Woher die (späte) Einsicht?
(Nachdenken ausgeschlossen)

Überraschende Maßnahmen-Wende – Mit Wem Nancy Faeser Umgang pflegt – RT deutsch

Will jemand wissen, was die neuesten „Modellrechnungen“ des RKI so ergeben? Eigentlich nicht, oder? Das ist hingegen interessant: Auch Schweden macht auf. Sicherlich muss man auch den Kieler Günther loben, der soeben in Schleswig-Hohlstein 2G beendete, andere Bundesbrüder und -schwestern wollen folgen. Aber es bleibt die Frage: Woher kommt die plötzliche Einsicht?

Dass die Herrschaften aus der Politik lange nachgedacht haben, ist nicht vorstellbar, es lassen sich keinerlei Belege für ein solches Vorgehen in der Vergangenheit finden. Bei Günther ist es vielleicht die Nähe zu den Dänen, die ihn zum Kurswechsel brachte. Übrigens: Bei Habeck, der seine Kinder – nachvollziehbar beim deutschen Schulsystem – lieber in Dänemark zur Schule schickte, sind dänische Einsichten, etwa in der Migrationspolitik, allerdings nicht bemerkbar.

Bei Dr. Markus Söder ist die Frage leicht zu beantworten. Während er noch den Forsa-Umfragen über seine Beliebtheit blind Glauben schenkte, werden seine CSU-Landräte gemeldet haben, dass ihnen die Felle wegschwimmen, wenn Maggus so weitermacht. Anderen Politikern dürften die vielen hunderttausend Spaziergänger den Angstschweiß auf die Stirne treiben.

Derzeit laufen die verworrenen Drangsalierungslinien so: Die Roten und die Grünlackierten lieben den starken (Impf-)Staat, so lange sie an der Macht sind und legen sich – Sozialismus hin oder he – auch mit Big Pharma ins Bett. Die FDP ist gespalten, einigen graust wohl jetzt schon vor den neuen Regierungsfreunden, andere genießen erst mal den Dienstwagen.

Wissenschaft? Die spielt bei politischen Entscheidungen offensichtlich keine Rolle, nur ganz bestimmte Wissenschaftler.

 

Olaf Scholz war Liebling der DDR, so der Historiker und SED-Kenner Hubertus Knabe, oder wie die SED es beschreibt: „Die Jusos (unter Scholz) wurden Partner der FDJ im Friedenskampf.“ Schwamm drüber, damals war Scholz erst 31 und damit nicht voll zurechnungsfähig wie die Klimakinder heute. Aber was ist mit Nancy Faeser?

Die lupenreine Sozialdemokratin wies Spaziergänger bekannterweise an, besser zuhause zu bleiben, denn „man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln“. Aber wenn schon, dann gilt: „Gucken Sie genau hin, mit wem gehen Sie denn da demonstrieren.“

Anlässlich des Polizistenmordes von Kusel wollen wir mal genauer hinschauen, mit wem Faeser so Umgang pflegt. Auslöser ist ein Hassplakat an der linken Uni Bremen: „Zwei weniger – ACAB“ aus dem Antifa-Millieu, wie der Absender ACAB, „All Cops Are Bastards“ deutlich macht. Ein Milieu, das der Innenministerin nicht fremd ist. Nicht nur, weil sie, wie in diesen Kreisen üblich, überall Nazis sieht, sondern weil sie offenbar auch bei einer gleichnamigen Postille einen Aufsatz unterbrachte.

„Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ klingt honorig, ist aber nur der Deckname einer linksfaschistischen Organisation, zum selben Verein gehören noch ein „Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“, zusammen kurz VVN-BdA. Selbst der Verfassungsschutz Baden-Württemberg wies in der Vergangenheit (also wohl bevor Väterchen Winfried das Landesruder übernahm) darauf hin, dass „der politische Kurs der VVN-BdA entscheidend von Funktionären geprägt werde, die „Linksextremisten beziehungsweise Mitglieder linksextremistischer Organisationen“ sind. Die VVN-BdA vertrete einen Antifaschismus, der letztlich sogar die parlamentarische Demokratie als faschistisch betrachte und deshalb bekämpfe.

Und in deren Vereinsblatt „antifa“ schrieb unsere Nancy einen Aufsatz. Mehr noch als für Spaziergänger gilt wohl für Minister: Gucken Sie genau hin, mit wem Sie sich gemein machen.

 

Unvergessen, wie Annalena Baerbock bei ihrem Treffen in Moskau Sergej Lawrow erklärte, dass in Deutschland kein Staatsfunk erlaubt sei. Nur gut, dass die Journos bei ARD und ZDF nicht alles auf die Goldwaage legen oder auch nur wörtlich nehmen, was ihr grünes Lieblingsvögelchen so alles trällert.

Jedenfalls haben unsere „Regulierer der zuständigen Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) bei den Medienanstalten“ – an seinen sperrigen Titeln sollst du ihn erkennen, den Sozialismus! – die Verbreitung des Fernsehprogramms RT deutsch untersagt. Billiger Trick: das Fehlen einer Sendelizenz.

Na gut, sagt der Wlad, dann mache ich eure Deutsche Welle (wir erinnern uns an ein Schleim-Interview mit Dr. Angela Merkel ebenda) in Moskau platt.

Übrigens, wir könnten jetzt sogar ein bisschen sparen, denn die DW untersteht zwar der Aufsicht der ARD, wird aber nicht aus den unverschämten Rundfunkgebühren bezahlt, sondern extra mit Steuergeld.

 

Sechs neue positive Tests bei unserer Olympiamannschaft. Geboostert oder nicht geboostert, das ist hier die (noch unbeantwortete) Frage. Andererseits hilft Boostern wohl in erster Linie BionTech, denn die Stiko empfiehlt bereits den vierten Stich. Aber, so der manchmal vernünftige Chef Mertens: „Es hat niemand vor, jetzt ständig Booster-Impfungen zu verabreichen.“ Wahrscheinlich nur so lange, bis die von Karl deutlich zu groß bestellte Charge verabreicht ist.

 

Nachdem wir noch pflichtschuldig verbreiten, was Olaf Scholz anlässlich seines Besuchs in Washington und Moskau dem ZDF sagte („Wenn ich die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland richtig verstehe, gibt es nur einen Bundeskanzler, und das bin ich“), wollen auch wir uns ins Ausland begeben.

Emmanuel Macron regt an, ein neues Gremium auf Ministerebene zu schaffen, um schneller und effizienter auf Krisen reagieren und den Schutz der Außengrenzen koordinieren zu können. Hat er das auf Deutsch gesagt? Oder hat es wenigstens ein Dolmetscher unserer Ministerin Nancy verklickert? Bei der ist ein Schutz der Außengrenzen doch offensichtlich bislang gar nicht vorgesehen.

 

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