Alle haben Papiere vorbereitet, die Schnittchen sind geordert, die Chauffeure stehen bereit für den großen Flüchtlingsgipfel bei Chef Olaf. Was wir zu erwarten haben? Na, nichts natürlich, denn eigentlich läuft ja alles nach dem rotgrünen Plan, demzufolge das Zusammenleben täglich neu ausgehandelt werden muss.
Der Markt für bezahlbaren Wohnraum ist kollabiert, „Migranten Kinder mischen deutsche Kitas auf“ (Focus), im Homeland NRW ist Kreisligafußball kaum noch ohne „Security“ möglich, und in vielen Orten schafft nur noch jeder vierte Schüler die Hauptschule, worauf Bertelsmann die dumme Frage stellt: Woran liegt das?
Die chinesische Regierung hoffe, Herrn Lindner „bald in China begrüßen zu dürfen“, sagte der chinesische Außenminister Qin Gang lächelnd in Berlin, nur im Augenblick geht es nicht, denn der chinesische Finanzminister ist leider anderweitig beschäftigt.
Was kann es für einen chinesischen Finanzminister Wichtigeres geben als ein Treffen mit Christian Linder, fragt sich hingegen Christian Lindner. Er vermutet, dass die Absage aus Peking mit diesem Völkerrecht zusammenhängt, denn schließlich steht nicht nur bei Annalena Baerbock (Große Reden, Band 10, Seite 1984), sondern auch im FDP-Programm: „Wenn Werte in Spannung geraten, dann ist der Einsatz für das Völkerrecht zentral.“ Jedenfalls lassen „wir“, so Lindner (also wir Neo-Liberalen), „uns unsere liberalen Werte nicht für gute Geschäfte abkaufen“, damit das mal klar ist.
In China hingegen hat immer noch das alte Konfuzius-Wort Bedeutung: Nur Langnasen spucken in die Suppe, die sie selbst essen wollen.
Andy Scheuer und Dorothee Bär gehören zum Freundeskreis Markus Söder, deshalb haben sie in Bayern was zu sagen. Nun stehen die zwei nicht gerade für eine konservative Wende, deshalb ist es umso lobenswerter, dass sie etwas dazulernen wollten, und zu diesem Behufe eine Studienreise nach Florida unternahmen, wo sie sogar den Gouverneur Ron deSantis trafen. (Vielleicht wollte Dorothee aber auch nur in die Sonne?)
Ja mei, da war eine Aufregung im heimischen BallaBalla-Land. Die rotgrüne Bagage schäumte, und auch aus der bereits entsprechend infizierten Merz-Truppe echauffierten sich die Priens und Prümms. Ist deSantis nicht der kleine Trump? Hat der Ron nicht gerade erst das bereits bestehende Verbot, jüngere Kinder über sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität zu unterrichten, auf Jugendliche ausgeweitet? Während bei uns doch gerade Kleinkindern das Transentum nähergebracht wird? Wir bleiben dran.
Der Karlspreis, so heißt es, wird seit 1950 an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Einheit Europas verdient gemacht haben. Obwohl in letzter Zeit anscheinend auch Ausnahmen gelten, wie man am Spesenritter Martin Schulz oder dem trinkfreudigen Schonklod Juncker sehen kann, die schließlich hauptberuflich dem Verdienst an Europa verpflichtet waren. Wo die Tore schon mal offen stehen, kann nun auch Wolodymyr Selenskji durchmarschieren, der schließlich die Freiheit Europas in Bachmut verteidigt wie einst Peter Struck am Hindukusch.
Hat Wolod eigentlich schon den Orden wider den tierischen Ernst? Da wäre doch ein Mann mal wieder überfällig.
Haben wir es nicht immer gesagt, dass die CIA hinter der Ermordung von John F. Kennedy steckt? Nein, haben wir nicht, weil wir noch gar nicht so lange auf Sendung sind. Außerdem hat die CIA extra den Begriff „Verschwörungstheorie“ erfunden, um solche Gedanken im Keim zu ersticken. Nun aber gebietet es die Chronistenpflicht, darauf hinzuweisen, dass der Neffe des ermordeten Präsidenten, Robert F. Kennedy Junior, immerhin Präsidentschaftskandidat der „Demokraten“ gegen den alten Joe, genau das in den Raum stellt. Die CIA sei „in den Mord involviert“ und betreibe seit 60 Jahren eine „Vertuschungsaktion“.
Da geht’s ja bei uns noch fast zivilisiert zu trotz Roten und Grünen.
