Guten Abend, meine Damen & Herren

Die Welt um 8

„Wir sind zufrieden", sagten die russischen Unterhändler nach einem Eineinhalbstundenplausch mit Selenskyjs Mannen in der Türkei, aber „die europäischen Regierungschefs“ (eigentlich nur vier) waren es nicht.

Danach drängelten sich Selenskyj, Starmer, Macron, Tusk und Merz ums Telefon, um sich bei Donald Trump über Putin zu beschweren. Haben alle durcheinandergeredet (Konferenzschaltung?), oder hing einer nach dem anderen in der Leitung? Wir wollen es gar nicht wissen. Bei einer Konferenz in Tirana mit 47 europäischen Teilnehmerländern hatten die Vier dann wieder alle Aufmerksamkeit für sich.

Die europäischen Regierungschefs und angeblich auch Trump sollen sich einig gewesen sein, so unsere Presse, dass „die russischen Forderungen inakzeptabel“ seien. Dabei wurden laut Protokoll keinerlei Forderungen verhandelt, sondern nur ein Gefangenenaustausch von je 1.000 Mann (entschuldigen Sie mein genderisch, verehrte Leser).


Hat unser neuer Außenminister Militärausgaben von fünf Prozent des Haushalts versprochen? Darf er das überhaupt? Hat er Fritz vorher gefragt? Weiß Klingbeil, wie viel das in Euro ist?

Vom Blitz zu Fritz. Unser neuer Kanzler will die Panzerbrigade 45 in Litauen besuchen. Diese Panzerbrigade (5.000 m/w/d) ist seit 2023 im Aufbau begriffen und soll 2027 voll einsatzfähig sein. Bei dem Tempo könnte sie 2045 vor Moskau stehen.

Als Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts – wir wollen schließlich sein ein einig Volk von Brüdern, Schwestern und Diversen – soll auch weiterhin am 17. Mai, dem neuchristlichen „Feiertag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“, die Regenbogenfahne über dem Bundestag flattern, so Präsidentin Julia Klöckner.

Bodo Ramelow hat seine erste Woche als Vizepräsident des Parlaments mit allerlei Ordnungsrufen an die AfD hinter sich gebracht. Ja, bei der „Demokratie“ macht uns so schnell keiner was vor: Ausgerechnet ein kommunistischer Polit-Rüpel achtet im Bundestag auf die Etikette.

Gute Nachricht für die Urlaubsplanung von Balkonien bis zur Küste. Uns steht mal wieder ein Jahrhundertsommer ins Haus, sagen deutsche Meteorologen anhand von Modellrechnungen voraus. Wie? Natürlich ist auf Klimamodellrechnungen hundertprozentig Verlass. Sonst würden wir ja wohl kaum Fantastilliarden zur Bekämpfung des Klimawandels ausgeben.

4 comments

  1. Krufi 16 Mai, 2025 at 21:37 Antworten

    Die Panzerbrigade 45 in Litauen soll bis 2027 voll einsatzfähig sein. Also laut der westlichen Kriegspropaganda soll/will Putin die NATO 2029 angreifen. Da hätte ich eine Frage: Wieso soll Putin bis 2029 warten, wenn er z.B. 2026 leichtes Spiel hätte, da keine Gegenwehr vorhanden ist???

    Oje, es droht ein Jahrhundertsommer. Und ausgerechnet jetzt ist Klabauterbach nicht mehr Gesundheitsminister. Wer führt denn nun die Agenda der Klimaschutzräume weiter??? Oder werden die mangels Geld alle stillgelegt, und wir müssen alle verbrennen??

    Ich wünsche eine gute Nacht. Bei den gegenwärtigen Temperaturen kann man gut schlafen! Und natürlich wünsche ich zusätzlich ein erholsames Wochenende!

  2. Konrad 16 Mai, 2025 at 22:21 Antworten

    Also mein Klimamodell sagt mir, wir haben den Klimawandel fast besiegt. Fehlt nur noch ganz wenig. Schönes Wochenende.

  3. habu 17 Mai, 2025 at 00:39 Antworten

    Diese Laienspielschar, die ununterbrochen die Aufführung des Rührstücks „Rettet die Ukraine“ probt, die geht mir langsam auf den Sack. Klar doch, in der Theater-AG der Oberstufe probt man für das richtige Leben, aber irgendwann ist auch mal gut. Man weiß doch schon seit langem, wie es ausgeht.
    Es gibt da zwei böse Bösewichte, einen Russen und einen Chinesen. Die haben sich zusammengetan, weil der dumme Kasper Joe mal wieder nix kapiert und den harmloseren der beiden in die Enge getrieben hatte.
    Beide Bösen zusammen, das ist aber gar nicht gut findet der auf seinen Vorteil bedachte Donald – zumal er ahnt, dass der bösere Böse ihm in Zukunft noch große Schwierigkeiten machen wird. Daher versucht er jetzt, den weniger bösen Bösen zu umgarnen, um ihn auf seine Seite zu ziehen. Der weniger böse Böse ist nicht abgeneigt, da der bösere Böse begehrlich auf seine Ländereien tief im Osten blickt. Er ist aber nicht blöd und weiß, dass für eine Romanze mit Donald einen Brautpreis fordern kann. Pech für die Ukraine: sie ist der Preis. Der Donald wird finden, dass die ganze Ukraine als Preis zu hoch ist und so wird man sich gütlich einigen: Der nicht mehr ganz so böse Böse bekommt die Ostprovinzen und der Donald darf den Rest ausbeuten.
    Alle sind glücklich, außer jenen Ukrainern, die noch nicht in Schland sind, dort Bürgergeld beziehen, weiter in der Ukraine wohnen und ihre vom Steuerzahler finanzierten Wohnungen in Schland teuer untervermieten. Ja und dann noch die Laienspielschar. Die sind auch unglücklich, weil das ganze Proben für die Katz war. Sie hatten leider den falschen Text. Aber so ist das Leben, mal verliert man und mal gewinnen die Anderen.

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