Die Blechtrommler

Annalena – tapfer in Kiew, Olaf trotzt Joe, Spaziergänger und bockige Randsteher

Jetzt bringt uns „Bild“ mit seiner blinden Biden-Treue sogar dazu, unseren Kanzler Olaf ausgerechnet für seine besondere Art zu loben, Fragen nicht zu beantworten. Verdammt.

Unser Olaf war also zum Antrittsbesuch beim alten Joe und beim Thema North Stream 2 gefällt uns ausnahmsweise der alte Scholz-Trick, wenn er sagt „Ich möchte absolut klar sein“ und dann wie gewohnt im Unklaren bleibt. Hier passt es einmal. Wir haben NS2 bezahlt und nun soll es auch in Betrieb genommen werden, das geht die Fracking-Amis überhaupt nichts an. Und die Ukraine..., dazu kommen wir später.

Wäre Fritze Merz eine bessere Wahl gewesen? Ein Blick auf das Personal von Scholz und Merz zeigt, dass in beiden Lagern dieselben Flitzpiepen in großer Zahl anzutreffen sind. Aber man möchte gar nicht mit ansehen, wie Fritz sich beim alten Joe rangewanzt hätte. Merz ist auch nicht der Brainer, als der er verkauft wird, was er ausgerechnet anhand von Scholzens USA-Besuch deutlich machte.

Dass Biden immer wieder sagte, Deutschland sei ein zuverlässiger Partner, zeige doch, dass es daran Zweifel gebe, so Merz im Deutschlandfunk. Uns springt da eine ganz andere Erklärung dafür an, dass der alte Joe ständig dasselbe gesagt haben soll. Schon mal was von Demenz gehört, Fritz?

 

Außenpolitik wird im Außenministerium gemacht, behaupten die Grünen, aber wenn dort die Kriegstrommler dem Kanzler ständig widersprechen, sollte vielleicht eine Anschlussverwendung für die Wolkenkuckucksheimer gesucht werden.

Annalena war bekanntlich in der Ukraine, und weil Staatschef Selenskij keine Zeit für das forsche Mädel hatte (oder keine Lust auf Papperlapapp, wie einige Quellen nahelegen), nahm der berüchtigte Bild-Reporter Ronzheimer Baerbock mit „an die Front“. Zum Schutz vor Querschlägern war sie dick in eine Schutzweste verpackt, und auf dem Kopf trug sie einen Helm (einer von den 5.000?).

Zum Schutz vor Corona dazu eine passende schwarze Maske. Umgeben war Annalena von ein paar Journos und finsteren Gesellen mit Maschinenpistolen, die wohl eher nicht zur Sicherungsgruppe Berlin gehören dürften. Würde Bild die naive Frau Baerbock tatsächlich in die vorderste Schusslinie gebracht haben, wäre das, sagen wir mal, grob fahrlässig, von daher vermuten wir, es war weit ab vom Schuss. Im korruptesten Land Europas dürften sich noch überall Trümmer für Fotos finden lassen, denn die Milliarden für den Wiederaufbau (von Germoney und der EU) sind wohl längst ganz woanders.

There is no Business like Show-Business.

Annalena aber ist nun felsenfest überzeugt, „dass wir mitten in Europa nach wie vor Krieg haben“, und sie ist sogar dabei gewesen. Weil es so schön zu ihr passt noch ein Annalena-Zitat: „Dieses Gefühl, dass man tagtäglich dem Risiko ausgesetzt ist von einem Scharfschützen doch erwischt zu werden. Das ist unser Auftrag als internationale Gemeinschaft, genau das zu verhindern.“

Gefühle verhindern – ist das die neue feministische Außenpolitik, von der alle reden?

Übrigens: Annalena kriegt eine Nanny. Baerbock beruft Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan zur Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik. Die US-Amerikanerin braucht noch die deutsche Nationalität, bevor sie verbeamtet wird. (Spiegel)

 

Macron und Putin machten sich zwar ein wenig lächerlich mit Pokerface am überlangen Corona-Tisch in Moskau, aber wenigstens kennt der junge französische Hüpfer (44, im Vergleich zu Putin, 69, und Joe, 79), die Regeln der Diplomatie. Erst Moskau, dann Kiew.

