Die angeblich Wohlmeinenden

Dramatischer Fachkräftemangel in der Politik

Natürlich kann man nicht allzu viel erwarten, wenn die klimabesoffenen Parteien im Bundesrat über die Gesetzesvorhaben derselben klimabesoffenen Parteien im Bundestag beraten, wie man gerade am Beispiel des Heizungsunsinns aus dem Hause Grüne-Graichen sehen kann. Die Grüne-Graichens wollten, dass ab dem 1. Januar 2024 Heizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden (Kosten irgendwo zwischen € 50.000 und € 200.000 pro Haushalt), Ausnahmen sollten zynischerweise für 80-Jährige gelten, weil die der Erneuerung nicht mehr lange im Wege stehen dürften.

 

Da müssen wir nochmal ran, sagten die Parteigänger nun im Bundesrat und haben ein paar tolle Ideen eingebracht. Warum sollen nicht alle Rentner per se von der Zwangsumstellung ausgenommen werden, statt nur die 80-Jährigen? Und müssten nicht deutlich höhere Förderungen bereitgestellt werden? Und was ist mit dem Umstellungstermin „im Hinblick auf Lieferengpässe und erforderliche Ressourcen bei Fachhandwerkern“? Na gut, zeigt sich die SPD schon mal einsichtig, wir können uns durchaus vorstellen, dass die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes erst im April 2024 oder Juli in Kraft tritt. Und wieder mal Probleme gelöst.

 

Schon wird das nächste große Ding in Angriff genommen. Die Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich. „Die muss kommen, wenn wir uns als Gesellschaft geschlechtergerecht weiterentwickeln wollen“, so das Bundestagsküken Emilia Fester (natürlich Grüne) – wobei unklar ist, ob die Gesellschaft sich geschlechtergerecht weiterentwickeln will, noch ob die Gesellschaft weiß, was das überhaupt ist.

Auch Emilia dürfte das kaum wissen, schließlich ist der mal kurzzeitig als „freischaffende Regieassistentin“ Werkelnden doch die Arbeitswelt völlig fremd. SPD-Parteichefin Saskia Esken bringt wenigstens einige Erfahrungen als Paketzustellerin, Kellnerin und „Softwareentwicklerin“ (für letztere Tätigkeit lassen sich leider keine Belege finden) mit in die aus der rotgrünen, heißen Luft gezauberte Debatte und wirft der unter Fachkräftemangel leidenden Wirtschaft ein Zuckerl zu: „Mit dem Angebot einer Viertagewoche in Vollzeit können Arbeitgeber ihre Attraktivität in einem Arbeitsmarkt erheblich steigern.“

Es ist wie beim Klima, dem es herzlich egal ist, ob Deutschland sich CO2-mäßig abschafft oder nicht: Mit Geschlechtergerechtigkeit hat das alles nichts zu tun. Dafür umso mehr mit rotgrüner Arbeitsscheu und Märchenerzählkunst.

 

Was Frauen wollen...

Zwei deutsche Professorinnen – eine Sozialwissenschaftlerin und eine Ökonomin –, die in Zürich arbeiten, haben herausgefunden, dass an der Benachteiligung von Frauen im Beruf wenig dran ist. Dass weniger Frauen in Führungspositionen stehen, liegt kaum an toxischen Männernetzwerken, sondern daran, dass Frauen solche Positionen einfach weniger anstreben als Männer. Die Forscherinnen befragten 10.000 Studierende (Männer & Frauen?).

Die Studie besagt, dass Frauen in sogenannten „Frauenfächern“ (Psychologie, Tiermedizin, Soziologie, Erziehungswissenschaft) eher dem traditionellen Familienbild zugeneigt sind und weniger Karriereambitionen haben. Nur 19 Prozent von ihnen wollen auch mit Kind Vollzeit arbeiten. Im Gegensatz zu Studentinnen in „Männerfächern“ (Physik, Informatik, Ingenieur), wo 39 Prozent auch mit Kind Vollzeit arbeiten wollen. (zitiert nach dem Schweizer Blick).

Warum also das Geschrei von Rot & Grün wegen angeblicher Benachteiligung? Das müsste, ebenso wie bei den Medienschaffenden, psychologisch untersucht werden. Oder es ist sogar ein Fall für den Verfassungsschutz wegen Aufwiegelung & Hetze im Dienste fremder Mächte. Denn die Wirkung der Kampagnen ist erschreckend:

Obwohl aus keinen Antworten hervorgeht, dass Studentinnen aufgrund ihres Geschlechts je einen Nachteil erfahren haben, beantworteten sie auf die konkrete Frage nach einer Benachteiligung als Frau mit „Ja“.

 

Die Merz-Union wird uns auch nicht von all dem Elend erlösen können. Ihr fehlen einfach die Fachkräfte. Nun haben wir bekanntlich zu wenig Soldaten, um den kommenden Herausforderungen begegnen zu können, wenn unsere Annalena mit ihren Kriegserklärungen so weitermacht. Da entwickelten die Unionistas kurzerhand ein Strategiepapier, das empfiehlt, auch Ausländer in die Bundeswehr aufzunehmen, schwerpunktmäßig EU-Ausländer. Aber warum sollte ein Spanier in der deutschen Armee dienen, wenn er auch in die spanische eintreten kann? Wäre es nicht konsequenter, mit den vielen Fachkräften aus Asien und Arabien – viele jung und kampferprobt, wie den Polizeiberichten zu entnehmen ist – eine Art Fremdenlegion zu bestücken?

Leave a reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .

Wird häufig gelesen

Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner