Das Freibad ist der Swimming Pool des kleinen Mannes. „Im Freibad kommen sie alle zusammen: junge und alte, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Zwischen Liegewiese, Pommes und Sprungturm soll das Freibad ein friedlicher Ort für jede*n sein“, gendert das ZDF begeistert, und in der Tat, das Freibad müsste eigentlich eine Idee der SPD sein, aber dafür finden sich in der Parteihistorie keine Belege.

Leider ist dieser friedliche ZDF-Ort zwischen Liegewiese, Pommes und Sprungturm längst nicht mehr leicht zu finden. Stattdessen patrouillieren vielerorts Sicherheitsdienste über das Gelände, und weil das auch nicht hilft, um die paradiesischen Zustände aus der Fernsehwelt wiederherzustellen, hat nun wirklich die SPD eine noch bessere Idee: „Polizeipräsenz.“ „Ich will das ganz deutlich sagen“, sagte SPD-Polizei- und Badeministerin Nancy ganz deutlich.

Übrigens: Das Berliner Columbia Bad soll die ganze Woche geschlossen bleiben, weil das Aufsichtspersonal eine vorbeugende Krankmeldung einer echten vorgezogen hat.

Kleiner Tipp für die Berliner Badegäste: Warum in den heißen Tagen nicht mal einen Ausflug nach Castrop-Rauxel (Homeland NRW) machen? Dort gibt es im Rahmen des kommunalen Hitzeaktionsplans (SPD-Erfindung mit freundlicher Unterstützung der grünen Agora-Stiftung) kühle Zufluchtsorte. „Auf Wunsch“ gibt es sogar ein Glas Wasser.

Unter Gaunern

Dass bestimmte mobile Zielgruppen, in der Sach- und Fachpresse oft Rumänen oder Bulgaren genannt, im Ahrtal nach der Katastrophe einpackten, was ins Auto passte, ließ sich ja bekanntlich nicht mehr verschleiern. Eine Ahrtal-Gaunerei in ganz großem Stil muss sich die rotgrüne Regierungs-Gang, und besonders der gelbe Finanzminister Lindner vorwerfen lassen. Mehr als eine halbe Milliarde Euro Hilfsgeld aus dem EU-Solidaritätsfonds steckten sich die Gauner in die Regierungstaschen. Das Ahrtal aber ist immer noch „landschaftlich, strukturell, wirtschaftlich und menschlich nach wie vor eine Wüstenei“ (Josef Kraus bei TE).

Es folgt eine wichtige Bekanntmachung unserer Ethikrat-Vorsitzenden Alena Buyx: „An die 1500 üble, teils menschenverachtende Kommentare, weil ich den Bayerischen Verdienstorden erhalten habe. Da rollt wieder eine Welle/Kampagne. Ätzend, aber ändert nichts daran, wie ich meine Rolle verstehe und ausfülle…“

Den „Bayerischen Verdienstorden kann man nicht kaufen und nicht erben, man muss ihn sich verdienen“, sagte Bayerns Söder, und verdient hat sich Buyx die Auszeichnung mehr als redlich. So riet sie der Regierung in der Corona-Zeit den Bürgern die Freiheitsrechte „so grundrechtsschonend wie möglich“ zu nehmen und dann „sozusagen schrittweise hocheskalieren“. Und wir sehen, wie erfolgreich ihre Strategie war, noch immer laufen verängstigte Zeitgenossen mit Maske durch den Sommer.

Ihr Fachwissen ist ohne Beispiel. (Moment: Ursula von der Leyen und Karl Lauterbach kommen da noch ran!) So konnte sie Zweiflern fachlich versichern, „... mRNA-Impfstoffe, das ist ja so ein intelligentes Verfahren. Die zerfallen, werden abgebaut und dann sind die weg. Die kann man nach zwei Wochen überhaupt nicht mehr nachweisen."

Überhaupt ist die Covid-Impfung „eine der medizinischen Maßnahmen, die so gut überprüft ist, wie wahrscheinlich noch nie...Langzeitfolgen extremst unwahrscheinlich".
(Zitatesammlung bei RT)

Twitter ist voll von Alenas wissenschaftlichen Perlen. Frank-Walter, zögern Sie nicht und ziehen Sie nach. Sie haben doch die neuen Lady-Bundesverdienstkreuze…

Apropos. Hat jetzt gar nichts damit zu tun, aber heute trendete „Lindner“ auf Twitter, aber nicht wegen Christian, sondern wegen des Kraftsportlers Jo Lindner, der vierfach geimpft, „plötzlich und unerwartet“ starb.

Es ist wahrscheinlich leichter sich als Klimakleber an Chef Olafs Schreibtisch festzukleben als ein Ticket für Taylor Swifts Deutschlandkonzerte zu bekommen. Aber „ratet, wer Tickets für Taylor Swift hat“, und zwar offenbar gleich mehrere...

Immer im Sommerloch taucht Nessie, das Monster von Loch Ness, in der Intelligenzpresse auf. Und jetzt, ganz neu dabei, Ex-EU-Fremdsprachen-Kommissar Günter Oettinger als Casanova.