Unser Fritz und Kokain? Ausgeschlossen! Da legen wir die Hand ins Feuer! Sicher, er hatte seine wilde Zeit in Brilon im Sauerland, als seine Freunde „Bier, Schnaps und die Doors“ hießen, und er auf einem „wüsten Fest“ seine Frau kennenlernte.
Aber verbotene Substanzen? Nie und nimmer. Gefährliche vielleicht schon, immerhin ist er ja wohl mehrmals RNA-geimpft. Wie kommen wir nur auf dieses Thema, werden Sie sich fragen, verehrte Leser. Nun, die deutsche Faktenpresse fühlt sich genötigt, „russischer Desinformation“ (Spiegel) breit und energisch entgegenzutreten. Manche haben vielleicht noch die Bilder im Kopf mit den vier Helden Fritz, Emmanuel, Donald (Tusk!) und Keir im Zug nach Kiew, auf dem Tisch Wasser, Akten und, jetzt kommts, ein Taschentuch und ein Löffel, oder wie 20 Millionen X-Leser glauben könnten, ein Tütchen Koks und ein Kokslöffel.
Macron lässt das Taschentuch und Fritz den Löffel diskret verschwinden, als die Pressemeute erscheint. Verständlich, ein benutztes Taschentuch lässt man auch in Frankreich nicht auf dem Tisch liegen, und bei dem Löffel könnte es sich um einen Cocktailspieß oder einen Zahnstocher gehandelt haben, der auch nichts bei vornehmen Leuten auf dem Tisch zu suchen hat. Thema beendet. Aber es ist gleichzeitig so verlockend, weil die Vier eben bei „Koksnase“ Selenskyj (Kreml-Propaganda) zu Gast waren, und französische Abgeordnete ähnliche Gerüchte über Macron streuen. Entlastend: Die Vier kamen nicht aus Kiew, sondern waren auf dem Weg dorthin. Allerdings ist das Dementi aus Paris, solche Falschmeldungen würden „von den Feinden Frankreichs verbreitet“, vielleicht etwas dick aufgetragen.
Unser Energiegenie Robert Habeck (derzeit auf Jobsuche) ein Mafiosi? Das legt ein Vorwurf des CDU-Abgeordneten Andreas Mattfeldt nahe, der der Northvolt-Pleite – eine knappe Milliarde Steuergeld vom Robert versenkt (Spiegel) – auf den Grund gehen wollte. „Ich müsse aufpassen, was ich von mir gebe“, soll der Robert im Capone-Style genuschelt haben: „Es könne dazu führen, dass ich eine Strafanzeige erhalte“. Dann wars ja doch nicht so schlimm. Strafanzeigen vom Robert kriegt jeder schnell mal.
Gut, dass SPD-Faeser nur in Schland ihr Unwesen treiben durfte, sonst hätten ihre Häscher den Bruder des Papstes, den Trump-Fan Louis Prevost, wohl längst um fünf in der Früh aus dem Bett geholt, weil der die US-Spezialdemokraten in den sozialen Medien als versoffene Schwachköpfe schmähte.
Und was wäre wohl mit Marcel Reich-Ranicki selig geschehen, der früher unsere politische Verantwortungsgemeinschaft noch ungestraft als „unfähige Bande von semidebilen Politgockeln“ beschimpfen konnte?
Jetzt bin ich aber enttäuscht. Mitte Januar hat Habeck Kritikern mit „Ich kenne Leute, die ich anrufen kann“ gedroht, und jetzt – nachdem er nicht mehr Mister ist – ist alles, was er als Drohung noch auf Lager hat, die Strack-Rheinmetall-Masche? Dabei galt doch „La Familia“ als Beispiel für einen engen Zusammenhalt – und jetzt lassen sie einen der ihren fallen, nur weil er sein Amt verloren hat. Was sind das doch für traurige Zeiten, in denen wir leben.
Wieso läuft der Robert immer noch frei umher? Ich dachte er sitzt schon aufgrund von Sabotage?