Das Leben schreibt die schönsten Geschichten, die allerschönsten aber das Leben in Berlin. Wir wenden den Blick nach Berlin-Pankow, in die Falkenberger StraĂe 151-154, an der bis vor kurzem ReihenhĂ€user auf ein kleines WaldstĂŒck blickten. Heute ist das WĂ€ldchen verschwunden, der Blick durch dreigeschossige âModulare UnterkĂŒnfte fĂŒr FlĂŒchtlingeâ (MUF) versperrt. FĂŒr die Reihenhaus-Bewohner eine riesige Wand, keine 20 Meter von der Terrasse entfernt, mit groĂen, verspiegelten Fenstern drin.
Eine solche Geschichte dient natĂŒrlich nicht nur als Beleg dafĂŒr, dass Berlin anscheinend doch noch jede Menge Platz fĂŒr die Beladenen der Welt hat, sondern auch der Belehrung! Ăberlege genau, was du dir wĂŒnschst, es könnte in ErfĂŒllung gehen. In Berlin-Pankow haben bei der Landtagswahl 21,5 Prozent die SED gewĂ€hlt, 17,9% die GrĂŒnen und 20,1% die SPD, mithin 59,5% die rotgrĂŒnen Weltverbesserer, ohne zu bedenken, wer den Preis fĂŒr deren Spinnereien bezahlt.
LĂ€ngst hat R2G Spitzenpositionen mit Ihresgleichen besetzt, so dass am Ende auch kein Gericht mehr helfen kann. Ein Verwaltungsrichter fand die Situation vor Ort wĂ€hrend der Bauphase zwar noch unmöglich (âDas ist krass!â) und verhĂ€ngte einen Baustopp, aber die Genossen beim Oberverwaltungsgericht fragten zurĂŒck: Wieso?, und der Baustopp wurde aufgehoben.
Am Ende kam zum Schaden (massiver Wertverlust fĂŒr die ReihenhĂ€user) noch der Spott hinzu. Denn der Pankower BĂŒrgermeister Sören Benn (gelernter Schauspieler, Name nicht geĂ€ndert) tröstete die vor Gericht unterlegenen Reihenhaus-Bewohner angeblich mit den Worten: âEs gibt Gewinner und Verlierer â heute gehören Sie nicht zu den Gewinnern.â (Sören kann sich an diesen Satz allerdings nicht mehr erinnern.) (Quelle: hier)
Wie jauchzte die grĂŒne Kirchenmaus Göring-Eckardt? âUnser Land wird sich Ă€ndern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!â Jetzt verstanden, Berlin-Pankow?
Falls Sie fragen: Die Baukosten fĂŒr MUFs sind dreimal so hoch wie solche bei privaten Bauherrn. Korruption? Bestechung? Cashback? Wie heiĂt es so sinnig? Wo keine funktionierende Staatsanwaltschaft, da kein Richter.
(*Lexikon des Neusprechs: MUF = Modulare UnterkĂŒnfte fĂŒr FlĂŒchtlinge; MUFL = Unbegleiteter MinderjĂ€hriger FlĂŒchtling, plural MUFLs)
...in der ĂŒberwiegenden Mehrzahl Frauen
Wir hatten ja nix, aber die Bildung war gut, hört man bisweilen von gelernten DDR-BĂŒrgern, und in der Tat schneiden im Schulischen etwa die Sachsen immer noch ĂŒberdurchschnittlich gut ab. Die Partei, die Partei, die immer Recht hat, hat aber anscheinend den Restverstand an der Garderobe abgegeben oder wurde durch Westeinfluss verblödet. So lesen wir in einem SED-Gesetzesantrag den Satz: âMenschen, die schwanger werden können... ... sind âin der ĂŒberwiegenden Mehrzahl Frauenâ.â Ja, saufen die Genossen immer noch die RestbestĂ€nde vom Blauen WĂŒrger? (DDR Schnaps)
(Quelle: hier)
Schade, die Geschichte vom Daimler-Betriebsrat Mustafa, der nun als ZuhÀlter arbeitet, steht leider hinter der pay-Wall...
Die Lindnerpartei hat rechtzeitig zu den Landtagswahlen eine tolle Idee: Kanzlerjahre auf zehn begrenzen. Das ist der Partei sehr schwer gefallen, schlieĂlich betrĂ€fe es auch Lindner, wenn der Kanzler wird...
