Die Medienwalze

SPD plattgemacht

Dem deutschen Bundestag kann man bekanntlich alles erzählen, auch „dass wir uns nicht haben treiben lassen“, wie es Chef Olaf gerade tat. Klatsch, klatsch, klatsch, was hat er gesagt? Wurscht, Hauptsache die Diäten stimmen.

 

Die Panzer sollen nun also rollen gen Moskau, aber deutsche Kampfflugzeuge sollen Russland nicht bombardieren, „das habe ich sehr früh klargestellt und mache das auch hier“, so Scholz im Bundestag. „An dieser Haltung hat sich gar nichts geändert und wird sich auch nichts ändern.“ Jedenfalls nicht vor nächstem Dienstag. Schließlich, so der bekannte Melnyk, sei ein Sieg ohne Luftwaffe nicht denkbar. Also los, Medienmeute!

 

Eine beispiellose, einseitige Medienkampagne hat das Willy-Brandt-Haus umfallen lassen, wollten wir schon schreiben, aber dann fiel uns ein, dass die Desinformationskampagne der deutschen Medien gar nicht beispiellos ist, sondern exakt auf den Schienen der Corona-Berichterstattung ablief. Wie bei der „Wissenschaft“ kann es auch beim Thema Ukraine nur eine Meinung geben von FAZ bis Spiegel, von Bild bis Staatsfunk.

Während Chefkoch Olaf vielleicht noch glaubt oder jedenfalls vorgibt, er helfe seinem Freund Selenskij in der Not, gemeinsam mit den Bündnispartnern, ist seine Kellnerin Annalena schon einen Schritt weiter. „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland …“ plapperte Baerbock in Straßburg fröhlich drauflos. Hoffentlich nimmt man die in Moskau nicht so ernst wie in Berlin.

 

Audiatur et altera pars – auch die anderen hören!

Die „Hassprediger“ und „Imame“ in den deutschen Medien haben die Partei von Willy Brandts Ostpolitik und Schröders Nein zum völkerrechtswidrigen US-Krieg gegen den Irak nun also in eine direkte Konfrontation mit Moskau getrieben, sagt Roger Köppel von der Züricher Weltwoche, den vor allem entsetzt, dass in der deutschen Medienwalze keine einzige abweichende Meinung zu Wort kommt.

Dabei gäbe es so vieles zu berichten. Köppel nimmt den Besuch des CIA-Chefs in Kiew, den des offiziell arbeitslosen Boris Johnson, den Helikopterabsturz mit einem hochrangigen ukrainischen Regierungsmitglied an Bord und die jüngsten Säuberungen (wg. „Korruption“) zusammen und sinniert, dass das für ein Wackeln der „Selenskij-Stabilität“ stehen dürfte. Auch weil die Verlustraten an der Front inzwischen bei 8 : 1 stehen (auf jeden gefallenen Russen kommen acht tote Ukrainer). Die paar Leos können da „militärisch nichts ausrichten“, so Köppel, aber sie vertiefen den Bruch zwischen Deutschland und Russland.

 

Oberst Reisner vom österreichischen Bundesheer ist eine erstklassige Analysequelle für die wahre Frontlage (zu finden bei youtube). Reisner sieht die Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet (neuer Glaubensgrundsatz der Grünen) eher „sehr symbolisch“. Am Kriegsverlauf dürften sie wenig ändern.

Die USA sind jedenfalls froh, dass die Deutschen nun endlich knietief im ukrainischen Schnee stecken und wollen auch ein paar ihrer Abrams liefern, damit Chef Olaf wenigstens sagen kann: me too. Diese Panzer sind allerdings nicht wintertauglich und können bei Schnee keinen Hügel hochkommen, spottet die russische Nachrichtenagentur TASS, die regelmäßig der deutsche Exilant in Sankt Petersburg, Thomas Röper, übersetzt.

 

Und sonst so? Sabine Sütterlin-Waack, CDU-Innenministerin in Schleswig-Holstein beratschlagt mit Migrationsministerpräsident Daniel Günther, CDU, wie im Fall des syrischen Messerstechers (2 Tote, mehrere Verletzte) bei Brokstedt zu verfahren ist. Psychiatrie oder Sozialstunden mit Stuhlkreis?

 

Natürlich waren Schulschließungen niemals nötig wegen diesem Corona, sagt Tierarzt Doktor Wieler. Hat er doch immer schon gesagt, wenn auch nicht ganz so deutlich. Aber da haben ihn Spahn und Lauterbach offensichtlich falsch verstanden.

 

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