Frauen, die High Heels wählen. Und Habeck.

100 Jahre Frauenwahlrecht

+++ Immer ham se was! Feministin Barley findet es „schwierig, wenn Frauen jedes Jahr die Ansage bekommen, was sie als neuesten Modetrend anziehen sollen“. Wo lebt die? An Nahles und Merkel jedenfalls gehen die Forderung der Modegurus nahtlos vorüber, so scharf kann die Ansage also nicht sein. Überhaupt ist Katharina aus Trier ein besonderes feministisches Exemplar: „Ich selbst mag High Heels. Und manchmal sind die sogar politisch praktisch. Einem schwierigen Gesprächspartner im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe zu begegnen, ist ein guter Anfang“, sagte sie der BamS. Highheels wg Augenhöhe? Das ist mal ein Argument. Im Umkehrschluss: Wenn sie sich mit Heiko bespricht, zieht sie die High Heels dann aus? Spaß beiseite: Würden nur Frauen wählen dürfen, sähe die BRD so aus: Grüne 28 Prozent, CDU/CSU (natürlich nur unter Merkel) 27, Lindnerpartei trotz Drei-Tage-Bart nur 8, AfD 7. Spätestens in 10 Jahren wäre es dann mit dem Frauenwahlrecht wieder vorbei – die Scharia regiert. +++

+++ Frauen können dickköpfig sein wie Thorsten Schäfer-Gümbel. Hillary will angeblich noch mal gegen Donald antreten... +++

+++ Ohne Not und ohne Anlass nennt Friedrich Merz die AfD „offen nationalsozialistisch“. Im Geschichtsunterricht in Brilon gepennt? Oder wem redet er da nach dem Mund? Wie vor Wochen, als er einen Aufruf für eine gesamteuropäische Arbeitslosenversicherung, bezahlt von Deutschlands Arbeitern, unterschrieb. Mit so skurrilen Figuren wie dem einstmals offen nationalsozialistischen Wendehals Jürgen Habermas und dem Rechenkünstler Hans Eichel. Das hat Merz inzwischen widerrufen – da musste sogar Peter Altmaier lachen. Wenn Merz mit seinem Hin und Her und Auf und Nieder die Gesinnungspresse gnädig stimmen will wie einst Merkel, damit dürfte er Pech haben. Merkel war die Frau ohne Eigenschaften, die perfekte Projektionsfläche für Überschriftenmaler. Bei Merz dürften hingegen nur zwei Stempel in Frage kommen. Mogelpackung. Oder Marionette. +++

+++ Drollig, wie sie sich immer wieder verplappern, unsere Staatsfunker. Da wird der Neue Maaßen, Thomas Haldenwang, bei tagesschau.de als Anti-Maaßen vorgestellt, weil er eher schüchtern als forsch daherkomme, ein „Entschuldigung-ich-möchte-auch-mal-was-sagen-Typ“. Zwar trage er einen Bürstenhaarschnitt (verdächtig!) und stimme inhaltlich mit fast allem überein, was auch Maaßen geäußert hat in seiner Amtszeit. Bis auf eines: Intern, heißt es, habe er sich offener gezeigt als Maaßen, den Schritt Richtung AfD-Beobachtung zu gehen. Um nichts anderes ging es wohl bei dem ganzen Maaßen-Theater. +++

+++ Sportreporter verhauen? Da hat Arjen Robben noch mal Glück gehabt. Meistens kriegt er die Backpfeifen, wenn Franck Ribéry schlecht drauf ist...

+++ Die Zuschauerzahlen bei Berlin Babylon sind in den Keller gerauscht – minus 50%. Das zeigt, dass die Deutschen sich doch nicht alles reinziehen, was ihnen die Staatsfunker vorsetzen. Denn die Serie ist eine von ahnungslosen Claqueren hochgeschriebene dramaturgische Zumutung. Ein wirres Drehbuch, hochgejubelte Darsteller. Fassungslos von der ersten Staffel, bei der eine klare Handlung kaum erkennbar war, besorgten wir uns auf Anregung einer Leserin die Romanvorlage „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Oh Mann! Was hätte ein Drehbuchautor mit Format aus dem Stoff machen können! Hier steht im Mittelpunkt ganz klar der Ermittler Gereon Rath, Nebenrollen sind Nebenrollen, es gibt einen zentralen Mordfall. Die große Goldverschiebung – im Film das Wesentliche, wohl weil die böse Reichswehr involviert ist – spielt nur auf einem Nebengleis. Inzwischen haben wir die sechs Folgeromane gekauft, den jüngsten, „Marlow“, sogar als Hardcover. Und es wird von Roman zu Roman besser! Die schleichende Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Entstehung der Geheimen Staatspolizei, man darf nicht mehr offen sagen, was man denkt – oft schleicht sich beim Lesen das Gefühl ein, diese Gleichschaltung gemahnt uns mehr und mehr an aktuelle Zustände, wobei das vom eher roten KiWi-Verlag gottlob nicht bemerkt wurde... +++

+++ 11.11. 11 Uhr 11. Die einen Narren feierten in Köln, Düsseldorf und Mainz, die anderen in Paris. In Paris hatten sie sogar einen Wagen dabei, die Replika eines Eisenbahnwaggons, in dem sich Deutsche und Franzosen Jahre lang gegenseitig demütigten. Nur durch die Stadt zogen sie ihn nicht. Sicherheitsbedenken. +++

 

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