sagen, auch Korruption“ habe die Ukraine bereits Reformschritte in einer „unglaublichen Geschwindigkeit“ vorgenommen, so die Frau vom Fach, Annalena Baerbock. Was ist Annalenas Maßstab? Der Korruptionsstand und die Ämterpatronage der Grünen?

Nun könnten Grüne einwenden, wir brauchen all unser Geld zur Bekämpfung des Klimawandels, aber daran glauben die offensichtlich schon selbst nicht mehr.

 

Fürs Wochenende wieder eine Aufgabe für unsere Volkshochschule (in der wir gelegentlich Fragen an unsere Leser stellen). Also: Caren Miosga folgt auf Anne Will.  Aufgabe: Finden Sie schon mal vorausschauend fünf nicht justitiable Synonyme für „bösartiges Weib“.

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