Doch, doch, Corona muss sein: Die tolle Idee aus der Merkelschen Therapiegruppe, GeschĂ€ftsbesuche nur nach Terminzusagen zuzulassen, wurde schon wieder von einem Gericht gekippt. +++ Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat die Beraterfirma Kienbaum mit der Koordinierung der Corona-Impfungen beauftragt. Erstens ist das total modern, Berater einzuschalten, und zweitens kriegt die Regierung um SPD-Woidke trotz schwarz-grĂŒner HilfsmĂ€nnchen halt nix auf die Kette. +++ Jetzt noch vier harte Monate, sagte Dr. Angela Merkel, und die Wissenschaftlerin zĂ€hlte glaubwĂŒrdig auf: âMĂ€rz, April, Mai, Juni.â Dann wird alles besser, wegen der Impfung, die die Taskforce Jens & Andi bis dahin mit vielen Beratern organisiert hat.
Dr. Drosten sagt mal nix
Nachdem sich ihre Mandantin geweigert hatte, bei der RĂŒckkehr aus dem Ausland einen PCR-Test zu machen und deshalb 125 Euro Strafe zahlen sollte, fragte deren RechtsanwĂ€ltin Beate Bahner schlau: Warum? SchlieĂlich taugten die PCR-Tests wenig, das hĂ€tte selbst die WHO festgestellt. Aber sie sei bereit, sich von einem Besseren eines Besseren belehren zu lassen und rief Dr. Drosten in den Zeugenstand. Der Richter fand das prima und entschied, dass Merkels CharitĂ©-Professor ein schriftliches Gutachten anfertigen soll. Da kann er lange warten. Drosten wird Merkel kaum mit der Wahrheit in den RĂŒcken fallen.
NatĂŒrlich âvergessenâ wir immer was, wie Leserin âPutziâ anmerkte. Aber fĂŒr all den Unsinn reichten FrĂŒh-, Spaet- und Nachtnachrichten nicht aus! Was wir gestern zum Beispiel neben dem Integrationsgipfel âvergessenâ haben: Die Aufregung im Medien-HĂŒhnerstall.
Dem Bild-Chef Reichelt wird nun, nachdem er mehrmals Merkel kritisierte, âvor allem von Mitarbeiterinnenâ vorgeworfen, âseine Macht als Vorgesetzter missbraucht zu habenâ. Aber âvon strafrechtlichen VorwĂŒrfen ist nichts bekanntâ. (Quelle) Klingt verdĂ€chtig nach Merkels Agitprop-Abteilung.
Fehlt nur noch, dass Merkel Bild empfiehlt: Statt mich zu kritisieren, macht doch mal was ĂŒber Katzen wie âWas verrĂ€t die Fellfarbe ĂŒber den Charakter Ihrer Katzeâ. So was interessiert die Leute.
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Bevor ich mich jetzt zu Berlin-Pankow Ă€uĂere, mache ich es mir heute mal ganz einfach und verweise auf den Beitrag von Thilo Schneider auf der Achse. Einfach köstlich und die Leserbriefe erst. Da kann ich nicht mithalten. https://www.achgut.com/artikel/schlechte_aussichten_fuer_peter_und_hanka. Aber wie das Leben so spielt: geliefert wie bestellt!
Bei Corona kommt immer mehr ans Tageslicht. Sogar das RKI scheint ehrlich zu werden. Sorry, hier muss ich schon wieder auf achgut.com verweisen. âImpfen gegen Corona: Macht das RKI sich ehrlich?â von Jesko Matthes (https://www.achgut.com/artikel/impfen_gegen_corona_macht_das_rki_sich_ehrlich)
Mit Berlin-Pankow wurde doch heute der Integrationsgipfel indirekt aufbereitet, damit dĂŒrfte Leserin âPutziâ zufriedengestellt sein. Mehr muss man nicht sagen.
WĂ€re ich Reichelt wĂŒrde ich die jetzt alle hochkant rausschmeissen.
Danke fĂŒr die wundervolle Tageszusammenfassung, eine der wenigen highlights des Tages.
Liebe(r) CHRISSIE, wieso denn hochkant rausschmeissen? Ich hĂ€tte eine schlimmere Strafe: ALLE (!) Bild-Mitarbeiter mĂŒssen bzw. dĂŒrfen ab sofort mindestens 4 Wochen lang nur noch die Spaet-Nachrichten, Tichys Einblick, Achgut.com, Reitschuster und sonstige alternative Medien lesen! Interviews fĂŒr Reportagen dĂŒrfen nur noch mit Verschwörungstheoretiker, AluhuttrĂ€ger, Coronaleugner, Klimaleugner etc. gefĂŒhrt werden. NatĂŒrlich muss dann âwahrheitsgemĂ€Ăâ berichtet werden, also ohne framing oder andere Manipulationen!
