Der kleine Unterschied

Trudeau – Hitler • Nazis – Sozialisten • Mann – Frau • Wirtschaftskrise 30er und heute

Heute beginnen wir mal nicht mit Putin oder unseren Impfomaninnen und Impfkommissaren, heute beginnen wir mit dem Internationalen Frauentag, der zwar von der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen auf den 8. März gelegt wurde, zu dem der Bundestag aber meinte, schon jetzt eine Debatte führen zu müssen. Gibt ja sonst nix Wichtiges.

Im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit steht Markus Ganserer aus dem beschaulichen Zwiesel, verheiratet mit seiner Frau Ines, zwei Söhne, der über die grüne Frauenquote als Tessa Ganserer in den Bundestag einzog, auch wenn er auf dem Wahlzettel als Markus aufgeführt war. Ein Grund zur Empörung? Nicht in Gagaland. Als die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch den Missbrauch der Quote „schlicht rechtswidrig“ nannte und „die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer“ (Welt) als Mann bezeichnete und auch noch bei seinem Geburtsnamen nannte, da waren „Abgeordnete anderer Fraktionen empört“.

Noch nicht im Bundestagstheater: Wenn sich einer als Auto fühlt – hat er dann Anspruch auf eine Garage?

Verwirrung über Frauenfragen herrscht auch in Frankreich, wo Brigitte Macron gegen die Unterstellung, sie sei als Mann geboren worden und hieße ursprünglich Jean-Michel, gerichtlich vorgeht. Politique à la Comédie Francaise.

 

Es ist wohl nur noch frech zu nennen, was unsere Ausgezählten und Auserwählten allerlei Geschlechter nun als „niederschwelligen Basisschutz“ bezeichnen. Alle dusseligen und unnützen Corona-Maßnahmen sollen, trotz Lockerungs-Beteuerungen auch nach dem 20. März, jederzeit möglich bleiben. Selbst die FDP scheint den Stock bereits verschluckt zu haben, mit dem man sie demnächst prügeln wird (frei nach Heinrich Heine).

Nachdem Gerichte – jeweils im Einzelfall – den Genesenenstatus für Ungeimpfte wieder auf sechs Monate änderten, ist nun auch der Ausschluss mit Johnson & Johnson-Geimpften vom vollständigen Impfschutzstatus gerichtlich rechtswidrig genannt worden.

Der offensichtliche Maßnahmen-Unsinn gibt wenigstens neuen Talenten die Möglichkeit der Entfaltung. So fand nun auch Ulrich Siegmund (AfD) im Parlament von Sachsen-Anhalt eine wohlverdiente Bühne. Mehr als er zu dem ganzen Corona-Maßnahmen-Unsinn (inkl. G-Status) zusammenfasst, ist wahrlich nicht zu sagen.

 

Tanz den Adolf Hitler

Der schwedische Eisschnellläufer Nils van der Poel verglich die Olympischen Spiele von Peking mit den Nazi-Spielen in Berlin, zu Justin Trudeau fiel Elon Musk twitterspontan Adolf Hitler ein. Nazivergleiche finden sich auch immer wieder in der hiesigen Asphaltpresse: gemünzt auf Trump oder Putin. Ebenso beliebt hierzulande die Frage: Waren die Nationalsozialisten Sozialisten? Dabei hat letzteres Otto Braun (SPD) doch schon 1927 abschließend geklärt, als er die NSDAP eine „radau-sozialistische Arbeiterpartei“ nannte.

Viel interessanter ist die Frage: Sind die Grünen lupenreine Sozialisten? Obwohl das eigentlich eine rhetorische Frage und der Sachverhalt sonnenblumenklar ist.

 

Gesetze? Für manche nur eine Empfehlung.

Selbst wenn Asylverfahren, die Gerichte und gegebenenfalls die Härtefallkommissionen feststellten, dass weder ein Anspruch auf Asyl noch Flüchtlings-, Subsidiär- oder Abschiebungsschutz vorliegt, bleiben Hunderttausende (?, Zahlen liegen leider nicht vor) wohl versorgt in Gagaland. Nun gibt es zur Belohnung, dass alle Ausreiseverpflichtungen missachtet wurden, für diese Klientel noch ein „Chancen-Aufenthaltsrecht“ von der Ampel-Regierung obendrauf. Der „Abschiebebeauftragte“ von der FDP ist damit wohl nur eine weitere Postenschneiderei.

 

Ischinger macht wieder Party. Kennen Sie doch, Wolfgangs Münchner Sicherheitskonferenz. China dabei? Russland jedenfalls nicht, dafür Ursel von der Leyen. Und Annalena und Bill Gates (!?!) hatten Spaß. Gehört jetzt nicht hierher, aber passt doch ganz schön: „Vertrauliche Dokumente zeigen, wie Wolfgang Ischingers Beratungsfirma an der Münchner Sicherheitskonferenz verdiente und bei Waffendeals vermitteln wollte.“ Sagen nicht wir, schreibt der Spiegel...

 

Das dicke Ende

Die wirtschaftlichen Ausfälle durch die Corona-Pandemie – mehr noch aber wohl durch die beschlossenen Gegenmaßnahmen – belaufen sich hierzulande auf bislang 330 Milliarden Euro, hat das Ifo-Institut ausgerechnet, Folgekosten nicht inkludiert.

„Dies ist die schwerste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression in den 30er Jahren“, so Clemens Fuest, der Institutschef. Kein Grund zur Sorge: Die Krise damals haben die Sozialdemokraten doch auch ganz prima gewuppt gekriegt. Und siehe da, Fuest findet, dass auch dieses Mal „die deutsche Regierung (immer dabei die SPD) die Wirtschaft entschlossen stabilisiert hat“.

 

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