Der Investitionsminister

Volle Hosen, leere Taschen

Weil Schwarze, Grüne und Rote die Wirtschaft nach Kräften abgewürgt und die Sozialausgaben aufgebläht haben, fehlen Bund, Ländern und Kommunen 81 Milliarden in den nächsten drei Jahren. Gut, dass rechtzeitig ein grenzenloses Sondervermögen beschlossen wurde.

So kann es weiter munter aufwärts gehen mit Schulden für Kitas auf Kasernen, Facharbeiter-Anlernprogramme und all die anderen großartigen Pläne, die die neue Regierung ausgetüftelt hat. Entsprechend gemütlich trottet auch der deutsche Börsenindex Dax einem neuen Höhepunkt entgegen.

Vielleicht glauben die Börsianer, Klingbeil sei tatsächlich ein „Investitionsminister“ (Eigenlob), obwohl der als Soziologe, Politologe und Antifaloge „Investitionen" nicht von „Verprassen" unterscheiden kann.

Auch Physiker und Gynäkologen, die es in die Politik verschlagen hat, müssen nicht zwingend rechnen können, wie Dr. Angela Merkel und Dr. Ursula von der Leyen eindrucksvoll bewiesen. Erinnern Sie sich noch an Corona? Und vielleicht sogar noch an den EU-Wiederaufbaufonds, dieses „bahnbrechende, temporäre Wiederaufbauinstrument zur Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung Europas von der Corona-Pandemie“ (EU-Kommission)? 650 Milliarden sogenannte Corona-Gelder wurden verteilt, „ohne Kontrolle, ohne Transparenz und ohne klaren Nutzen“.

Der Europäische Rechnungshof (komischerweise noch nicht verboten) hat den EU-Wiederaufbaufonds analysiert und festgestellt: Das Geld ist weg. Wohin weiß die EU leider auch nicht. Jedenfalls hat es jemand anders.


Friedensfürst Selenskyj (Nobelpreis steht noch aus) hockt in der Türkei und wartet. Und weil er da wartet, meint Bild: Die ganze Welt schaut auf die Türkei. Das tut sie allerdings nicht, die Welt. Geplant war das wohl so: Der Ukrainer ist als erster in der Türkei und empfängt der Reihe nach den US-Präsidenten und den russischen und leitet dann Chef-mäßig die Verhandlungen. Der Kellner als Koch.

Wahrscheinlich wundert es wohl nur unseren Baerbock-Nachfolger, dass die Rechnung nicht aufging. Trump erwartet, dass russische und ukrainische Unterhändler zu Potte kommen, und er dann mit Putin die entsprechende Einigung unterzeichnet. Mit Selenskyj am Katzentisch, wie Ursel von der Leine beim EU-Besuch in der Türkei 2021.

Putin denkt wohl ebenso, weshalb Trump andeutete: „Warum sollte er kommen, wenn ich nicht komme?“ Unsere Leidpresse muss nun lernen, dass feministisch-moralische Außenpolitik nur eine vorübergehende, eher lokale Erscheinung war.

Apropos Leidpresse. Man kann nicht sagen, dass der Schundfunk in allem die Wahrheit verschweigt. Er versteckt sie nur unter unendlich viel Müll, so dass der TV-Konsument von den wichtigen Dingen nichts mitbekommt. Nehmen wir nur die Lanz-Show, wo jeder hören konnte, dass nicht Flucht Flüchtlinge macht, sondern bei uns Mercedes for nothing und Chicks for free.

Apropos Feminismus und Politik. Frauen hätten es in der Politik schwerer als Männer, sagte Saskia Antifa Esken der taz. „Wir müssen doppelt so viel bringen.“ Warte mal, Genossin: 2 x Nix ist…

4 comments

  1. Konrad 15 Mai, 2025 at 21:54 Antworten

    Warum werden wir immer mit Wirtschaftsministern bestraft, die definitiv nichts vom Fach verstehen dürfen. Ist das göttliche Fügung? Über die anderen laber Ministerien müssen wir nicht reden. Drei Ministerien würden völlig ausreichen.

    • Ernst-Friedrich 15 Mai, 2025 at 22:14 Antworten

      Sie stammt immerhin aus einem Unternehmerhaushalt und hat schon eines geleitet. Klug ist sie. Es könnte lediglich Eigennutz vor Fremdnutz sie fehlleiten.

  2. Franck Royale 15 Mai, 2025 at 23:21 Antworten

    Es ist aus meiner subjektiven Sicht eher so, daß, seit Frauen wie Saskia Esken politische Posten bekleiden, ich doppelt so viel bestellen muss, um mir die Politik schön zu trinken.

    650 Milliarden Euro sind verschwunden und Uschi bleibt im Sessel? Bemerkenswert, wenn man sich überlegt, daß Marine Le Pen unlängst wegen lächerlichen 4,4 Millionen Euro mit elektronischer Fußfessel, Hausarrest, 100.000 Euro Geldstrafe und Entzug des Wahlrechts bestraft wurde.

    „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“

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