Bätschi Dumm Dumm

Nahles wieder • die große Sprachverwirrung

Loddar Maddhäus sei hiermit das letzte Wort zur WM von Katar überlassen: „Unsere Mannschaft ist für politische Zwecke ausgenutzt worden und der DFB hat es zugelassen.“ Hm. Wer hat uns denn nun verraten? Kleine Hilfestellung, Loddar, der DFB-Präsident ist ein strammer SPD-Genosse.

Der Schützenpanzer Puma funktioniert nicht, und auch das von der Jubelpresse gefeierte LNG-Terminal in Wilhelmshaven ist nicht etwa im „neuen Deutschland-Tempo“ (SPD-Wortverdrehung) von genialen, deutschen Ingenieuren gebaut, sondern schlicht und ergreifend teuer geleast worden.

 

Der Gas-Speicherstand liegt bei 88 Prozent, und dann weist auch noch die CSU erneut darauf hin, dass nicht einmal klar sei, wem die Reserven denn nun wirklich gehören.

 

Längst haben sich die Rot-Grünen in ihrem Kinder-Sprachwirrwarr selbst verheddert. Da gibt es die Gaspreisbremse und den Gaspreisdeckel, was beides gut klingt, aber wenig bedeutet. Die Gaspreisbremse soll für Unterstützungszahlungen der Regierung an Verbraucher stehen, die vor den Preisen in die Knie gehen. Die kommt nach dem Gießkannenprinzip Januar oder März, oder irgendwann. Der Gaspreisdeckel soll heißen, die EU zahlt demnächst soundsoviel für Gas auf dem Markt und keinen Cent mehr. Da hat sogar Habeck inzwischen gelernt, dass die Erdgasproduzenten eben an jemand anderes verkaufen.

 

Heidschi, dumm Bätschi, dumm, dumm

Wir hatten ja schon gehofft, Andrea Nahles endlich losgeworden zu sein, nachdem sie nach einem Jahr SPD-Parteivorsitz hingeworfen und sich heulend auf ihren Bauernhof zurückgezogen hatte. Aber wegen des Fachkräftemangels bei der SPD wurde die studierte Liebesromanexpertin reaktiviert und zur Chefin des Arbeitslosenverwaltungsamtes gemacht.

Und schon werden auch in diesem Amt virtuell Fakten und Fiktion vermischt, bis am Ende alles zur großen, spezialdemokratischen Flucht-aus-der-Wirklichkeit-Literatur passt. Bekanntlich hat das Land Millionen alimentierte Zugewanderte was die Bedeutung der Nahles-Behörde deutlich steigert – bei gleichzeitig Millionen offenen Arbeitsstellen, worüber sich sogar das Wall Street Journal lustig machte. Ausgerechnet Nahles weiß nun, woran das liegt, und wie das Problem gelöst werden kann.

Nämlich mit einer „neuen Willkommenskultur“, bei der die Deutschen „Zuwanderer auch als Menschen deutlich herzlicher begrüßen“ müssten als derzeit. Vielleicht sollten diesmal nicht nur naive Gefühlsduselinen mit Teddybärchen an den Bahnhöfen die Gäste in Empfang nehmen, sondern zusätzlich die Vorstände der DAX-Konzerne das Empfangskomitee bilden. Schließlich „kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen“, so die romantische Amtschefin, und die erwarten schon ein bisschen mehr.

„Dummerweise“, hat Nahles festgestellt, „sind gleichzeitig 750.000 Leute wieder ausgewandert.“ Damit meint Nahles natürlich nicht von Steuern und Drangsalierungen aller Art gefrustete Spitzenkräfte (ein Medizinerjahrgang soll sich bereits Richtung Schweiz aufgemacht haben), sondern überqualifizierte Einwanderer seit 2015, die sich beklagten, dass sie unterhalb ihrer Qualifikation arbeiteten, weil ihre Berufsabschlüsse nicht anerkannt würden. „Außerdem hätten sie gern ihre Familie bei sich, die darf aber nicht kommen.“ Es geht bei Nahles eben nur um die neue Passverteilungsaktion der roten Strolche…

 

Die Schmerzfreien

Der nach eigenen Angaben Physiker, Lehrer, Sänger und Direktkandidat der Klimaliste Baden-Württemberg, Dr. B., am 19. Oktober auf Twitter:

„Im Interesse der Allgemeinheit würde ich es begrüßen, wenn bei Beleidigungen ("blöde Kuh") Strafantrag gestellt wird. Mögliche Folgetäter und Trittbrettfahrer werden dadurch abgeschreckt…“

Wochen später, derselbe Doktor auf Twitter:

„Was willst du hässliche Kuh uns damit sagen?“

Lehrer sind wohl auch nicht mehr die Fachkräfte, die sie sein sollten…

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