Der Prinz, der Präsident und das Mädchen

Davos, wie es sinkt und lacht

Obwohl Donald Trump wahrscheinlich überhaupt nicht mitbekommen hat, dass Robert Habeck in Davos war und dem Instagram-Bevollmächtigten des ZDF lautstark diktierte: „Er ist der Gegner“, versprach der US-Präsident: „Jetzt kümmern wir uns um Europa!“

Zuvor hatte Donalds Finanzminister Mnuchin angekündigt: „Wenn unsere Digitalkonzerne besteuert werden, werden wir Autos besteuern.“ Im Grunde aber will der gutgelaunte Donald nur „einen Deal machen“, um sein Handelsbilanzdefizit zu korrigieren.

Nicht auszudenken, wenn die Amis die Kriegsrhetorik unserer rot-grünen Großmäuler ernstnehmen und uns ihre Technik abklemmen. Dann ist hier Afrika. Und nicht nur auf der Straße. Denn über eine auch nur annähernd vergleichbare Internetindustrie verfügen unsere Euro-Brainer nicht. Und werden sie bei diesen Steuern, IHKs und Gewerkschaften auch niemals haben.

Donald zeigt sich gewohnt siegessicher: „Sie werden einen Deal machen. Sie haben keine Wahl!“ Auf „unserer“ Seite steigt die ins Amt gemauschelte Ursula von der Leyen in den Ring, die die Welt allen Ernstes eine „erfahrene Diplomatin“ nennt. Jedenfalls sieht Röschen schon „viele Themen, bei denen wir gemeinsam voranschreiten“.

Siemens-Joe und VW-Diess gingen lieber auf Nummer sicher und benahmen sich beim Trump-Dinner tadellos. Ob sie Donald versprochen haben, die deutsche Industrie noch schneller ins Ausland zu verlagern und die Reste dann hier abwickeln?

Fotografen und Kameraleute waren von Davos schwer enttäuscht, hatten sie doch auf ein Zusammentreffen von Trump und Greta gehofft. Der verrückte Charles von England war da leider kein Ersatz. Dabei hatte das Clarence House, Sitz des Prince of Wales in London, noch stolz per Twitter mitgeteilt. „Greta traf sich heute mit dem britischen Thronfolger Prinz Charles.“

Erst waren wir erschrocken, weil wir zunächst (falsch) gelesen hatten, „Prinz Andrew“ habe sich mit Greta, 17, getroffen.

 

Spiegel-Auflagen nach Relotius

Wie der Kinderbuch-Co-Autor Habeck glaubt ja auch der Spiegel, dass Donald Trump „für all die Probleme steht, die wir haben“. Oder er glaubt gar nix, sondern begibt sich mit Habecks Thesen nur auf Dummenfang. Aber – überraschenderweise – funktioniert das Spiel nicht mehr. Nur 148.740 Käufer wollten “Yes, he can – Warum Donald Trump einfach mit allem durchkommt” in Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, etc. unbedingt erwerben. Das ist für den Spiegel eine traurige Zahl und „erneut deutlich weniger als im Durchschnitt der jüngsten 12 Monate (168.200) und der jüngsten drei Monate (160.700)“, schreibt der Branchendienst Meedia.

Besser als Dschungelcamp

Propaganda, Umweltsau singende Kinderchöre und rotgrüne Ideen, die einem die Zukunft versauen sendet der WDR rund um die Uhr, aber so was zeigen sie einem nicht:

Wie der Leiter des WDR-Studios Essen eines Tages in hochhackigen Pumps mit Strumpfhose, Rock, Damenbluse und Glitzerschmuck bekleidet vor seiner Redaktion antrat und sagt: „Guten Morgen, ich bin ab sofort eine Frau, und eigentlich war ich das schon immer. Wenn jemand ein Problem mit mir hat, dann ist das sein Problem.“ Außerdem heiße er jetzt Georgine und nicht mehr Georg. Mehr hier.

Kluge raus, Dumme rein

Die Heilung oder Linderung von Demenz, Autismus, Schizophrenie, Depression oder Parkinson scheint nicht auf der deutschen Forschungs-Prioritätenliste zu stehen. Wie überhaupt die Wissenschaft von Konservativen deutlich überschätzt wird. Für rotgrüne Jungschnösel ist die Universität längst nur noch ein Ort, wo sie Agitation und Propaganda lernen und üben.

Deshalb zieht „der weltweit renommierte Hirnforscher“ (FAZ) Nikos Logothetis, bis jetzt noch Direktor des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik in Tübingen, nach diversen Anfeindungen noch dieses Jahr nach Schanghai, auf einen eleganten Forschungscampus, der eigens für Logothetis errichtet wird. Mit ihm gehen viele seiner Tübinger Mitarbeiter, samt ihrer Partner und Kinder. Nicht mehr lang und an deutschen Unis können sie das Wort Brain-Drain nicht mal mehr übersetzen. Schönes neues Habeck-Land. Die Welt ist ein Kinderbuch.

 

6 comments

  1. Emmanuel Precht 23 Januar, 2020 at 00:01 Antworten

    “die Welt” und Companeros wollen doch an den GEZ (Gebühren Erpressungs Zentrale) Trog so wie die Verkaufszahlen eindampfen. Und wenns dann genug eingedampft ist, brennts auch schon mal an im Topf. Es sei denn man hat eine Teflonbeschichtung wie due “Ewige Kanzlerette”, da klebt nix!. Wohlan…

  2. Tobi K. 23 Januar, 2020 at 00:06 Antworten

    Jemand, dessen Namen mir gerade entfallen ist, schrieb Ende letzten Jahres, dass in Deutschland spätestens 2022 die Lichter ausgehen werden und die öffentliche Ordnung zusammenbrechen wird. So langsam habe ich da auch keine Zweifel mehr daran. Zuviel passiert in immer kürzeren Abständen, als dass noch Hoffnung auf Besserung bestehen würde. Bleibt nur Auswandern.

    • Tobi K. 23 Januar, 2020 at 23:05 Antworten

      Davon liegt aber die Hälfte in tausenden Arztpraxen. Unsere Zahnärztin hat das Relotius-Blatt auch über den Praxis-Abo-Verbund.

  3. Michael Limburg 23 Januar, 2020 at 23:13 Antworten

    Heute war der Spiegel-Journalist Uwe Buse zum zweiten Mal für ein fast zweistündiges Gespräch bei mir. Er recherchiert seit Wochen über Klimaskeptiker, vermutlich wird er uns im Artikel “Klimaleugner” nennen. Die Gespräche waren bisher sehr angenehm, aber das waren die vorigen Gespräche mit den dann sich als Verleumder und Fake-News Erfinder vom hessischen Rundfunk, vom rbb, vom ndr und vom wdr eigentlich vor ihren Propagandasendungen die sie aus den Interviews machten, eigentlich auch.

    Mal sehen, ob er in deren Fußstapfen tritt oder ausnahmsweise fair und informierend bleibt, oder nicht.

    Erstaunlich bleibt, welch Aufwand der Spiegel Reporter immer noch treiben darf, um eine Story zu recherchieren.

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