Übrigens: Wlad soll noch mehr Angst vor Corona haben als unser Karl. Vielleicht könnte er den ja jetzt schon abwerben und nicht erst auf dessen Amtsende warten wie beim Gerd.

 

Gehen wir spazieren...

Wieder sind im ganzen Bundesgebiet Hunderttausend auf die Straßen gegangen, Bild findet erwähnenswert, dass in Berlin „Anwohnerinnen und Anwohner“ (wäre Anwohnende nicht passender?) vor der Gethsemanekirche im Prenzlauer Berggegen die wöchentlichen Aufzüge von Corona-Leugnern“ herumstanden. Der neue Chefredakteur hat seine Leute offensichtlich nicht im Griff, und redigieren tut er wohl auch nicht, wenn er die Spaziergänger als Corona-Leugner diffamieren lässt. Wer leugnet schon eine Grippe?

Das kleine Häuflein der herumstehenden Aufrechten speiste sich aus den üblichen, hochverdächtigen Quellen: Ein evangelischer Berliner Bischof und der frühere Bundestagspräsident und SPD-Politiker Wolfgang Thierse. War es den anderen Genossen zu kalt?

Gestern in Köln:
Nachdem sich der Rat der Stadt Köln quer durch alle Parteien in der Woche zuvor gegen die Montags-Spaziergänger ausgesprochen und zu einer großen Gegendemonstration aufgerufen hatte, schien das die Teilnehmer erst recht auf die Straße gebracht zu haben, denn bei passendem Wetter fand sich die bisherige Rekordzahl von geschätzt 6.500 Spaziergängern auf dem Roncalliplatz ein. Die immer bunter, professioneller, lauter und musikalischer gewordenen, aber weiterhin friedlichen Bürger, waren demzufolge gespannt, wie viele Gegendemonstranten sie auf dem Neumarkt antreffen würden. Umso erstaunter war man, dass sich allenfalls ein Häuflein von rund 200 Stadtrat-Freunden eingefunden hatte und schweigend ihre Plakate hochhielt, in denen im Vorbeigehen nicht einmal mehr “Nazis raus-Aufrufe" zu lesen waren. Man konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass sich die Gegendemonstranten fehl am Platze fühlten angesichts des rund zwei Kilometer langen Lindwurms von Impfskeptikern und Politikverdrossenen, der an ihnen vorbei defilierte. Zumal sich die Zahl der Neumarkt-Demonstranten gegenüber 14 Tagen zuvor deutlich mehr als halbiert hatte. Nach zwei Stunden Spaziergang ging die Veranstaltung mit einer Abschlusskundgebung auf dem Roncalliplatz ohne besondere Vorkommnisse zu Ende, zumal sich auch die Polizei einmal mehr moderat zurückhielt.

Mit herzlichem Dank an Leser* aus Köln.

 

Auch unsere Problemkinder melden sich wieder zu Wort, dazu bleibt die Polizei auffallend stumm. Hat der Störer in der Düsseldorfer St. Antonius Kirche laut Allahu akbar gerufen? Oder haben sich die Ohrenzeugen verhört? Die Polizei kennt den üblen Kerl zwar genau, aber hält lieber die Füße still. Man hat ja mit Corona genug zu tun...

Dafür sind die Sicherheitsorgane im Saarland besonders tapfer. Die sind gleich mit dem SEK gegen einen 82-jährigen Jäger vorgegangen (nach Anzeige seiner Tochter). Wahrscheinlich hätte der Polizeipfarrer gereicht.

 

Morgen hoffentlich: Der extrastarke Härtetest für unsere Leser. Es geht darum, wer es schafft, ein 12-minütiges Video mit einem VIP aus dem Berliner Polit-Dschungel bis zum Ende durchzustehen.

 

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