Als Wessi, der seit 1997 in Alt-Pankow lebt und leidet, ist mir die WĂ€hlerzusammensetzung fĂŒr die âWeltverbessererâ ziemlich klar. Ich hab hier bei einem meiner frĂŒhen SpaziergĂ€nge (Pankow ist im Kern wirklich sehr pitturesk) noch die alte Lotte Ulbricht in ihrem Garten sehen können. Von diesem Kaliber der alten SED-Betonköpfe haben sich eine Menge in den Wendewirren gĂŒnstig Eigentum unter den Nagel reiĂen können. Und die bleiben ihrer Partei natĂŒrlich bis heute treu. Die GrĂŒnen werden von den vielen schwĂ€bischen Klein-Familien gewĂ€hlt, die nach der Jahrtausendwende von der Alb inâs Bundeshauptstadtslum kamen, Eigentumswohnungen von Omas Erbe kauften und nun ihr Ideal der Kehrwoche auf den Berliner Nordosten ĂŒbertragen wollen. Naja, und die Spezialdemokraten rekrutieren ihre WĂ€hler aus den ĂŒbrigen Schlafmicheln, die das Konservative aus Prinzip ablehnen, weil die SPD doch fĂŒr den âkleinen Mannâ da ist ⊠Aber immer noch besser, als etwa in Kreuzberg vegetieren zu mĂŒssen.
Dieser Pankower BM meint also, es wĂ€re kein Gewinn, wenn kulturbereichernde FachkrĂ€fte in die Nachbarschaft ziehen? Das ist ja total rassistisch! Ich fordere seinen RĂŒcktritt! Und ParteiausschluĂ!
Den netten Gewerkschafter mit versautem Hobby findet man allerdings auch auf Seiten ohne Paywall:
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/ex-gewerkschafter-wegen-zuhaelterei-und-menschenhandel-vor-gericht
Heute wundert sich Pankow, morgen ganz Deutschland. Man marschiert in diesem Land halt gern bis 5 nach 12, auch wenn umher schon alles in Scherben liegt. Und dann kommen wieder massenhaft die WendehĂ€lse, die schon immer dagegen waren oder mindestens nicht gewuĂt haben wollen, wen sie da wĂ€hlen und wenn, was da auf sie zukommen könnte, auf jeden Fall aber leider gar nichts dagegen machen konnten. So schlieĂt sich der Kreislauf der deutschen Geschichte wieder einmal.
Die Geschichte vom Mustafa ohne Paywall đ
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/ex-gewerkschafter-wegen-zuhaelterei-und-menschenhandel-vor-gericht
Als ErgĂ€nzung zum tĂ€glichen Wahnsinn â Fast alle abgelehnten Asylbewerber dĂŒrfen jetzt in Berlin eine Arbeit annehmen. Innensenator Geisel (SPD) behauptete, sie wĂŒrden auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht. Er kann aber nicht nachweisen, dass das auch stimmt.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/innensenator-kann-eigene-asyl-erklaerung-nicht-erklaeren
âKanzlerjahre auf zehn begrenzenâŠâ (Lindner)
Ich wĂ€re schon mit acht zufrieden.đ
Man darf ja mal trÀumen.
So ist das wohl, wenn man bei jeder sich bietenden Gelegenheit ruft âWir haben Platzâ und dann der eigene Platz begrenzt wird.
Learning by doing sozusagen.
Schadenfreude steht bei einem Ehrenmann wie mir eigentlich nicht ganz oben auf der Freuden-Liste. Doch im freudlosen Merkel-Zeitalter greift man nach jedem Freuden-Strohhalm und so freue ich mich heute tierisch, von den Leiden der Bewohner Pankows zu erfahren, der Begriff âFreudenhausâ wird mit neuem Leben erfĂŒllt!
Geschieht Euch Recht, rote Mischpoke, und mein niedertrĂ€chtiger Vorschlag an den kommunistischen Berliner Senat: baut doch in diesem Bereich noch ein 10-stöckiges Impfzentrum, Pankow soll sich Ă€ndern und zwar drastisch â ich freue mich drauf!
In meinem wĂŒrttembergischen Wohnort wurde 2016 zwischen Wald und Wiesen, wo ein âEinwohner ohne migrantische PrĂ€ferenzâ nie eine Bauerlaubnis im AuĂenbereich erhalten hĂ€tte, ein Massivholzhaus im Stil der Vorarlberger Designerschule als Migrantenresidenz errichtet. Heute sind die FensterlĂ€den geschlossen und das GebĂ€ude bleibt seit Jahren ungenutzt zurĂŒck. Aber warum kleckern statt klotzen, wir haben es ja!
Zu dem SED-Antrag fÀllt mir der uralte Radio Eriwan-Witz ein:
Frage an Radio Eriwan: Können MÀnner Kinder kriegen?
Antwort: Im Prinzip nein, aber es wird immer wieder probiert âŠ