„Die Emissionen werden ausgeglichen“

Reise nach Davos und die guten Schildbürger von Peutenhausen

Chef Olaf und sein Robert lassen die Arbeit ruh’n (haben eh nicht viel zu tun), und treiben sich in Davos herum, wo ihnen dieses Jahr kein Xi, kein Wlad, kein Joe die Schau stiehlt. Die Musik spielt derweil woanders.

 

Bevor Sie sich nun empören, verehrte Leser: Die Emissionen, die An- und Abreise unseres politischen Personals verursachten, wurden durch Ablasszertifikate beim nächstgelegenen Glaubensbüro „ausgeglichen“.

Wir haben keine Lust, uns hier mit Schwabs Schwafelrunden zu befassen. Mit den Privatjets, den Preisen, den Nutten, den Verschwörungen. Roland Tichy hat einen Beitrag verfasst, dem von Umfang und Kenntnis nichts hinzuzufügen ist. „Die Krake von Davos oder Wie gefährlich ist das Weltwirtschaftsforum?“ wäre in Zeiten des alten Journalismus eine feine Titelgeschichte gewesen, die sich Leser großer Nachrichtenmagazine gewünscht hätten. Die sie aber auch damals so nicht erhalten hätten, denn dann wären deren Chefredakteure nie mehr eingeladen worden. Lesen Sie selbst!

 

Wlad könnte seine Militäroperation in der Ukraine nun offiziell „Krieg“ nennen, mit einigen Konsequenzen: Mobilmachung, Kriegswirtschaft, Grenzschließungen. Und Washington wird nicht mehr alleine auf seine Geschäftemacher, die kriegslüsternen Polen, unsere Annalena oder Strack-Zimmermann setzen können. Wie Chef Olaf sagte: Solange die USA keine Abrams-Panzer liefern, hält er die Leos zurück. Zerohedge versteht die Berliner Message so: Entweder geht die Nato „all in“ oder sie geht überhaupt nicht rein. Und der in allen Finten bewanderte Kriegsminister a.D. Kissinger empfiehlt in Davos einen schnellen Nato-Beitritt der Ukraine.

 

Alle ziehen an Boris Pistorius. Strack-Zimmermann, die Atlantik-Brücken-Presse, Vorladung nach Ramstein zum US-Vorgesetzten. Gleich der erste Test für den Niedersachsen. Sturmerprobt und erdverwachsen?

 

In vielen Branchen fehlen einfache Arbeiter, berichtet die Welt. Ohne sich darüber zu wundern, denn nie lebten so viele einfache Arbeiter in Deutschland wie heute. Also genauer gesagt lebten nie so viele Menschen hier, angeblich – weil Volkszählungen wurden von den Linken seit den Achtziger Jahren unmöglich gemacht – 84,3 Millionen. Da dieses Bevölkerungswachstum zum überwiegenden Teil ungebildeten Migranten zu verdanken ist, lebten auch niemals so viele einfache Arbeiter hier. Dennoch fehlen solche? Da sich die rotgelbgrüne Regierung mit weiteren Analysen nicht aufhalten will, und zudem gerade den einfachen Arbeitern, die schon hier sind, das Nichtarbeiten mit Bürgergeld schmackhaft macht, will sie stattdessen „gezielt Menschen ohne formale Qualifikation zur Migration nach Deutschland bewegen“. Weil der sogenannte Facharbeiter partout nicht kommen will.

Der Zuzug qualifikationsloser Einwanderer – der komischerweise in keinem Wahlprogramm erwähnt wurde – ist eines der wenigen Vorhaben, das dieser Regierung zweifellos gelingen dürfte.

 

Alle reden von Peutenhausen, obwohl niemand weiß, wo dieses Peutenhausen liegt, Trost: Peutenhausen ist überall. Die Schildbürger von Peutenhausen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen „unterstützten Flüchtlinge, wo sie nur konnten“, lesen wir in der Zeitung. „Doch mit der Hilfsbereitschaft ist es jetzt vorbei. Nach mehreren Vorfällen dreht sich die Stimmung im Dorf.“ Muss man mehr wissen? Nein, man kann es sich denken.

 

Leser* will bei der Übersterblichkeit dank Lauterbach-Spritzen nicht locker lassen:

„Sie sprechen über die Übersterblichkeit in 2021, aber meines Erachtens ist die Übersterblichkeit im 2. Halbjahr 2022 wesentlich bedeutsamer. Laut DeStatis starben im Zeitraum Juni-Dez. 22 34.000 mehr Menschen (überwiegend über 70-Jährige) als 2021. Das trifft zeitlich genau mit der Kampagne zur 4. mRNA- Impfung für über 60-Jährige in 2022 zusammen.“ Danke für den Hinweis, verehrter Leser.

 

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