Großer Tag für die Anekdotenhändler: Der bescheidene Schwabe Özdemir kam fotosicher mit dem Fahrrad zum Amtseid, die rote Christine (Lambrecht) schmeichelte sich schon am ersten Tag bei den Soldaten ein, indem sie „dafür plädierte“, dass die Truppe die für ihre Einsätze nötige Ausrüstung erhält. Das ist wirklich nett von ihr.
Auch Karl, der Salzarme – seit 1989 verzichtet Lauterbach auf jegliches Salz beim Essen, weil das „macht dement“ – hob den rechten Arm. Anscheinend lutscht er aber wohl heimlich an Salzstangen, denn, so fasst die Welt seine Aussagen der letzten Monate zusammen: „Fast notwendigerweise täuschte er sich nicht selten, er übertrieb. Und verstrickte sich in Widersprüche.“ Klingt eigentlich nach eindeutigen Symptomen.
Aber natürlich waren alle Augen auf Olaf, den Leisen, gerichtet. Dessen stolzer Papa erzählte Bild, dass sein Junge schon immer ein Cleverle war, bei dem sogar der Lateinlehrer noch Latein lernen konnte, jetzt sei er immerhin Kanzler, was schön sei, aber seine Brüder machten mehr Geld.
Bei seinem Amtseid ließ Olaf die Eidesformel „So wahr mir Gott helfe“ weg. Erstens kommt er auch alleine klar, und zweitens glaubt er an Corona.
Frank-Walter irrlichterte durch seine Textbausteine und fand irgendwo den Satz: „Die Mehrheit hat Ihnen ein Mandat für mutige Schritte des Wandels gegeben.“ 25% ist nicht gerade die Mehrheit, aber vielleicht meinte er die Parlamentsmehrheit. Angeblich fehlten Olaf 15 Stimmen der Koalitionäre (unentschuldigt!). Egal. Aber was, wenn er, nur so zum Spaß, AfD-Stimmen bekam? Muss die Wahl dann wiederholt werden?
Dass ausgerechnet der linke Mützenich (sprich „Mützenisch“), SPD, die Feierlichkeiten störte, ist alarmierend. Mützenisch behauptet, dass die deutsche Außenpolitik „insbesondere im Kanzleramt“ gesteuert werde, dabei weiß doch jedes Kind seit North Stream 2, dass Annalena, wenn überhaupt von irgendjemandem, Befehle höchstens aus dem Weißen Haus entgegen nimmt (wenn da nicht der Donald sitzt).
Der grünrote Kretschmann aus Baden-Württemberg meinte beim Lanz, dass Impfpflicht eine „befriedende“ Wirkung auf die Gesellschaft haben wird. So wie Miss Ratched bei der Tablettenausgabe in der Klapse (Einer flog übers Kuckucksnest).
Gute Nachricht: Dreifachimpfung schützt laut Biontech „wohl gut vor Omikron“, meldet der Spiegel, wahrscheinlich im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Gates-Stiftung betreffs der globalen Gesundheit.
Nicht im Spiegel: Ein Bundesrichter forderte von der FDA (US-Gesundheitsbehörde) die Herausgabe der Daten, die Pfizer (Partner von Biontech) dem Amt zur Notfallzulassung zur Verfügung stellte. Die erste Lieferung der Daten spricht von zigtausend gemeldeten schwereren Nebenwirkungsfällen und mehr als 1.200 Toten – gemessen in den ersten 90 Tagen der Impfanwendung vom 1. Dezember 2020 bis zum 28. Februar 2021.
Ebenfalls nicht im Spiegel, dafür bei achgut: Der leitende Arzt einer großen Klinik berichtet, „es gibt, gültig seit 1. November, für jeden positiv Corona-getesteten und an das Gesundheitsamt gemeldeten Patienten im Krankenhaus zusätzlich zur normalen Abrechnung 7.800 Euro, wenn er mindestens 2 Nächte im Krankenhaus verbleibt“. Das heißt wohl: „Knöchel verstaucht, positiver Test: Bleiben Sie besser zwei Tage zur Beobachtung hier.“ So geht Statistik.
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