Det is Berlin (2040)

Schöner denn je!

Die bedenkenlose Steuergeldverschwendung ist ja längst kein Alleinstellungsmerkmal der SPD mehr, und so wundert es kaum, dass aus 13 Landeshauptstädten ein Brandbrief bei Kanzler Fritz eintraf, in dem seine Politfreunde vor dem finanziellen Kollaps warnen.

Nur in Berlin, dem Kalkutta an der Spree, haben sie solche Sorgen nicht. Im Gegenteil. Dank kluger Haushaltspolitik weiß der Senat nicht mal, wohin mit den Milliarden aus Sondervermögen und Länderfinanzausgleich. Noch ein paar Containersiedlungen aufstellen für die dringend benötigten Computer-Pakistani und Wiederaufbau-Syrer? Mehr Geld für Antifa und Demokratie leben? Ein rauschendes Stadtfest der Ökumene, der Gemeinschaft aus Spezial- und Frommdemokraten?

Bäume“, sagt da eine, die noch ziemlich grün aussieht. Wir brauchen mehr Bäume. Nach kurzer Überlegung und einigen Zwischenrufen war die Sache geritzt. Berlin soll bis 2040 eine Million Bäume haben statt der bis dato gezählten 500.000, beschloss das Abgeordnetenhaus mit breiter Mehrheit. Eine schöne Vorstellung. Der Bundestag auf einer Lichtung im dichten Wald, Bonus: man kann das Elend vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

Haben wir das falsche Zeug geraucht und kurzzeitig die politische Orientierung verloren? Aber in einer Beschlussvorlage für einen spezialdemokratischen Stuhlkreis steht tatsächlich geschrieben „Die SPD kämpft um jeden Industriearbeitsplatz in Deutschland“. Und das Erreichen von Klimazielen dürfe die deutsche Industrie nicht gefährden. Wahrscheinlich haben die Genossen was geraucht.

Eher pflichtschuldig berichten die Qualitätsmedien vom Kabinettsumbau bei Daniel Günther in Schleswig-Holstein. Logisch, die besten Hohlsteiner (Prien und Wadephul) sind ja im Team von Bundestrainer Merz.

Apropos. Wadephul soll laut Bild vor Parteifreunden wiederholt haben, dass es in Syrien derzeit „schlimmer aussehe als in „Deutschland 1945“. Das muss man ihm nachsehen, der Jupp ist Jahrgang 1963, da hatten die Türken Deutschland längst wieder aufgebaut. Woher soll er wissen, wie es Anno 45 ausgesehen hat?

Haben Sie ihren Abenteuerurlaub für die ganze Familie – sprich Weihnachtsmarktbesuch – schon fest eingeplant dieses Jahr? Dann müssen Sie unter Umständen etwas weiter reisen (Wir empfehlen natürlich die Bahn!). Denn wegen der gestiegenen Kosten für Sicherheit und Terrorabwehr fällt der ein oder andere Glühweinmarkt dieses Jahr aus. Mancherorts will man Terrormoslems austricksen, indem der Weihnachtsmarkt einfach umbenannt wird: Kerpen im Homeland NRW nennt seinen „Genussmarkt im Advent“. Dadurch sollen strengere Sicherheits-Vorgaben umgangen werden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Die Moral von der Geschicht: Wer jetzt noch keine Merkelsteine hat, kriegt auch keine mehr.

4 comments

  1. Krufi 4 November, 2025 at 20:18 Antworten

    So, so, Berlin will Bäume pflanzen. Die Kosten werden derzeit in einigen Medien auf rund 3,2 Milliarden Euro geschätzt. Übrigens, weiß jemand, wie viele Bäume Berlin fällen will um Windräder aufzustellen?

    Und sonst so??

    Deutschland ist bzgl. Politik doch nicht mehr zum Aushalten. Spannender ist da die Lage in Venezuela und Ukraine. Da scheint es einen heißen November zu geben!

    • Puur van Smaak 4 November, 2025 at 20:38 Antworten

      Aber ARTE fragt: Können Bäume den Planeten retten?
      Ich sage nein. Nur Grüne können den Planeten retten. Dafür braucht man Windradwälder.
      Grüne glauben auch nicht, dass „der Planet“ rund ist, deshalb wollen sie ihn platt machen.

  2. weihnachtsmann_frau_lein 4 November, 2025 at 21:34 Antworten

    „…SPD … das Erreichen von Klimazielen dürfe die deutsche Industrie nicht gefährden…“
    Erst fällt billie-boy um und jetzt auch noch die sozis. Wir sind verloren …

  3. Kater Moritz 4 November, 2025 at 21:49 Antworten

    Bis 2040 wird dann halt
    ganz Berlin zum großen Wald …

    … quasi fände damit eine Metamorphose vom Großstadtdschungel zum richtigen Dschungel statt.
    Für diejenigen, die das miterleben dürfen,  wird es sicherlich interessant werden, zu sehen, in welchem der beiden Biotope die Berliner besser zurecht kommen?
    Für alle Anderen könnte die Vorstellung daran zum reichen Reservoir für vielfältigeTräume werden …

    … Gute Nacht!

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